Mischpult für Proberaum, kleinere Gigs und Recordings

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Hallo zusammen!

Wir sind aktuell mit unserer Band in einen neue, relativ großen Proberaum gezogen und überlegen uns ein neues Mischpult zuzulegen, mit dem wir folgendes realisieren können:

- Abnahme sämtlicher Instrumente (incl. kompletter Drum-Mikrofonierung)
- Anschluss von PA-Boxen UND Monitorboxen (optimalerweise beides separat regel- bzw. einstellbar)
- Einsetzbar für kleinere bis mittelgroße Gigs

Ziel ist es vor Allem, uns allen den Sound individuell so abgemischt auf einen Monitor (oder Kopfhörer) zu legen, wie wir ihn gerne haben/hören möchten. Gleichzeitig laufen natürlich im Proberaum der Gesang und Teile des Schlagzeugs, bei einem Gig Gesang + sämtliche Instrumente abgenommen normal über die PA-Boxen.
Weiterhin würden wir auch gerne die Möglichkeit haben, in kompletter Besetzung direkt live im Proberaum zu Recorden (daher denke ich wären 12-16 Kanäle schon notwendig?).

Hoffe, dass einige von euch ein paar Tipps/Vorschläge für uns haben bzw. auch ihre eigenen bisherigen Erfahrungen mit uns teilen können/würden :)
 
Eigenschaft
 
Hinsichtlich der Kanalzahl wäre es ein enormer Schritt nach vorne, würdest Du verkünden, in welcher Besetzung "unsere Band" spielt und wie aufwendig Du die Drums mikrofonieren möchtest. Andernfalls kommt ein 8-Kanal Kompaktmischer ebenso in Frage, wie ein erwachsenes 32er Pult. ;-)

Generell würde ich - speziell hinsichtlich vernünftgen Recordings - ein Digitalpult ins Auge fassen, das in der Lage ist, alle Einzelkanäle zum Rechner zu schicken.



domg
 
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...und ein weiterer enormer Schritt nach vorn wäre noch ein kleine Information zum verfügbaren Budget...Ansonsten schliesse ich mich dem onk an und plädiere für einen digitalen Tisch...


Gruss
 
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Hinsichtlich der Kanalzahl wäre es ein enormer Schritt nach vorne, würdest Du verkünden, in welcher Besetzung "unsere Band" spielt und wie aufwendig Du die Drums mikrofonieren möchtest. Andernfalls kommt ein 8-Kanal Kompaktmischer ebenso in Frage, wie ein erwachsenes 32er Pult. ;-)
domg

Also: Wir sind zu fünft (Vox, 2x Git, 1x Bass, 1x Drums) und die geplante Abnahme sähe wie folgt aus: 1x Vocals, 2x Backings, 2x Gitarre, 1xBass, 1xBasedrum, 1x Snare, 3x Toms, 2x Overheads - wobei dann wirklich die Frage wäre, ob gegebenenfalls eine "sparsamere" Drummikrofonierung ausreichen würde

Budget habe ich jetzt extra erstmal keines genannt - optimaler Weise aber natürlich so günstig wie möglich und so teuer wie nötig ;)
 
Kein Budget ? Nun denn...

Allen & Heath QU-16 dürfte sicher passen, da sind all deine Anforderungen sicher erfüllt. Alternativ etwas aus der Behringer Ecke wie das X32 oder Abkömmlinge, diese Dinger dürften vom Preis Leistung her an der Spitze stehen, so wie es aussieht ist Behringer da ein guter Wurf gelungen. Yamaha hat meiner Meinung nach in diesem Segment aktuell nicht wirklich etwas im Angebot, Presonus mit der StudioLive Serie wäre noch zu nennen, sind aber eher nicht meiner Fall.

Gruss
 
Hallo,
mein Vorschlag wäre er ein Presonus StudioLive Mixer. Alle Modelle aus der Serie biete die Möglichkeit die Einzelkanäle via FireWire-Verbindung am PC aufzunehmen (StudioOne-Software mitgeliefert)
Falls euch 12 Kanöle reichen schau euch mal das StudioLive 16.0.2 an. Hat 12 Mikrofonkanäle (davon sind 4 auch als Stereo-Line Kanöle nutzbar). Neu liegt das sehr kompakte Pult z.Zt etwas über 900€, gebraucht bekommt man das Gerät um ca. 700€.
Wenn es etwas größer sein soll (16 Kanäle) bietet sich das 16.4.2 an. Dieses wird nicht mehr gebaut und ist gebraucht für unter 1000€ zu haben. Der Nachfolger, das 16.4.2 AI ist etwas fortschrittlicher und kann z.B. Direkt mit einem WLAN-Router verbunden werden. (Hier kann im Vergleich zu den oben genannten auf den PC verzichtet werden, um eine Fernsteuerung via iPad zu ermöglichen).

Meiner Meinung nach bietet die StudioLive-Serie einen sehr guten Sound und ist für Umsteiger von Analogmischpulten sehr leicht zu erlernen und zu bedienen. (Habe selbst ein StudioLive-Pult und arbeite hin und wieder auch auf anderen Digitalpulten...)
Ein Nachteil der StudioLive-Mixer sind die fehlenden Motorfader (ist aber zu verschmerzen, da hier nicht auf verschiedenen Layern gearbeitet wird). Beim Laden von Szenen oder bei Fernsteuerung via iPad gibt es den "Locate"-Modus, um die Faderpositionen mit Hilfe von LED-Ketten wiederzufinden (funktioniert gut und hat mich selbst noch nie gestört, denn entweder mixe ich am Pult und nutze das Tablet fürs Monitoring oder das Pult steht "on Stage" und es wird nur über das Tablet gemischt).
Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Möglichkeit einer digitalen Stagebox (also Mischpult im Publikum und als Multicore nur ein LAN-Kabel zur digitalen Stagebox). Das können andere Digitalmischpulte, was aber auch dort noch einmal mit einem kräftigen Aufpreis zu Buche schlägt.

Noch ein Tipp meinerseits:
Das StudioLive 16.0.2 kann man auch mit einem externen 2- oder 4-Kanal Mikrofon-Preamp (z.B. SM Pro Audio Q-Pre, 99€) nutzen, um einen der stereofähigen Kanäle mit 2 Mikrofonen zu nutzen (Stereo-Overheads in X-Y-Anordnung). Damit kann man dann z.B. 10 normale Mikrofon- und 2 Stereomikrofon-Kanäle nutzen (wurde bei mir schon mehrfach so gemacht und hat sich als sehr praktikabel erwiesen).

Hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen. Bei Fragen zum Studioive könnt ihr mich jederzeit gerne kontaktieren.

Grüße
Stefan W.
 
Oder ein X32 Producer. Das schöne an sämtlichen X32-Pulten ist, dass sie alle Netzwerkfähig sind, die Oberfläche gleich ist und alle den gleichen Funktionsumfang bieten. Es ist kein Problem das Producer auf 32 Kanäle aufzurüsten, falls das in Zukunft gebraucht wird.
Schon in der kleinsten Version hat man 22 analoge Eingänge und 14 analoge Ausgänge. Ein 32x32-Interface ist auch integriert. Und Motorfader - die man zwar ehrlicherweise wirklich nicht unbedingt braucht, aber wenn man sie hat, hat man nur Vorteile dadurch.
Falls du doch lieber etwas analoges hättest, käme noch ein Mackie 1640(i) in Frage. Geld spart man dabei aber nicht, deswegen kann man da keine wirkliche Empfehlung aussprechen.
 
Also euch allen schon mal vielen vielen Dank für die ganzen Tipps, Anregungen und Empfehlungen! Denke auch, dass es doch eher ein digitales Pult wird dann. Anschaffungspreis ist natürlich relativ hoch, aber man muss das als Investition sehen, von der man lange etwas hat und die im Falle eines späteren Weiterverkaufs ja auch noch einen gewissen Restwert besitzt :)

Werden dann in nächster Zeit verstärkt vor allem auch mal die Bucht und den Flohmarkt nach adäquaten Angeboten im Auge behalten :great:
 
Gebraucht ist natürlich das Presonus Studiolive (unter das 16er würde ich aber nicht gehen...) schon massig viel Pult für's Geld. Für Deinen Anwendungszweck absolut ausreichend werden die Kisten der ersten Generation teilweise regelrecht verramscht. Da soltest Du mal ein Auge drauf haben...


domg
 

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