Minimixer an Amp

Axel52
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Hi Zusammen,

eine technische Frage. Zuerst die Gegebenheiten. An meinen Amp möchte ich mittels eines Kleinmixers 3 Gitarren angeschlossen haben. Im live-Betrieb finde ich es immer störend wenn beim Gitarrenwechsel das Kabelgestöpsel losgeht und dann das kurze Einstellen des Vol.-Potis. Habe noch einen nicht benutzen T.Box Mixer. Sieht diesem Teil sehr ähnlich:

https://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_502.htm

Alles geht. Nun ist mir aber aufgefallen, dass der brillante sound meiner Gitarren irgendwie verschwunden ist. Ein klares, rauschfreies Signal ist da, aber es fehlt irgendwie an der Anschlagdynamik. Es ist vom sound her eher ein "dahinplätschern".

Frage 1

liegt das an dem Mixer-Billigteil ?

Frage 2

Könnte eine DI-Box pro Gitarre das Problem lösen ?

Frage 3

kennt Jemand diesen Mixer und wäre das Problem damit auch behoben ?

Danke schon für Eure Antworten.
 
Eigenschaft
 
Hm wichtig wäre mir zuallererst mal die Soundqualität. Daher würde ich alles
unnötige zwischen Gitarre und Amp meiden wieder Teufel das Weihwasser.
Selbst zuviele Pedale klauen etwas und sind da nicht immer förderlich .......

Wenn einem denn Umstecken und am Volumepoti drehen :eek:
(Hast du echt alle 3 Kanäle hochgezogen und die Gitarrenpotis offen ???)
auf den Keks geht würde ich einen professionellen Switcher benutzen.

Den hier

110203.jpg


Aber Achtung man muss auch drauftreten zum Umschalten ......
 
Also, als aller erstes möcht ich drauf hinweisen, dass am Ausgang des Mixers Line-Signale anliegen und die unterscheiden sich sowohl im Pegal, als auch in der Impedanz mächtig von Gitarrensignalen. Ergo: So ein Mixer hat am Eingang eines Gitarren-Amps nichts zu suchen. Maximal noch am Eingang der Endstufe (FX-Return).

Ich hab in meinem Setup auch mehrere Gitarren, allerdings löse ich das über einen Drahtlos-Empfänger und pro Gitarre ein Bodypack. Sollte das nicht drin sein, empfiehlt sich der oben angesprochene Umschalter.
 
Hallo,

ersteinmal Danke für die Infos.

@Dr Dulle
Am Mixer wären die Potis so wie angepasst und eingestellt. Beim Wechsel wird nur das Gitarrenpoti zugedreht.

@chrisderock
Hatte schon einmal eine Funkverbindung von Shure. Noch die alten Frequenzen und ich glaube das war noch eine analoge Übertragung (weis nicht genau). Mit dem sound war ich auch nicht zufrieden. Irgendwie ausgedünnt, kam so wie jetzt mit dem Mixer etwa heraus. Bin aber am 5+6.2. mit dem Musikerboard bei Shure bei mir um die Ecke. Werde mir dann mal diese Neuigkeiten anschauen und anhören.

Das Lehle macht mir einen guten Eindruck und die Bewertungen bestätigen das. Wäre dann echt die Lösung. Wie ich das sehe wird beim soundcheck das Volumen pro Eingang angepasst, die Potis bei den Gitten können "offen" bleiben, da der switch das ja umschaltet. Eigentlich genial.... bis auf den Preis ! Wie gesagt, schaue ich mir in 3 Wochen die Shure Lösung vor Ort an. Wenn nix, oder zu teuer, dann das Lehle.
 
Naja, Drahtlos hab ich im Moment das x30 bzw x35 von Line6 (die sind miteinander kompatibel). Da gibts eigentlich keinen Unterschied zum Kabel.
 
Das Lehle macht mir einen guten Eindruck und die Bewertungen bestätigen das. Wäre dann echt die Lösung.

Eigentlich genial.... bis auf den Preis !

Ja - Lehle ist aber professionelles + roadtaugliches Zeug
 
Habe eben einmal den Testbericht bei Thomann durchgelesen. Stark !

Den ganzen digitalen Krempel wie Effektgeräte, Modelling-Amp mit Verlust verkauft und Alles wieder auf Röhre und Analog umgestellt. Dann wäre eine digitale Übertragung gerade das, was das gesamte Equipment wieder in Frage stellt.

Ich halte sehr viel von deutscher Ingenieurkunst und ISO 9000ff (mehr als von den Amis...meine persönliche Einstellung). Nach dem Shuremeeting werde ich mich entscheiden. Aber das Lehle-Teil steht bei mir jetzt ganz oben. Werde wegen einer defekten Behringerbox sowieso im Frühjahr zu Thomann fahren müssen. Dann checke ich das Teil mal auf Herz und Nieren.

Danke für Eure Tipps.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
auch wenn das Problem schon gelöst zu sein scheint, ein paar Worte zu Deinen Fragen:

Frage 1
liegt das an dem Mixer-Billigteil ?

Ja, das liegt an dem Mixer, aber nicht weil er billig ist, sondern weil es seine Natur ist ;)
Ein magnetischer Tonabnehmer benötigt einen hochohmigen Eingang (ca. 1M Ohm) damit er gut klingt. Der Line-Eingang ist viel viel niederohmiger und bedämpft die Resonanzspitze des Tonabnehmers was eben diesen leblosen Sound zur Folge hat.


Frage 2
Könnte eine DI-Box pro Gitarre das Problem lösen ?
Ja, wenn sie einen hochohmigen Eingang hat. Wäre aber in diesem Fall nicht angebracht.

Frage 3
kennt Jemand diesen Mixer und wäre das Problem damit auch behoben ?
Nein, weil die Eingangsimpedanz auch zu gering ist.

Gruß
 
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Danke nasi_goreng für Deine informative Auskunft.
 

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