Mit Aktiv Bass in "High" Eingang ?

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Lucio
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Hey Ho,

mal ne kurz Frage:

Kann ich mit meinem Aktiv Bass in den High-Eingang meines Amps gehen, da ich ein Pedal (Boss CS-3) vorgeschaltet habe welches die Lautstärke runterdreht ???
Denn ich muss das Volume des Bodentreters fast voll aufdrehen.

Ich will ja nix kaputt machen, deshalb frag ich.

Danke!
Gruß
Marvin
 
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Alles kein Problem, solange der Eingang des Amps nicht hörbar (und evtl. sichtbar, falls eine Clip-LED für den Eingang/Premap vorhanden ist) übersteuert wird.
 
Um einen kurzen Eintrag im Manual meines Amps zu zitieren:
Letztlich entscheidet das Ohr des Musikers. Was sich besser anhört sollte genommen werden!

Dazu gehört auch das gewollte Vorstufenclipping. Dieses ist nämlich nicht schädlich für den Amp oder Box und wird ja auch bewusst bei Gitarreros eingesetzt!
 
ah ok....zum Glück hab ich nen Ashdown und somit seh ich den Input.
Wollte trotzdem auf Nummer sicher gehen.
 
Nimm den Eingang der dir Soundmäßig am besten passt.
Ich hab auch monatelang den aktiven Eingang an meiner Redhead Combo benutzt, weil ich hab ja 'nen aktiven Bass. Ich war sogar soweit, daß ich die Combo verkaufen wollte, weil mir der Sound einfach zu clean war. Erst beim letzen Auftritt hab ich, aus Versehen, bemerkt, das der passive Eingang viel bässer klingt. :D
Kaputt machen kannst du wirklich nix. Auch wenn die VorstufenClip dauer leuchtet. (Der Mag hat aber keine LED sondern so ein Drehspulen Instrument, und das ist eh ein Schätzeisen.) Nur wenn die Endstufe clippt sollte man der Endstufe und Speaker wegen Vorsicht walten lassen. Das klingt dann aber meistens, sagen wir mal merkwürdig.
 
Dazu gehört auch das gewollte Vorstufenclipping. Dieses ist nämlich nicht schädlich für den Amp oder Box und wird ja auch bewusst bei Gitarreros eingesetzt!

Gitarrenamps sind im Gegensatz zu Bassamps dazu konzipiert.
Ein Basssignal sollte meistens halt eher sauber, als gezerrt sein.
Und wenn es zerren soll, ist es (bis auf Röhrenamps) m.E. sinniger, dies mittels Effekt zu bewerkstelligen.
Ich würde mich hier nicht trauen, zu behaupten, dass Vorstufenclipping prinzipiell nicht schädlich ist. Das halte ich für recht gewagt. Auch mit einer stark übersteuerten Vorstufe kann man einen Amp schrotten.

Der Gainregler dient in den meisten Fällen dazu, das Eingangssignal so einzustellen, dass es nur bei starken Pegelspitzen clippt, um dann mit dem Master die eigentliche Lautstärke zu kontrollieren.

Kaputt machen kannst du wirklich nix. Auch wenn die VorstufenClip dauer leuchtet. (Der Mag hat aber keine LED sondern so ein Drehspulen Instrument, und das ist eh ein Schätzeisen.) Nur wenn die Endstufe clippt sollte man der Endstufe und Speaker wegen Vorsicht walten lassen. Das klingt dann aber meistens, sagen wir mal merkwürdig.

Vorstufenclipping kann auch recht schnell zu Endstufenclipping führen.
Also kann man da durchaus etwas mit kaputt machen.
 
Hängt sicher vom Amp ab, im Manual meines Amps (SWR Working Pro) steht drin, dass durch das Anzerren mittels Vorstufengain nichts zuerstört werden kann...natürlich immer im Hinblick, dass der Master nicht auf Rechtsanschlag steht, was ich auch niemals anraten würde.....
 
Hängt sicher vom Amp ab, im Manual meines Amps (SWR Working Pro) steht drin, dass durch das Anzerren mittels Vorstufengain nichts zuerstört werden kann...natürlich immer im Hinblick, dass der Master nicht auf Rechtsanschlag steht, was ich auch niemals anraten würde.....

Trifft das so auch auf den Ashdown MAG zu?
Oder auf einen Peavey T-Max?
(der im Übrigen drei Gainregler und zwei Clip-LED hat. Kann man deren Aufleuchten auch einfach ignorieren?)
Oder auf einen Hartke HA 3500?
Oder einen Behringer?
Oder oder oder?
Also ich bin da ja lieber doppelt vorsichtig, bevor ich jemanden rate, dass auch permanentes Vorstufenclipping völlig ungefährlich für seinen Amp ist, nur weil dies in der Gebrauchsanleitung zu meinem Amp so drin steht.

Gerade wenn es um Elektronik geht, bitte etwas vorsichtig mit Pauschalurteilen. ;)
 
Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, daß ich mich expliziet auf den MAG bezogen haben. Hab vergessen es in die Antwort zu schreiben. (Klarer Fall von: "Ich dachte das wär klar?" :D) Von Ashdown hab ich Schaltpläne da und kann sagen, das eine Übersteuerung am Eingang erst mal nix zerstört. Vorausgesetzt der Master ist nicht auch bis zum Anschlag auf, aber das wäre ja dann Endstufenclipping.
Natürlich sind die Eingänge nicht Gewitterfest, d.h. 220V am Eingang mögen die nun nicht, aber 15V sind schon drin. Es klingt einfach nur Sch****. So ein Rechtecksignal ist nicht jedermanns Sache.
 
Ein rechtecksignal würde wohl ziemlich schnell deine Speaker ruinieren. ;)

Ich will da auch gar nicht weiter Korinthen zu kacken.
Aber man stelle sich mal vor, es kommt tatsächlich jemand auf die Idee, das Board mit der Suchfunktion nach "Vorstufenclipping" zu durchforsten. Er trifft dann auf diesen Thread hier, aus dem man ja von mehreren Usern erfährt, dass man eine Vorstufe clippen lassen kann, so viel man möchte, solange man den Master nicht zu sehr aufdreht.
Sorry, aber das kann man m.E. in der Form nicht unkommentiert stehen lassen.
 
Genau diese schöne, sinnvolle Suchfunktion spuckt zu den Gefahren bei Vorstufen-Clipping von Transistorvorstufen folgenden Beitrag von EDE-WOLF aus (wir müssen uns ja nicht immer wieder von neuem den Mund fusselig quatschen):

https://www.musiker-board.de/vb/verst-rker-boxen/234023-gain-regler.html#post2520470

Daraus die Zitate:
übersteuere ich allerdings nun eine vorstufe so sehr dass quasi hartes clipping hinten rauskommt ists scheißegal ob hier die vor- oder die endstufe clipt.
...
eher interessant ist die frage: WARUM schadet es den boxen? wie folgt:
das signal enthält plötzlich obertöne die nicht da sein sollten.
das heíßt: ein eventueller hochtöner würde eventuell überlastet!
2tens: bei sehr hartem clipping bleibt die membran temporär stehen.
http://personal.inet.fi/private/ilkka/truerta/1khz_clipping.png
an den stellen wo die spannung konstant ist, bleibt die membran beim spannungsmaximum stehen, was, bei tiefer grundfrequenz zu einer fehlenden gegeninduktion im lautsprecher führt. das heißt: der widerstand des speaker sinkt temporär was zu erhöhtem stromfluss führt.... dieser kann zu überhitzung führen.
 
nette Diskussion die daraus entstanden ist *g

also ich will ja nur in den High Eingang, damit ich das Volume beim Botenkompressor runterdrehen kann. Der gesamte Input (hab ja mein tolles Zeigerchen am Amp) soll gleich bleiben....sonst würde sich mein Sound auch ändern.
 

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