Misguided (Erster Mix mit Cubase; Post-Hardcore)

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Moin zusammen!
Bin ein Anfänger im Gebiet Recording, Mastering und so weiter. Dies ist mein erster aufgenommener Instrumental-Track, neben vielen anderen, die aber eher unvollständig sind.
Ich möchte dazu nur wissen:
Was hört ihr negativ raus?
Und was ist positiv?

Freu mich auf Verbesserungsvorschläge :)

http://soundcloud.com/numberx/misguided-instrumental



Infos am Rande:
Gitarre mit Guitar Rig 4 aufgenommen (Rhythmus: 2 left, 2 center; Lead: 2 right)
Multibandkompressor auf allen Gitarren.
Drums: Addictive Drums
Bass: Absynth
 
Eigenschaft
 
Base und Overheads sind für meinen Geschmack grauenvoll laut :O.
 
http://soundcloud.com/numberx/misguided-instrumental-2

ok hab mal die Overheads etwas reduziert. ich glaub der Eindruck kam von der ziemlich lauten China in den Breakdown Parts
 
hi!

ich mische bei meinen Sachen die Drums zwar auch laut, aber bei deinem Mix finde ich die Gitarren in Relation zu den Drums schon etwas mickrig. und Bass fehlt irgendwie total.
 
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Moinsen,

leider kann ich im Moment nur auf den Lautsprechern meines Laptops abhören. Aber ich muss ProgPhil Recht geben: Gerade Bassdrum und Snare plätten die Gitarren. Und ist da ein Bass (sollte ja einer dabei sein) ? Ich höre nämlich leider keinen. Fühlen geht am Lappi ja nicht ;). Sonst sehr geiler Song - könnte sogar was länger sein :D

Grüsse vom Nachbarn aus Schermbeck,

Pars

Edit: Jetzt auf den Monitoren: Die Bassdrum hat keinen Bauch (tiefen Frequenzen), die Snare zu laut und der Bass ist nur ab und zu zu hören. Macht aber auch nicht viel Bass her. Die Gitarren gefallen mir sonst vom Sound. Ausserdem manchmal ein Knistern zu hören (digitale Verzerrung ?)
 
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Also der Bass ist ja digital und eher ein Subbass. Vielleicht ist das der Grund, dass man ihn nicht wahrnimmt.

@ProgPhil: Hm also beim Intro ist es ja auch eigentlich beabsichtigt. Nur ab 0:17 kommen die Gitarren doch relativ gut in den Vordergrund find ich.
Das große Problem an der Sache ist, dass sobald ich die Drums nen Tacken leiser drehe, verschwinden die schon fast hinter den Gitarren. Vielleicht muss man hier und da was am EQ regeln aber da fehlt mir noch das Wissen.
 
Nabend,

bin wahrlich auch kein Profi im Bereich Mixing, aber Folgendes ist mir aufgefallen:

- Gitarren: Dein Panning ist aus meiner Sicht unglücklich, da sich so mit den Rhythmus-Gitarren so keine "Soundwand" erzeugen lässt und sich der Gesamtklang unharmonisch im Panorama verteilt. Macht nur Sinn wenn du ein Live-Setup nachbilden willst (nach dem Motto: 1. Gitarrist steht vorne links auf der Bühne, 2. Gitarre rechts, etc.). Hier würde ich allerdings je zwei der Rhythmusgitarrenspuren hart links und rechts pannen und jeweils leicht im Klang verändern, um einen möglichst dichten Sound zu erzeugen. Die Leadgitarre würde ich zwischen center und deinen Rhythmusgitarren Pannen, so schaffst du in der Mitte Platz für die Vocals (kommen noch?). Den Gitarrensound finde ich insgesamt sehr gut, das "Knistern", das Pars-ival schon angesprochen hatte, solltest du auf jeden Fall versuchen zu beseitigen, da der Sound sofort synthetisch klingt. Die Leadgitarre könnte mehr Brillianz vertragen, um sich besser durchzusetzen. Den Multi-Compi würde ich an deiner Stelle weglassen. Gerade als Einsteiger tut man sich da aus meiner Sicht keinen Gefallen mit. Zumal gerade bei den verzerrten Rhythmus-Gitarren Kompression nicht oder kaum nötig ist, da das Signal ja schon naturgemäß nur eine geringe Dynamik aufweist. Und wenn, tut es ein "einfacher" Compi allemal.

- Drums: Generell ist die Lautstärke nur eine von vielen Möglichkeiten, um ein Instrument in den Mix einzufügen, bzw. um ein harmonisches Gesamtklangbild zu bekommen. Wichtig ist weiterhin die Tiefenstaffelung, die sich in erster Linie über Reverb und Eq-ing beeinflussen lässt. Ich würde an deiner Stelle versuchen, die Drums im Mix etwas weiter hinten zu platzieren, z.B. durch Absenkung der Höhen der Drums (v.a. Snare und Basedrum). Ist aber auch immer ne Geschmackssache, man könnte auch die Gitarren weiter nach vorne holen. Gerade bei der Snare sollte aber noch locker ne Absenkung um 1-2 dBs drin sein, ohne, dass sie im Mix untergehen. Generell empfehle ich dir mit Lautstärkeautomation zu arbeiten, gerade beim Intro würde ich die Drums einfach insgesamt zurücknehmen.

Ich hoffe ich konnte dir ein paar Anregungen geben, um deinen Mix noch zu verbessern, denn gut ist er schon allemal! Der Songs selbst gefällt mir auch echt richtig gut. Bin selbst Gitarrist und zur Zeit als one-man show im Recording unterwegs, d.h. Drums und Bass kommen aus der Dose. Zumindest beim Bass soll sich das aber bald ändern.

Rock on
André
 
Performance ist schonmal sehr gut.. das klingt absolut anhörbar... insgesamt fänd ich für die Musik ein offeneres und dynamischeres Soundkonzept aber weitaus angenehmer. Gitarren nicht so platt komprimieren, Drums weitaus dynamischer programmiern (auch ein wenig humanizen) und ansonsten wurde alles nennenswerte schon gesagt...
 
klang vorher besser! transparenter ;) jetzt haste mehr oder weniger psychoakustisch die gitarren nach unten verschoben um den fehlenden bass zu kompensieren :D
lieber wie vorher, nur gitarren etwas lauter und BASS. um die 60-80Hz mal ordeentlich anheben. und nicht viel weiter als 40Hz runtergehen... da wackelt nah des braunen tons schon teilweise ganzschön was rum ^^
der kick auch mehr subbass spendieren! (um 50Hz) mit dem fetten bass versuchen auf ein "level" zu bekommen.

ansonsten klingts find ich sehr gut. wie gesagt der alte sound klingt für mich lebendiger und nich nach so nem typischen plattgebügelten metal scoop ;)
 
ok.. das ist jetzt sehr ernüchternd.. Ich bin ja der Meinung dass die neue Version besser ist, da ich versucht habe Bass und Gitarren druckvoller zu machen. Aber danke für die Kritik! :)
 
Auch von meiner Seite aus muss ich sagen, die alte Version war um einiges Besser. Die 2. Hört sich sehr "unecht" an. Gitarren find ich vom Soun nun um einiges schlechter und weniger Druck. Bass kann ich immer noch nicht wirklich hören oder spüren

Was hast du denn bei der 2. geändert?
 
Was hast du denn bei der 2. geändert?

sicherlich hauptaugenmerk auf den gitarren. moderner, weniger tiefmitten, schärfere hochmitten/presence etc.
damit bekommt man die leichter passig zum bass. aber ich find ein zu modernern typischer "scoop" metal sound
lässt die transparenz und "luftigkeit" und tiefe leiden. mit "hohlen" gitarren lässt sich das gesamtbild meißt schwerer
fett machen für den ersten höreindruck, wenn man das dann aber schafft klingts top.
 
- Gitarren: Dein Panning ist aus meiner Sicht unglücklich, da sich so mit den Rhythmus-Gitarren so keine "Soundwand" erzeugen lässt und sich der Gesamtklang unharmonisch im Panorama verteilt. Macht nur Sinn wenn du ein Live-Setup nachbilden willst (nach dem Motto: 1. Gitarrist steht vorne links auf der Bühne, 2. Gitarre rechts, etc.). Hier würde ich allerdings je zwei der Rhythmusgitarrenspuren hart links und rechts pannen und jeweils leicht im Klang verändern, um einen möglichst dichten Sound zu erzeugen. Die Leadgitarre würde ich zwischen center und deinen Rhythmusgitarren Pannen, so schaffst du in der Mitte Platz für die Vocals (kommen noch?). Den

Gerade das gefällt mir. Klingt irgendwie natürlich. Allerdings passt der sterile Gitarrensound da nicht dazu.

Performance ist schonmal sehr gut.. das klingt absolut anhörbar... insgesamt fänd ich für die Musik ein offeneres und dynamischeres Soundkonzept aber weitaus angenehmer. Gitarren nicht so platt komprimieren, Drums weitaus dynamischer programmiern (auch ein wenig humanizen) und ansonsten wurde alles nennenswerte schon gesagt...

Unterstreich ich so. Wenn du den Gitarrensound etwas weniger "digital" klingen lassen kannst und den Bass etwas mehr nach Bass (mehr höhen, sodass man was von den Saiten hört) dürfte das schnell ganz anders (und IMO besser) klingen.
Fand den ersten Mix auch besser, der zweite klingt künstlicher als der erste.
 

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