... zu wenig Luft hin und her ...
Hmm - Ich hab das gerade mal versucht nachzumachen, weil ich das Problem so noch nie hatte.
Mit sehr schneller Hechelatmung kann ich diesen bei Dir anscheinend entstehenden Sauerstoffmangel nicht reproduzieren, selbst dann nicht, wenn ich meine Hände zu einem Hohlraum zusammenlege und nur ganz winzige Öffnungen für den Luftaustausch lasse. Bei sehr schneller Hechelatmung, die bei mir allerdings vom Zwerchfell gesteuert wird, besteht ja eher die Gefahr einer Hyperventilation, die das Gegenteil von Sauerstoffmangel erzeugt.
Atme ich nicht ganz so schnell hin und her mit sehr verhaltenem Einsatz der Atemmuskulatur, wird die Atmung sehr flach und dann merke ich früher oder später, wie das Bedürfnis entsteht, mal einen tiefen, kräftigen Atemzug zu machen.
Zu flache Atmung ist daher im Moment die einzige Erklärung, die mir für Dein Problem in den Sinn kommt.
Um dieses Problem zu vermeiden, muss man sich die
Zwerchfellstütze erarbeiten. Die Zwerchfellaktivität sorgt unter anderem für eine Vertiefung der Atmung. Sollten die Atemzüge dadurch für das Mundharmonikaspiel zu kräftig werden, gleicht man den überschüssigen Blasdruck über die Nase aus. Je nach Spieltechnik kann man auch durch den Mund neben der Mundharmonika her atmen, so dass nicht der gesamte Luftzug durch das Instrument gedrück/gezogen wird.
Gruß
Lisa