Mönsch Leute, das Thema kann ja nur den Bach runtergehen. Kann man nicht einfach den Beitrag von exoslime nochmal in Fettschrift hier drunter setzen und dann schließen? Vorschlag:
http://www.ableton.com/download-live-trial 30 Tage dürften ja für den durchschnittlichen gitarrespielenden Übermusiker locker reichen, um das nächste Technogenie zu werden, ist ja nur im Computer herumspielen und fertig ist die Lauge. Dann machen wir in 30 Tagen hier wieder auf und jeder zeigt mal, was er so drauf hat, und incoming darf das dann auch auf Platte pressen. Ach nein, dafür sind ja nur "echte Instrumente" zugelassen…
Sehe ich nicht so, die Frage ist doch berechtigt. Ich habe den TE so verstanden, dass es nicht darum geht, einen Techno-Song zu schreiben und zu produzieren, sondern um die Tätigkeit an Turntables etc. Mischpult wäre in dem Zusammenhang dann aber in der Tat ein irreführender oder besser gesagt falscher Begriff.
Bezeichnet mich als konservativ oder Musik-Nazi, aber ich tu mich ehrlich gesagt schwer damit, die Arbeit eines DJs, der ja Platten, also die Musik ANDERER, auflegt und ineinandermischt, als gleichwertig dazu zu bezeichnen, wenn ich mit meiner Band mit eigenen Songs auf der Bühne stehe. Ist das so abwegig?
Ich hab die Diskussion schon oft geführt, aber dabei ehrlich gesagt noch kein überzeugendes Argument der "Gegenseite" gehört. Ein DJ muss Songs aussuchen und mischt diese ineinander. Das Mischen ist sicher schwer, gar keine Frage, das könnte ich absolut nicht! Aber wo ist denn ansonsten das Problem?
Von etwas absolut anderem sprechen wir natürlich, wenn der DJ die Songs live nur als Samples benutzt und dann mit diversen Effekten weiterverarbeitet. Das ist definitiv anspruchsvoll, etwas eigenständiges und somit interessant.
Und wieder ein ganz anderes Blatt ist das Komponieren von Electro-Songs. Das ist zwar anders, aber genauso komplex wie das Schreiben eines Rock-Songs. Keine Frage!
Aber die DJs, die nachts im Club stehen und auflegen - sorry, aber das ist für mich nicht Musikmachen! Das hat nichts damit zu tun, dass ich diese Leute oder ihre Arbeit nicht respektiere, aber es sind für mich eben zwei Paar Schuh.
Ich gebe an der Stelle aber zu, absolut kein Kenner des Fachs zu sein. Wer mir plausibel darlegen kann, was abgesehen vom Mischen der Songs anspruchsvoll sein kann, dem schenke ich gerne Glauben.
Und sorry, falls dieser Post völlig an der Diskussion vorbeizielt und ich den TE missverstanden habe.