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ehemaliger_005
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moin. ich hab' das kp mini kurz im laden angetestet, und poste meinen minibericht nun hier, ehe er im NAMM-thread untergeht.
erster eindruck: plastik, klein, leicht. aber nicht fragil - nur der on/off-schalter wirkt zerbrechlich. das pad nimmt knapp 2/3 der fläche des pads vom kp2/kp3 ein.
features: touchpad ohne beleuchtung, 3,5mm klinkenausgang, 100 fx (die meisten à la kp3, die synth-fx alle straight vom kp3 respektive dem radias), holdfunktion, bei einigen effekten das fx release vom kp3 (bpm-synchroner delay, so dass fx nicht so abrupt abbrechen, wenn man den finger vom pad nimmt).
das touchpad fühlt sich wirklich okay an. die knöpfe wirken auf den ersten blick, als könnte man sie mit etwas mehr gewalt eindrücken - daher hab' ich etwas mehr gewalt angewendet; sie blieben heil. ingesamt würd' ich sagen, stage- & dj-proof, wenn man keine kippen drauf ausdrückt (auf dem kp2/kp3 geht das ^^).
cool ist, dass bei dem preis von 150-160 EUR die meisten effekte wirklich brauchbar sind und sogar die radias-schallerzeuger-fx mit dabei sind (siehe kp3). daumen hoch. 4 batterien rein (wie 'n game boy, LOL), an den mp3player klemmen, auf die wiese hocken, fx schrauben. allein dafür würde ich es mir irgendwann holen, wenn ich mal 150 EUR zu viel hätte
wer allerdings schon mal ein kaoss pad benutzt hat, wird neben einem großen, leuchtenden touchpad auch einiges an features vermissen. mit MIDI geht's los. gut, das ding ist superklein - aber MIDI ist essentiell, und wer damit arbeiten will, kann sich höchstens die BPM vom laufenden sound genau einstellen oder eintappen. aber nicht den downbeat per clock syncen. mäh.
desweiteren - und das ist etwas, was ich bei all meiner sympathie gegenüber korg recht dumm finde - haben die jungs keinen mic-input eingebaut. das ding ist ja eigentlich ein stage-spielzeug zum umhängen - vocoder-fx wie die vom kp2 wären also monstergeil. es gibt aber keine. das hat mich ein wenig enttäuscht, ist aber in anbetracht des preises nicht so tragisch. nicht jeder mag vocoder, und die implementierten fx sind schon sehr lustig.
was mir aber leider definitiv den spaß verdorben hat, war, dass ich die inputlautstärke nicht steuern konnte und erstmal eine tasten-combo drücken musste, um über den einzigen vorhandenen poti die effektlautstärke zu regeln. das hätte man auch mit zwei kleinen potis oder einem poti und einem fader lösen können! is also nix mit effekte soft reindrehen. und fx release funzt auch nicht bei jedem effekt. leider!
eine pad motion funktion hat das kp mini auch nicht (pad motion: fingerbewegung auf dem pad aufzeichnen und auf knopfdruck wiedergeben). aber wenigstens hold - und die funzt so, wie sie soll (da kann man andererseits auch nicht viel falsch machen).
alles in allem - für den einsteiger, der noch kein effektgerät hat und nicht gleich viel geld rausschmeißen kann/will, ein super spielzeug - und hochqualitativ obendrein. definitiv kaufen.
wer zwischen einem gebrauchten kp2 und einem kp mini überlegt... sollte sich nur dann ein kp2 kaufen, wenn er auf midi und sampling nicht verzichten kann (wobei das samplen mit dem kp2 nicht ansatzweise so viel spaß macht wie mit dem 3er, das muss deutlich gesagt werden).
wer das kp mini aber mit einem kp3 vergleichen will, sollte sich das kp3 kaufen, sonst ist er womöglich enttäuscht. für den erfahreneren, anspruchsvollen effektfrickler ist das kp mini einfach nicht gut genug. höchstens ein zeitvertreib - wenn man mal zu viel geld hat, für's outdoorfrickeln und sammeln von ideen, die man nachher am großen kp3 detaillierter umsetzt.
die pros und contras (aus der sicht eines kp2- und kp3-users) nochmal zusammengefasst:
pro:
- günstig! preis-leistung top
- touchpad nicht zu klein
- gut gewähltes "best of" der effekte
- kompakt, batteriebetrieben
- plastik, aber dennoch robust
- 3,5mm headphone out mit volume-regler für unterwegs
contra:
- kein MIDI
- kein sampler
- keine goldkontakte
- kein tolles blinkendes pad
- keine pad motion funktion
- kein input volume regler
- kein mic-input und daher auch keine vocoder-fx
- umständliche einstellung von fx release und fx wet/dry, live kaum machbar!
erster eindruck: plastik, klein, leicht. aber nicht fragil - nur der on/off-schalter wirkt zerbrechlich. das pad nimmt knapp 2/3 der fläche des pads vom kp2/kp3 ein.
features: touchpad ohne beleuchtung, 3,5mm klinkenausgang, 100 fx (die meisten à la kp3, die synth-fx alle straight vom kp3 respektive dem radias), holdfunktion, bei einigen effekten das fx release vom kp3 (bpm-synchroner delay, so dass fx nicht so abrupt abbrechen, wenn man den finger vom pad nimmt).
das touchpad fühlt sich wirklich okay an. die knöpfe wirken auf den ersten blick, als könnte man sie mit etwas mehr gewalt eindrücken - daher hab' ich etwas mehr gewalt angewendet; sie blieben heil. ingesamt würd' ich sagen, stage- & dj-proof, wenn man keine kippen drauf ausdrückt (auf dem kp2/kp3 geht das ^^).
cool ist, dass bei dem preis von 150-160 EUR die meisten effekte wirklich brauchbar sind und sogar die radias-schallerzeuger-fx mit dabei sind (siehe kp3). daumen hoch. 4 batterien rein (wie 'n game boy, LOL), an den mp3player klemmen, auf die wiese hocken, fx schrauben. allein dafür würde ich es mir irgendwann holen, wenn ich mal 150 EUR zu viel hätte
wer allerdings schon mal ein kaoss pad benutzt hat, wird neben einem großen, leuchtenden touchpad auch einiges an features vermissen. mit MIDI geht's los. gut, das ding ist superklein - aber MIDI ist essentiell, und wer damit arbeiten will, kann sich höchstens die BPM vom laufenden sound genau einstellen oder eintappen. aber nicht den downbeat per clock syncen. mäh.
desweiteren - und das ist etwas, was ich bei all meiner sympathie gegenüber korg recht dumm finde - haben die jungs keinen mic-input eingebaut. das ding ist ja eigentlich ein stage-spielzeug zum umhängen - vocoder-fx wie die vom kp2 wären also monstergeil. es gibt aber keine. das hat mich ein wenig enttäuscht, ist aber in anbetracht des preises nicht so tragisch. nicht jeder mag vocoder, und die implementierten fx sind schon sehr lustig.
was mir aber leider definitiv den spaß verdorben hat, war, dass ich die inputlautstärke nicht steuern konnte und erstmal eine tasten-combo drücken musste, um über den einzigen vorhandenen poti die effektlautstärke zu regeln. das hätte man auch mit zwei kleinen potis oder einem poti und einem fader lösen können! is also nix mit effekte soft reindrehen. und fx release funzt auch nicht bei jedem effekt. leider!
eine pad motion funktion hat das kp mini auch nicht (pad motion: fingerbewegung auf dem pad aufzeichnen und auf knopfdruck wiedergeben). aber wenigstens hold - und die funzt so, wie sie soll (da kann man andererseits auch nicht viel falsch machen).
alles in allem - für den einsteiger, der noch kein effektgerät hat und nicht gleich viel geld rausschmeißen kann/will, ein super spielzeug - und hochqualitativ obendrein. definitiv kaufen.
wer zwischen einem gebrauchten kp2 und einem kp mini überlegt... sollte sich nur dann ein kp2 kaufen, wenn er auf midi und sampling nicht verzichten kann (wobei das samplen mit dem kp2 nicht ansatzweise so viel spaß macht wie mit dem 3er, das muss deutlich gesagt werden).
wer das kp mini aber mit einem kp3 vergleichen will, sollte sich das kp3 kaufen, sonst ist er womöglich enttäuscht. für den erfahreneren, anspruchsvollen effektfrickler ist das kp mini einfach nicht gut genug. höchstens ein zeitvertreib - wenn man mal zu viel geld hat, für's outdoorfrickeln und sammeln von ideen, die man nachher am großen kp3 detaillierter umsetzt.
die pros und contras (aus der sicht eines kp2- und kp3-users) nochmal zusammengefasst:
pro:
- günstig! preis-leistung top
- touchpad nicht zu klein
- gut gewähltes "best of" der effekte
- kompakt, batteriebetrieben
- plastik, aber dennoch robust
- 3,5mm headphone out mit volume-regler für unterwegs
contra:
- kein MIDI
- kein sampler
- keine goldkontakte
- kein tolles blinkendes pad
- keine pad motion funktion
- kein input volume regler
- kein mic-input und daher auch keine vocoder-fx
- umständliche einstellung von fx release und fx wet/dry, live kaum machbar!
- Eigenschaft