Mischung aus Soldano und Engl Powerball

DH-42
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Mir gefällt der Overdrive bei Soldano bzw. den Jet City Verstärkern sehr gut. Bei Drop-Tuning und tiefen Powerchord finde ich aber die straffen Bässe eines Engl Powerball besser. Nun die Frage an euch: gibt es Amps, welche die beiden klanglich vereinen?

Ideal wäre für mich ein mittelgroßes Topteil, so 30W, bis 15 kg mit FX Loop und unter 1000 Euro.
 
Eigenschaft
 
Marshall Vintage Modern top als clean Basis. Davor dann ein slo drive von weehbo und von AMT zb das E1 Engl Powerball Sim . Alternativ eines der Zerrpedale von Engl selbst.

Oder man fährt zwei Amps auf eine Box. N Jet City und einen gebrauchten Powerball, das ganze dann mittels Radial Headbone verwaltet. Damit kann man zwischen den Amps hin und herswitchen live , braucht aber nur eine Box.
 
Ja, das würde wohl gehen. Ich meinte aber weniger die beiden Varianten nebeneinander zum Umschalten als eher eine permantente Mischung. So in der Art Bass des Powerball und Mitten/Höhen des Soldano. Habe schon überlegt, ob ich mit einem EQ vor einem Jet City zu dem Ergebnis komme, aber ich fürchte damit bekomme ich den Bass nur leiser, nicht straffer.
 
Wenn es Dir nicht zu brachial ist, vielleicht ein MESA Boogie Rectifier? Den SLO-Sound habe ich zwar noch etwas "cremiger" in Erinnerung, aber vielleicht taugt es Dir ja.
 
Wenn es Dir nicht zu brachial ist, vielleicht ein MESA Boogie Rectifier? Den SLO-Sound habe ich zwar noch etwas "cremiger" in Erinnerung, aber vielleicht taugt es Dir ja.
Der ist mir wirklich zu brachial, liegt für mich noch hinter dem Powerball.
 
Also zwei in einem ist eh schwer und dann noch zwei so Spezialisten - würde mich wundern. H&K Triamp kann ja schon viel abdecken, u.a. Soldano aber da würde dir wieder der ENGL fehlen. ich denke, mit den beiden varianten oben wärest du am glücklichsten, was den Sound angeht. Ich spiel z.B. einen Marshall JVM 410HJS - der kann auch (fast) alles, was das Rockerherz begehrt - aber leider nicht so den Bereich wo es vom clean zum crunsh wird - dafür habe ich mir z.B. einen Vintage Modern zugelegt, der kann nämlich genau das wie kaum ein anderer ( und ist ne top Basis für Pedale oben drauf!). Beide Amps verwalte ich eben mit dem Headbone. Klar kann man das auch einfacher gestalten aber das wäre dann kompromissbehaftet. So habe ich zwei Spezialisten und bin wunschlos glücklich!

Ich würde dir raten, auch diesen Weg zu gehen, zumal die Jet Citys gebraucht unglaublich günstig sind.
 
Also zwei Amps wäre schon ziemlicher Overkill. Bei Jet City gibt es ja immerhin kleine 20W Varianten. Aber bekomme ich den Sound des Powerball auch in einem kleinen Paket? Mein ENGL Gigmaster klingt jedenfalls deutlich anders.
 
Jet City mit nem EQ im Loop betreiben, den Sound in der Vorstufe sehr bassarm machen, und im Loop mit dem EQ wieder reinholen?
Die Endstufe muss es halt mitmachen, ich weiß nicht, wie die generell klingen bei den Jets.

Oder Alternativ mit nem Soldano-Preamp in den Engl..
 
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Jet City mit nem EQ im Loop betreiben, den Sound in der Vorstufe sehr bassarm machen, und im Loop mit dem EQ wieder reinholen?

Exakt. Tubescreamer oder EQ/Filter o.ä. nutzen um die Bässe vor den Gainstages abzusenken und im Loop einen EQ fahren, der dir das gewünschte Spektrum so präzise wie möglich zur Verfügung stellt. Extrem hilfreich dabei ist ein Analyser, entweder als 19" Zoll Gerät oder im PC. Hier lässt sich der Frequenzverlauf eines Amps sehr exakt darstellen. Und genau diese EQ Kurve kann man versuchen, so gut wie möglich nachzubilden. Kemper, IR Loader oder ähnliche Lösungen machen genau das gleiche.
 
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Also zwei Amps wäre schon ziemlicher Overkill. Bei Jet City gibt es ja immerhin kleine 20W Varianten. Aber bekomme ich den Sound des Powerball auch in einem kleinen Paket? Mein ENGL Gigmaster klingt jedenfalls deutlich anders.


Na ja, nen kleinen Jet City (oder den HDM) einfach auf den Powerball gestellt und gut. Und man hat direkt einen Backup-Amp, sollte live mal ne Röhre oder so abrauchen.
 
Es gibt einen Amp der das hat was du willst, aber soweit ich weiß gibt es den nur als Bausatz: Der Anvil-Preamp. Der hat diesen typischen Soldano-Overdrive, aber mit einem sehr mächtigen EQ und der Möglichkeit, den Sound von "cremigem Crunch" bis Metalbrett zu steuern.
Dann noch ne gescheite Endstufe dran (2:100/2:90) und man kommt genau dahin wo du willst.
Das Problem ist halt der Aufbau wenn man technisch nicht so interessiert ist...es sei denn du hast jemanden im Bekanntenkreis der das für paar Kästen Bier macht oder so :D.
 
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Den Anvil gibt es auch als kostenloses VST-Plugin von Ignite. Kann man also auch vorher mal Anspielen, wenn ein Interface und eine DAW vorhanden ist.
 
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Es gibt einen Amp der das hat was du willst, aber soweit ich weiß gibt es den nur als Bausatz: Der Anvil-Preamp. Der hat diesen typischen Soldano-Overdrive, aber mit einem sehr mächtigen EQ und der Möglichkeit, den Sound von "cremigem Crunch" bis Metalbrett zu steuern.
Das klingt echt verlockend. Drei Kanäle wären schon fein. :rolleyes:
Allerdings wollte ich jetzt nicht so viel basteln, den Bausatz kann man wohl auch gerade nicht bekommen und dann fehlt ja auch noch eine Endstufe...
 
Jet City mit nem EQ im Loop betreiben, den Sound in der Vorstufe sehr bassarm machen, und im Loop mit dem EQ wieder reinholen?
Habe das gerade getestet mit meiner aktuellen Kombination aus EQ, Distortion-Pedal und Amp (Engl Gigmaster, Clean). Beim EQ ordentlich Bass raus, Mitten und Höhen etwas rein (war notwendig damit es nicht zu wenig zerrt), Distortion-Pedal so wie immer und am Amp den Bass von 3 auf 5 hochgedreht. FUNKTIONIERT prima! Wenn man es übertreibt leiden auch die Mitten, aber für etwas mehr Straffheit klappt es gut.
 
Hi,

bei der ursprünglichen Beschreibung des gewünschten Sounds fiel mir ein, dass ich meine den Diezel Einstein so in Erinnerung zu haben...
 
Ich habe für mich jetzt eine günstige Pedal-Lösung gefunden. Ein AMT S-Drive sorgt (mit wenig Gain) für den Soldano-Sound, ein dahinter geschaltetes Greenhouse Effects Nobrainer (auch mit wenig Grain) bringt das Signal dann in den High-Gain Bereich und sorgt dafür, dass es trotzdem straff bleibt. Das ganze geht dann in einen cleanen, eher etwas warmen Amp (ENGL Gigmaster). Je nachdem welches Gain ich etwas höher und welches niedriger drehe, kann ich mich im Bereich zwischen meinen beiden Anforderungen bewegen. Fürs erste bin ich mit dem Sound zufrieden, irgendwann später finde ich vielleicht den Amp der für mich alles kann (und kann ihn mir auch leisten). :rolleyes:
 
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Wie wäre es denn beim Soldano noch mit einem zusätzlichen EQ in Pedalform.
Dann könnte man doch damit noch Bässe hinzufügen.
Und ist billiger.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Sorry wurde schon vorgeschlagen.
 

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