Mischpult bei Aufnahmen ??

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Hi Leute,
ich hab zwar schon so manches über verschiedene Aufnahmethechniken usw. gehört und im im Homerecording bereich schon so einiges gemacht aber eine Sache erschließt sich mir einfach nicht.

Was fange ich mit einem großen Mischpult in einem professionellen Tonstudio an, wenn ich mit einer Software wie z.B Cubase arbeite ?

Mische ich dann nur noch über das Pult und benutze nicht mehr die Software-Regler und EQ's, oder benutze ich sowol die einen als auch die anderen Regler, oder sind die möglicherweise miteinander verbunden...?
Zusammengefasst: Wozu brauche ich das Ding bei professionellen Aufnahmen überhaupt ?
 
Eigenschaft
 
Alles darf, nichts muss.
 
Oft benutzt man ein Mischpult zur Steuerung der DAW. Die Haptik überzeugt eben mehr und ist oft feinfühliger.
 
Man darf ein paar Punkte jedoch nicht vergessen:

1. Preamps:

Viele der großen Pulte haben eben auch eine große Menge an Preamps zu Verfügung, welche zum Beispiel Aufnahmen mit vielen Spuren einfacher machen.

2. Haptik:

Mir persönlich geht es so, dass wenn ich an einem Pult arbeite, dann höre ich mehr hin. Wenn man mit einer Software arbeitet, neigt man oft dazu sich zu sehr auf Erfahrungswerte zu beziehen und nach dem Auge zu mischen!
 
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falls du so etwas meinst: http://cmlstudioused.cmlshop.de/contents/de/d5_tonstudio_mischpulte-analog_mischpult.html - diese dinger klingen einfach wie sie klingen. und deshalb werden sie auch benutzt. software ist gut. aber warum soll man sich die emulation eines klassikers kaufen, wenn man den klassiker selbst haben kann? voraus gesetzt, geld spielt keine rolle.

für leute, die nur etwas zum schieben suchen, gibts daw-controller. die sind dann nicht ganz so kostenintensiv :)

cubase & co kann dann im einfachsten fall als "bandmaschine" betrachtet werden.
 
Was fange ich mit einem großen Mischpult in einem professionellen Tonstudio an, wenn ich mit einer Software wie z.B Cubase arbeite ?

Hängt vom Pult und seiner Ausstattung ab.
- Gute und erfahrene Toningenieure nutzen (in richtig guten/teuren Pulten!) nicht nur die Preamps sondern oft auch die EQ's um den Signalen von vornherein die "richtige Richtung" zu geben.
- Ein gutes Pult bietet oft auch Routingmöglichkeiten, die das Einbinden externer Hardware ermöglichen. (Sei es vor der Aufnahme oder für's Monitoring)
- Ein Pult ist (mit entsprechenden Routingmöglichkeiten) ungeschlagen im schnellen Erstellen individueller Monitormixe (Monitoring ist ein ganz wichtiges Thema für die musikalische Qualität der Aufnahme).

All das kann man evtl. auch in Cubase machen - aber bei einer richtigen Bandaufnahme mit 24 Spuren und 4 bis 6 Monitormixen und ein paar Effekten wird man dann die Latenz spüren. (Da muss das Monitoring hardwarebasiert laufen)

Clemens
 
All das kann man evtl. auch in Cubase machen - aber bei einer richtigen Bandaufnahme mit 24 Spuren und 4 bis 6 Monitormixen und ein paar Effekten wird man dann die Latenz spüren. (Da muss das Monitoring hardwarebasiert laufen)

oder wenn man rme-hardware benutzt parallel mit sac.
 
bei einer 10 Jahre alten Scope Karte (Creamware/Sonic Core) zucken da nicht mal die virtuellen Wimpern... ;)
man stellt den Cubase Mixer auf Durchzug und schickt die Daten per Asio Bus von und zur DSP Karte
auf der läuft ein Mixer, der sich praktisch wie eine hardware Konsole verhält

cheers, Tom
 

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