Minimallösung Kompressor für Coverband

DjMG
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Hallo Musikergemeinde :)

Nun ist es soweit, unsere Rock-Pop-Coverband (Oldies + Charts zusätzlich) möchte sich für
Live-Auftritte (kein Studio-Equipment) einen Kompressor kaufen.
Der primäre Grund dafür ist unsere Sängerin, die zu dynamisch sing (laute vs. flüsternde Passagen).

Weiters könnten wir einen solchen vielleicht beim Sänger verwenden, 1x Drums gesamt, oder vielleicht
1x auf die gesamte Summe? Was ist da so das gängige Vorgehen bei euch Experten? ;)

Preislich möchten wir so wenig wie möglich ausgeben. Nein. Weniger *gg*
Natürlich sollte die Qualität halbwegs in Ordnung sein. Deshalb hab ich jetzt mal ein paar Vertreter gesucht,
die meist positive Bewertungen (in dieser Preisklasse) bekommen haben:

- https://www.thomann.de/at/behringer_mdx4600_multicom_proxl.htm (4-kanal)
- https://www.thomann.de/at/behringer_mdx_2600_composer_pro_xl.htm (2-kanal)
- https://www.thomann.de/at/dbx_266_xl.htm
- https://www.thomann.de/at/dbx_166xl.htm (eigentlich schon zu teuer, falls wir 2 Stück bräuchten)

Für weitere Tipps sind wir gerne offen :)
Danke für eure Hilfe!

lg
 
Eigenschaft
 
Hi Wil_Riker,

danke für den Link!
Scheinbar gibt's wirklich das eine oder andere Schnäppchen (gutes P/L-Verhältnis) zu ergattern!

Sollen wir 2x Günstige kaufen? (4 Kanäle also)

lg
 
Bei eurer preislichen Vorstellung und als Einstieg würde ich vermutlich mit einem gebrauchten Multicom anfangen. So ein Gerät habe ich kürzlich für 40€ gekauft.
Wenn ihr dann irgendwann merkt, dass euch die Regelmöglichkeiten nicht ausreichen, könnt ihr ja für die kritischen Signale immer noch einen "richtigen" Kompressor dazu kaufen.

Ob man mit einem Kompressor die Dynamik eurer Sängerin in den Griff bekommt, kann dir per Ferndiagnose keiner sagen. Hier ist es natürlich auch wichtig, dass sie lernt, sinnvoll mit ihrem Mikro umzugehen.
Welche weiteren Signale zu komprimieren sind, musst du schon selbst ausprobieren. Evtl. kannst du die Gesänge auf eine bzw. zwei Gruppen zusammenfassen und dann die Gruppen komprimieren. Das Schlagzeug würde ich nicht als ganzes komprimieren. das klingt dann schnell stumpf. Bassdrum und / oder Snare ist aber ein testenswerter Ansatz.
 
Ob man mit einem Kompressor die Dynamik eurer Sängerin in den Griff bekommt, kann dir per Ferndiagnose keiner sagen. Hier ist es natürlich auch wichtig, dass sie lernt, sinnvoll mit ihrem Mikro umzugehen.

Mein Ansatz ist da ja eher: Nimm den besten Kompressor, den Du Dir leisten kannst und auf einmal funktioniert das auch mit Sänger(inne)n, die keine Ahnung haben was sie da grade tun. Ich persönlich arbeite übrigens so gut wie garnicht mehr mit Mikrofonabstand: Ist bei Beta 87 in Kombination mit einem passend eingestellten CN-220 auch garnicht mehr nötig. Dafür bekomme ich meinen Gesang auch im Monitor koppelfrei und angenehm laut :)

An den OP: Die dbx finde ich allesamt nicht mehr sonderlich prickelnd - dann schon eher einen Behringer. Falls es ins Budget passt: FMR RNC. Das Ding ist nicht wirklich teuer und wird in erlauchten Kreisen als _der_ Kompressor unter 2000$ bezeichnet. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Stimmt! Braucht ein paar Minuten Eingewöhnungszeit und etwas Spielerei an den Knöpfen, klingt dann aber wirklich phantastisch und sehr transparent.
Kleiner Nachteil: Das Ding kann zwar zwei Kanäle, aber nicht "dual mono". D.h. es wäre zumindest für die Gesänge sinnvoll, die einfach in einer Stereo-Gruppe am Pult zu komprimieren.
 
Mein Ansatz ist da ja eher: Nimm den besten Kompressor, den Du Dir leisten kannst...
Da liegen unsere Ansätze doch recht nah bei einander.

Preislich möchten wir so wenig wie möglich ausgeben. Nein. Weniger *gg*

bei der Vorgabe will mir einfach nichts anderes einfallen als ein gebrauchter Multicom.

Falls es ins Budget passt: FMR RNC. Das Ding ist nicht wirklich teuer und wird in erlauchten Kreisen als _der_ Kompressor unter 2000$ bezeichnet.

An den hatte ich bei meiner Aussage
Wenn ihr dann irgendwann merkt, dass euch die Regelmöglichkeiten nicht ausreichen, könnt ihr ja für die kritischen Signale immer noch einen "richtigen" Kompressor dazu kaufen.
gedacht.

PS: Im übrigen hatte ich fest damit gerechnet, dass du, Sebastian, den FMR RNC vorschlagen würdest.
 
PS: Im übrigen hatte ich fest damit gerechnet, dass du, Sebastian, den FMR RNC vorschlagen würdest.

Das war nicht weiter schwer zu erraten - in dem Preisbereich gibt es schlicht und einfach keinen besseren Kompressor. Ein Altair CN-220 dürfte weite außerhalb des gesteckten Budgets liegen, ansonsten wäre das meine Empfehlung gewesen.
 
Okay, der scheint laut Berichten zu Folge ein tolles Gerät zu sein...
... aber mit einem Rack-Einbau wird's schwierig, wenn ich mir das so ansehe :D
 
... aber mit einem Rack-Einbau wird's schwierig, wenn ich mir das so ansehe :D

Nö, drei Stück passen nebeneinander auf eine 1HE Einbauwanne, die man an nahezu jeder Straßenecke für ein paar Pfennig erwerben kann. Sogar schon mit passenden Löchern drin.
Dazu eine Schraube pro Gerät und alles wird gut. Keine falsche Scheu übrigens: Über dem Montageloch im Gehäuse ist nichts im Weg, die Platine ist da ausgeschnitten. Kann also nichts passieren, wenn die Schraube zu lang sein sollte.
 
Gut, ich fasse zusammen:

Für unser Sorgenkind "Sängerin" sollte es ein guter Kompressor sein - am besten der FMR RNC.
Und falls dann noch Budget bleibt, für die weniger-zu-komprimierenden Signale (Sänger, Drums) darf es dann ruhig ein MDX2600 sein,
oder einen Samson S-Com Plus (https://www.thomann.de/at/samson_scom_plus.htm), den mir gerade mein Händler empfohlen hat.
Klingt gut.

lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, danke für den Hinweis :)
 
Ich werfe nochmal den Alesis 3630 ein. Gebraucht für 60 bis 70 Euros zu kriegen und mEn der beste Einsteigerkompressor auf dem Markt. Für Gesänge nehme ich auch gern mal was besseres, aber wenn nix anderes da ist auch mal gern den Alesis.
 

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