Mischpult für unabhänigen InEar Monitoring Sound

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Hallo zusammen,

wir möchten in unserer Band nun auf ein unabhängiges InEar Monitoring umsteigen - die Vorteile sind ja hinlänglich bekannt und wir wollen endlich unabängig vom Tontechniker sein.

Wir wollen das ganze als Racklösung in 1-2 Raks verbauen. Da die Gitarristen und der Bassist bereits für Ihre Instrumente Funk nutzen, soll das ganze auch per Funk realisiert werden.

Entsprechende Funken haben wir bereits getestet und geordert.

Was wir bereits haben sind:

3mal Instrumentenfunk
4mal Inear Funk/Drumer spielt kabelgebunden
16/32 XLRSplitter

Die Gitarren spielen live über Kemper/Line6, der Bass hat nen DI out
Schagzeug wird mit 6-8 Mics abgenommen dazu kommen Sample Pads.

Was wir brauchen sind also ca. 20 Eingänge und für jeden dann einen individuell mischbaren Monitorout. Am liebsten Stereo bzw. 2 mal Mono für jeden. Was dann also aktuell 5/10 Outs wären. Da wir ggls. mal mehr Leute werden wären natürlich mehr besser ;-)

Jetzt die Hauptfrage:

Welches Mischpult könnt Ihr da empfehlen? Auf was muss man achten? Am besten ein digitales welches auch üer iPad steuerbar ist. Als Luxus natürlich wenn jeder seinen mix per iPad/Handy live selbst ändern kann.

Preislich haben wir absolut keine Ahnung was das kosten würde. Wir hätten gerne die günstigste Lösung die aber auch was taugt.

Könnt Ihr uns da mal ein paar Geräte nennen? Taugt dafür ein Behringer X18 oder x32 oder in welcher Preisklasse würden wir uns hier befinden? Ich finde zB das Soundcraft Ui24/R interessant da es auf die Steuerung per pad/Laptop ausgelegt ist und nicht so groß ist. Weiters kann man, wenn ich es richtig verstehe jede Spur auch einzeln Recordern was für Aufnahmen ja der Hammer wäre.

Vom Preis wäre es natürlich cool wenn dafür ein das XR18 reicht.

https://www.thomann.de/de/behringer_x_air_xr18.htm?ref=search_prv_6

VG und schonmal ein riesen dank.

Ich hoffe ich habe alle benötigten Angaben genannt.

VG
 
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Bei Monowiedergabe würde das x18 ausreichen, stereo erfordert x32.

domg
 
20 Kanäle sind natürlich ne ganz schöne Hausnummer! Nicht unbedingt wegen des Pultes, da findet man schon eins, aber denkt dran, dass ihr den ganzen Kram auch noch auf der Bühne splitten müsst. Solltet ihr Gigs mit kurzen Changeover Zeiten spielen (z.B. Festivals) kann ich euch sofort sagen, dass das ne ganz knappe zeitliche Kiste wird. Wir haben am Anfang auch alles gesplittet und haben immer weiter zurückgebaut, da die von uns angetroffenen Techniker leider nicht bereit waren sich die Mühe mit den Splits zu machen, bzw. das Setup schlicht nicht verstanden haben und somit teilweise ganz schönen Mist gemacht haben..

Wir splitten mittlerweile nurnoch unsere 4 Vocals und einmal den Bass (DI), Gitarren (2xKemper) kommen einmal mono in unser Monitorpult (X32 Producer) und einmal mono direkt in die Stagebox. 2 x Overheads und 1 x Grenzfläche für Drums bringen wir mit, das reicht für einen rudimentären Drum Mix.
Hat den Aufbau bisher um den Faktor zwei bis drei verkürzt, zumindest was den Split angeht.

Kommt natürlich auch stark darauf an, in welcher "Szene" ihr euch bewegt und wie groß ihr seid. Ab einer gewissen Größe sind diese Splitgeschichten seit Jahren etabliert und die Techniker kennen das, aber der Wald und Wiesentechniker hält einen Kemper leider immernoch für ein Wohnwagen :redface:, weshalb viele schlicht überfordert sind. So zumindest unsere Erfahrung (fahren seit 1,5 Jahren das Splitsetup).
 
Wenn es schon knapp hergeht mit den Kanälen und Ausgängen wie es bei dem XR18 wäre sollte man gleich auf eine ausbaufähige Lösung setzen. Ich seh da entweder das X32 Rack oder das Qu-SB. Beide können mit einer Stagebox auf 32 Kanäle erweitert werden. Das X32 ist flexibler was die Fernsteuerung betrifft. Auch kann man da flexibel bestimmen wie viele Stereowege man benutzen will . Das A&H ist halt um einiges günstiger. Dafür hat es da oder dort Einschränkungen in der Konfiguration.
 
Danke für eure super Antworten!

Ist das tatsächlich so kompliziert? Haben ja nen eigenen Splitter mit ausreichend Kanälen, eigentlich ändert sich für den Tontechniker ja nichts?

Wir spielen Cover Musik und da auch keine Festivals. Zu 80% sind wir bei den Auftritten die einzige Band.

Wir spielen durchschnittlich alle 2 Wochen, im Sommer auch mal öfters.

Ich werd mir jetzt mal die Geräte im Detail anschauen.

Vg
 
Wenn du im Behringer Ökosystem unterwegs bist, dann kann sich auch der Einsatz von P16M lohnen.
16 Kanäle werden über Ultranet verteilt, und jeder P16M kann sich selber seinen Mix machen.

Eventuell verteilt man das Ganze über

Mit diesem Teil werden die PMs direkt versorgt und brauchen kein Netzteil mehr. Es geht aber auch ohne diesen Splitter, in dem man das Signal zum nächsten weiter schleift. (Dann aber mit Netzteil pro Monitor-Mixer)

Und als Einspeisung ginge notfalls

wenn ihr alle Signale als Line Signale hättet.
Ansonsten ist jedes X32 xxx oder das XR18 gerne bereit, diese 16 Ultranet Kanäle auszuspucken.
Nur mal so als Idee, falls ihr denkt, dass euch die AUX Wege ausgehen könnten
 
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So es gibt Neuigkeiten,

Ich habe mir jetzt das Behringer X18 Air gekauft.

Für den Einstieg wollte ich jetzt erst mal schauen, dass das ganze unter 1000€ bleibt.

Haben jetzt 2 mal damit geprobt und das waren die 2 leistesten und effektivsten Proben die wir bisher hatten ;-)

Jetzt ist die Frage wie ich das ganze in ein rack bekommen für den live Einsatz.

Würdet ihr alles zusammen (Gitarrenfunk, InEar Funk), Splitter etc. in ein case packender wie habt ihr das gehandhabt?

Vlt. Könnt ihr ja mal n Bild von eurem Setup einfügen.

Vg
 
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Welche Funkstrecken verwendest Du denn und in welchen Frequenzbereichen arbeiten sie? Iem-Sender und Funkempfänger nahe beisammen (respektive deren Antennen) ist meist kritisch...

domg
 
Ich würde das ganze auf 2 Racks aufteilen.

1. Rack
Mixer, IEM Sender, Splitter

2. Rack
Funkempfänger der Drahtlosstrecken.

Hat folgenden Hintergedanken:
IEM und drahtlos Strecken sind von einander getrennt und können entsprechend auf der Bühne positioniert werden.
Im 1. Rack kann man die IEM Strecken fix verdrahten, da die ja nix mehr mit dem FoH zu tun haben.
Der Splitter sorgt für die Auftrennung der beiden Adressaten Monitor und FoH.

Das einzige was nun passieren muss ist, die Verbindung der Drahtlosstrecken zum Splitter und die Ankopplung an die Stagebox des FoH.
Das würde ich wiederum über zwei kleine Subcores machen, am besten Multipin, d.h. aber, dass das 1. Rack noch zusätzlich eine Rackblende mit eben diesen Verbindungsstücken benötigt. Gut, Strom brauchts auch noch und evtl. die drahtgebundenen Steuereinheiten für den Mixer. Liese sich aber eben ganz bequem auch auf der entsprechenden Rackblende unterbringen. Dann gibt es kein gefummel und alles ist klar gegliedert.

Allgemein betreffend der Funkstrecken:
Ich würde euch hier jeweils einen Antennensplitter/Kombiner (für die IEM Strecken) empfehlen. Das macht ab 3-4 Geräten sinn und ihr habt dadurch mehr Sicherheit was Übersprechen/Intermodulationen/Übersteuerungen angeht. Nur so am Rande als Tip.
 
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Haben das x18 air, nicht das im Rack Format.

Danke, da werde ich mal suchen heute Abend.

Funk haben wir von LD System. 1G8 für Instrumente MEI1000 für InEar.
 
Die Frage ist natürlich, ob es Sinn macht, die Instrumenten-Funkempfänger (und damit eben auch die Modeller) mit ins Rack zu packen, weil dann die Saitenschinder nicht mehr so flexibel auf ihre Gerätschaften zugreifen können.
Wenn aber fixe Verkabelung und damit schneller changeover im Vordergrund steht, dann könnte man natürlich alles in eine Kiste packen und mit abgesetzten Antennen arbeiten. Braucht man halt Funkstrecken, bei denen das geht.


domg
 
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Danke für den Input!

Also die Amps/modeller sollen nicht ins case, die müssen in der Nähe der Gitarristen/Bassist sein.

Viele Grüße
 
Dann macht's ja keinen Sinn, die Funkempfänger ins Rack zu bauen. Also nur die IEM-Sender, wobei mich mir nicht sicher bin hinsichtlich Combiner und ggf. abgesetzter Sendeantenne. Der Hersteller scheint da nix im Programm zu haben, oder?

domg
 
Mehrere Sendeantennen nebeneinander sind nicht so kritisch, wenn man die mit etwas Abstand hält (eine links am Rack, eine rechts, eventuell das gleche nochmals hinten.
Kritisch ist es, wenn ein Empfänger direkt neben einem anderen Sender steht, weil das starke Sendesignal die Empfänger zudrückt, wo dann auch die beste Kanaltrnnung nicht mehr wirklich hilft.
Wenn die Instrumentenfunken ihre Empfänger bei sich stehen haben, ist das entschärft.
 
ich hab mir jetzt mal folgends überlegt:

Rack mit 6 HE

Oben eine 2 HE Rackwanne in diese lege ich den Mixer und befestige Ihn mit Kabelbinder.

Drunter auf der Rückseite die 2 8/16 XLR Splitter (jeweils 1 HE) mit der Inputseite nach hinten raus dann verbinde ich im Case die Outs mit dem Mixer, vorne würde ich dann eine XLR Blende mit 16 Outs montieren - da kann dann der FOH bequem das Signal abgreifen.

Weiters würde ich dann auf 2 HE sie In Ear Module mit der Vorderseite nach vorne montieren.

So kann man die Inputs auf der Rückseite und der FOH die Outputs auf der Vorderseite leicht erreichen.

Auf das Case kann ich dann den Laptop und den TP Link Router stellen. Der Router wird per Kabel mit dem Mixer verbunden.

Intern dann noch eine entsprechend dimensionierte Steckdosenleiste.

unten dann noch ne kleine Schublade für Kleinkram

Was meint Ihr?

Rackwanne

https://www.thomann.de/de/adam_hall...MIsbbCmqeY1QIVAhbTCh34QgcgEAQYAiABEgLwSvD_BwE

Splitter

https://www.thomann.de/de/behringer...MI9erGxKiY1QIVMxbTCh0QOANCEAQYASABEgIbTvD_BwE

Rack

https://www.thomann.de/de/thon_endstufenrack_8_he_live_45.htm

Blende

https://www.thomann.de/de/thon_rackblende_1he_8xlr.htm

Schublade

https://www.kirstein.de/Schnaeppche...VwZUbCh3iQQPlEAQYAyABEgIogvD_BwE&gclsrc=aw.ds



VG
 
Warum nimmst du kein Winkelrack mit einer Öffnung oben?

Oben eine Wanne rein
Dann könntest du oben den Mixer mit dem Router oder Laptop in der Wanne fest anschließen.
Ich baue gerade mein XR18 in ein neues Rack ein, weil ich bei der bisherigen Lösung noch nach dem Öffnen Kabel stecken musste, die sonst den Deckel behindert hätten. War neulich auf dem Stadtfest, wo es schnell gehen musste ein kurzer Aufreger - äh, wieso kein Kontakt zum Mixer - ach so - LAN Kabel vom Mixer zum Router muss ja noch gesteckt werden und fehlt noch.
Wenn du schon einen so großen Aufbau machst ...
Rack Schublade würde ich mir überlegen. Wenn man das Rack beim Transport dreht, fällt alles drin herum. Und es macht das Rack schwerer und unhandlicher. Eventuell ein Alu-Koffer aus dem Baumarkt statt dessen?
 
Das ist auch ne gute Idee! Vielen Dank!

Aber dann würde ich doch ein Case nehmen was auch noch hinten offen ist, sonst komme ich nicht an die Buchsen der Splitter ran.

https://www.thomann.de/de/thon_tripledoor_liverack_6he.htm

Oder was meint Ihr?

Ich hab jetzt noch eine 2. Überlegung:

Den In Ear Funk in ein seperates, kleineres Rack zu verpacken und im Mixer Rack dann nur die Splitter mit Mixer, Laptop, Router zu verbauen, Dann würde mir ein 6 HE Rack locker Reichen.

Die 4 IEM Sender würde ich dann in ein 3 HE Rack (Hab ich noch eines hier) mit geringerer Einbautiefe verbauen. Dann könnte ich das Rack mit den Sendern auch etwas höher positnionierne für einen besseren Empfang?

Oder würdet Ihr doch alles in eins bauen?

Wie findet Ihr die Idee mit dem Rackblech und den XLR Buchsen?


Vielen Dank euch allen auf jeden Fall für eure Ideen!!

Gruß
 
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