Mischpult zur Drumabnahme - bis 150 €

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Aus dem Recording-Bereich zur PA verschoben, da es um live-Abnahme geht. Ferner den nichtssagenden Titel "Mischpult" ein wenig frisiert - bitte zukünftig selbst drauf achten. Danke! MfG. Basselch

Hallo Leute
Erstmal ein Frohes neues Jahr.
Ich hab mal ne Frage ich suche ein Mischpult zu Abnahme vom Schlagzeug.
Soll kein Neues sein Preis bis 150 Euro.
Es gibt ja so viel verschiedene Marken das man garnicht mehr weiss was gut ist.
Was würdet ihr mir empfehlen was man nehmen kann die auch für den Preis relativ gut sind.
Danke schon mal im voraus.

MFG:m_drummer:
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das kommt sehr darauf an, wie umfangreich das schlagzeug abgenommen werden soll, also wieviel kanäle benötigt werden.
 
Es werden 6-8 Kan
Behringer Mischpult Eurorack 2804 A
wie ist das ?
 
Du bräuchtest entweder ein Mischpult mit Recording-Out (USB) oder ein Audiointerface. Beides ist das Behringer Eurorack 2804 A nicht, mal abgesehen davon, dass Behringer zum Recording meiner Meinung nach nicht taugt (schlechte Vorverstärker, relativ hohes Rauschen).
Ich empfehle:
- Tascam US-16x08 (ca. 270 €, gebraucht vielleicht für 150-200 € zu bekommen)
- oder ein anderes Interface mit 8+ XLR-Eingängen, was dann allerdings teurer wird
- oder ein Interface mit weniger Kanälen, wobei dann mehrere Spuren nacheinander aufgenommen werden müssen. Teilweise schwierig weil bei einem akustischen Instrument Mikros auch alle Schallquellen aufnehmen. Das heißt, dass z.B. bei den Overhead-Mikros auch die Toms, Snare, BD etc. zu hören sind. Die praktikabelste Lösung ist imho alle Arten von Becken mit zwei Overheads und die Snare mit z.B. einem Shure SM 57 zusammen aufzunehmen, getrennt von den Toms und der Kickdrum mit je einem Mikro. So gibt es möglichst wenig Überblendungseffekte. Ein Interface mit vier Eingängen ist für 150 € durchaus zu haben und es werden auch weniger Mikros gebraucht.
 
Also das Mischpult wird nur zur Abnahme gebraucht nicht zum Aufnehmen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
wie ist das
Tascam Mischpult M-2524 (Recordingmischpult
 
Achso - dann würde es im PA-Forum besser passen.
Wie auch immer.
Wie groß ist denn das Publikum?
In kleinen Kellern mit max. 100 Leuten nehme ich normalerweise nur die Kickdrum ab, eventuell noch die Snare. Das reicht dicke, solange der Drummer keine absolute Schnarchnase ist. Da brauchts keine 8 Kanäle für. Ob die Selbstanschaffung sinnvoll ist wage ich zu bezweifeln, die meisten Locations haben eigene, wesentlich bessere Mischpulte als ein Behringer Eurorack oder können sich welche für 25 €/Abend leihen.
 
Es sind nicht mehr als 200 Leute
 
Soll denn nur das Schlagzeug abgenommen werden oder noch mehr? (Gitarre, Bass, Vocals, Keyboard?) Spielst du in der Band selber mit? Wer bedient dann das Mischpult? Brauchst du Effekte? Equalizer/Parametrische EQs? Welche/Wie viele Ausgänge soll es haben? Hast du ne passende Anlage am Start oder nicht? Soll es ein Powermischer sein? Warum soll es ein eigenes Mischpult sein, wenn die meisten Locations sowieso eins haben?

Sich darüber Gedanken zu machen ist imho sinnvoller als einfach irgendwas zu kaufen.
 
Es soll nur Schlagzeug abgenommen werden das ich selber spiele in einer Band.
 
Und wer soll dich dann mischen? Ein Schlagzeug ist nicht ohne, vor allem Overheads, sofern du die abnehmen möchtest. (Bei 200 Leuten kann das in größeren Räumen schon Sinn machen.) Du brauchst jemanden, der den FOH-Sound kontrolliert und Feedbacks vermeidet oder schnell einschränkt. Und das kannst du eben nicht, wenn du gleichzeitig am Drumset sitzst. Vorher Soundcheck machen und dann läuft schon alles funktioniert leider nicht. Erstens spielt niemand so Schlagzeug wie du, also kannst du dich auch beim Soundcheck gar nicht selber abmischen, zweitens verändert sich der Sound beim Konzert durch die Raumakustik, die 200 Menschen mit sich bringen, drittens verändert sich der Sound durch Veränderungen des Setups der Band (die Saitenfraktion stellt sich gerne heimlich lauter, der Sänger verliert an Kraft in der Stimme).

Überlass das Mischpult den Tontechnikern. Die zu finden ist Aufgabe des Veranstalters. Und der muss auch dafür sorgen dass ein Mischpult da ist, punkt.

Auf meine Meinung kannst du von mir aus scheißen, ich habe ja erst so 200 Konzerte abgemischt, und die einzigen Musiker die dabei ein eigenes Mischpult hatten waren Profis die es sich leisten konnten, aber das waren dann keine 150 €-Dinger, sondern mindestens das Zehnfache und ein halber Sprinter voller Racks aller Art. Oder die von der Elektrofraktion, weil die so ihr Setup reproduzieren, das sie auch im Studio gewöhnt sind. Falls es dich interessiert: Ich nehme an, du postest deine Fragen zu Mischpulten anhand der Auswahl auf eBay. Da würde ich für unter 200 € lieber das Soundcraft EPM 6 oder ein Yamaha MG 12 oder MG 16 nehmen. Mit allen dreien hatte ich bereits das Vergnügen und sie sind etwas eingeschränkt für gehobenere Mischansprüche, aber ausreichend und für den Preis ok.
 
Die praktikabelste Lösung ist imho alle Arten von Becken mit zwei Overheads und die Snare mit z.B. einem Shure SM 57 zusammen aufzunehmen, getrennt von den Toms und der Kickdrum mit je einem Mikro. So gibt es möglichst wenig Überblendungseffekte.


:weird: :gruebel: :weird: :gruebel:




Es ist ein Recording-Mischpult... wenn du also kein Recording betreibst, brauchst du den Funktionsumfang (Inline-Kanäle, Subgruppen, Routing-Matrix etc.) schlichtweg nicht!


Ein Klassiker unter den Drum-Submixern ist das VLZ-1202 von Mackie.
Es wird auch heute noch gebaut (mittlerweile Generation 4) - gebrauchte sind durchschnittlich für 150-300€ zu finden... je nach Alter und Zustand.


http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-sortierung:preis/mackie-1202/k0





HTH
:hat:
 
Die zu finden ist Aufgabe des Veranstalters
Naja, eigentlich wäre es besser wenn die Band einen Techniker für sich findet, alles andere ist auf lange Sicht ein Kompromiss.
Aber zurück zum Thema: Mit einem 150€ Mixer ein Drumset zu mischen kann schon zu einer Herausforderung werden wenn es dann auch gut klingen soll. Da bri so rinem "Anspruch" meist auch die Mikrofone aus dem unteren Preisbereich kommen hat man bei den Kleinmixern bald zu wenig EQ Möglichkeiten um den Sound gerade zu biegen. Zudem fehlen dann auch Dynamik-Komponenten wie Kompressor oder, im Notfall, Gates.
Ich habe in meiner Laufbahn bisher erst zwei Drummer mit eigenem Mixer erlebt. Der erste hat einen vollwertigen FOH für sein Set gehabt um sich seinen Monitor selbst zu basteln, Drums, Getriggerter Sampler und Loop. Da waren, nach heutigem Preisniveau, ca. 3000-4000€ Equipment aufgebaut. Trotzdem kamen die Rohsignale über einen Splitter zum Hauptpult. Das war damals Ende der '80er.
Der andere benutze auch einen Splitter um sich die Signale vom Set auf einen EFX von Soundcraft zu legen um damit dan flexibel einen Looper zu füttern, dessen Ergebnis neben den Rohsignalen zum FOH kam.
@jumper68 kannst du etwas mehr über deine Beweggründe erzählen? Vielleicht gibts ja auch noch andere Ansätze um das zu erreichen was du eigentlich willst.
 
Für 150 Euro bekommt man kleine 8-Kanal-Mischpulte, das ist kein Problem. Bspw. würde mir sofort ein gebrauchtes Soundcraft EPM 8 einfallen; das hat alles, was man von einem Mischpult erwartet.

Allerdings: Wie geht es dann weiter? Du braucht noch Mikrofone und Kabel. Ja, richtig, Kabel. Ein akzeptabler XLR-Kabel kostet auch 10 Euro. Sind schon einmal 80 Euro, die du für Kabeln ausgibst, mindestens. Von Transporttaschen und anderen Dingen gar nicht zu sprechen.

Deswegen sei doch so gut und beantworte die folgenden Fragen:
Was und warum willst du das erreichen?
Wie willst du das erreichen? Wie sehen deine Pläne aus?
Was hast du bereits an Equipment?
Wie hoch ist dein Budget für die gesamte Anschaffung?
 
Nun ja, 8 - 6 Kanäle, da nimmst du vielleicht auch das Behringer Xenyx X1222 USB. Das ist echt gut, und falls du mal in Zukunft dein Spiel aufnehmen willst.

Ich weiß das käme auch für mich entmutigent, aber du musst dein "Drumming" unbedingt (vor allem bei Gigs) von jemand anderem mischen lassen. Du sitzt ja nicht im Publikum und kannst deshab nicht die Lautstärke, EQ's, etc. so gut einschätzen. das vergrault dir schnell das Publikum.

Achso: Das Mischpult kostet neu 209,00€ (bei Thomann). Das ist okay, bei einem Mischpult mit 150€ kommst du durch Kabel und Ständer usw. schnell auf über 200€...

Gruß, Me
 
Als ich noch keine großen Mixer zur Verfügung hatte diente ein Soundcraft EPM als Submixer, der hat wenigstens ein semi parametrisches Mitten Band.

Abnahme des Drumsset nach Geschmack meine Prioritäten Liste beginnend mit dem wichtigestem:
Bassdrum
Toms
Snare
HiHat
Overhead
Snare Bottom

irgendwo je nach Musik gibs da noch eine Grenzfläche für die Bassdrum und manchmal huscht noch auch noch eine Condenser ans Ride Becke


Bassdrum und Toms stehen bei immer an erster Stelle, egal wie klein der Raum, und warum zuerst? Bei der Bassdrum sind sich alle noch einig, dass diese untergeht, aber dann kommen oft direkt Snare und Overheads, die Snare wird aber leider viel zu oft mit RimShots geprügelt und das Blech der Becken mogelt sich gerne durch alle anderen Mikrofone, gerne die des Backing Gesangs.
Daher gehen die Toms meisten unter und bekommen noch vor der Snare ein Mikrofon verpasst :)


Anzustreben wäre jedoch alle Kanäle über ein Mischpult laufen zu lassen und dann auch gerne mit Subgruppen und/oder DCAs / VCAs, dann macht Live Mixen für Drums richtig Spass, aber bis dahin tappen alle im Dunkeln, wo die Reise hingehen soll ;)

Grüße cat....

PS: Stimmt eure Schlagzeuge, dann kann man die Gates schon mal zu Hause lassen :D
 
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