Minimalanforderung an iPad oder iPhone für den Einsatz als Klangerzeuger für Midi-Keyboards?

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brennbaer
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Hallo zusammen,
angeregt durch den Verlauf in der Diskussion in meinem "Billigkeyboard-Thread" habe ich mir überlegt, eventuell ein gebrauchtes iPad oder iPhone als Klangerzeuger für ein Masterkeyboard zu holen. Da selbst gebrauchte iPads der ersten Generation noch gut und gerne die 100€-Marke knacken (abgesehen davon, dass ich ja gar nicht weiß, ob diese genug Leistung haben), fasse ich auch ältere iPhones ins Auge.
Da gibt es gerade beim iPhone3 viele Angebote mit starken Gebrauchsspuren (was mich nicht stören würde) für ziemlich kleines Geld.

Nun stelle ich mir natürlich die Frage, ab welchem Modell eines iPads oder iPhones dieses überhaupt genug Leistung hat, um problemlos als Klangerzeuger für ein Masterkeyboard zu dienen.

Ich versuche auch schon eine Weile dem Internet diesbezüglich mehr Informationen zu entlocken, allerdings verlief meine Suche bisher recht erfolglos und frustrierend.
Irgendwie finde ich nichts, wo ich nachlesen könnte, wie sich die verschiedenen Modelle bezüglich Polyphonie und Latenzen schlagen.
OK, es gibt diese Seite: http://superpowered.com/latency/#axzz3jAjrHjcs
Aber da geht es beim iPhone erst mit dem 4S los und es werden auch nur die Latenzen thematisiert.
(Ich weiß halt nur, dass ich mit einem Android-Gerät erst gar nicht anzufangen brauche, weil diese bezüglich Latenzen ziemlich mies sein sollen.)


Vielleicht kann ja jemand von Euch etwas dazu sagen?

Danke schon mal :)
 
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Das Hauptproblem was ich hier sehe ist gar nicht die Latenz sondern der Support. Auf alten iPhones lassen sich die aktuellen Betriebssysteme nicht aufspielen und so werden demnach auch viele Apps gar nicht erst funktionieren.

Ich würd zu einem iPad mini raten. Ich hab das 2er mit Retina Display vor ca 2 Monaten für 180€ gekauft. Damit wärst du auf der sicheren Seite.
 
das würde ich unterschreiben - speziell die Support-Geschichte ist extrem ätzend
ich weiss nicht mal, ob ich mein iPad der ersten Geration von einem eigenen(!) backup wiederherstellen könnte :gruebel:

das Mini mit retina war (seinerzeit) das günstigste mit A7 CPU, für die 'besseren' Tonerzeuger/Verbieger ist das Minimum
(wenn man damit Spass haben will und auch mal ein paar anspruchsvollere Effekte dazupackt)

das Mellotron M3000 läuft dagegen auch auf einem iPad2 oder iPhone 4S
nebenbei: dieses Modell ist das 'älteste' überhaupt noch unterstützte, gerade was Peripherie angeht

insgesamt (wie du schon festgestellt hast) sind die Gebrauchtpreise in relation zu Neuware absurd hoch
Apple kann es sich leisten, das jeweilige Spitzenmodell in kleinster Konfiguration (seit Jahren) für 498€ anzubieten
...habe ich damals für mein iPad 2 bezahlt - heute gibt's dafür eine A8 CPU mit der 50-fachen Rechenleistung

cheers, Tom
 
Hallo zusammen,

ich melde mich mal nach längerer Abwesenheit zurück.
Erst mal ein herzliches Dankeschön für Eure Beiträge.

Letzte Woche habe ich mir ein älteres Masterkeyboard mit Hammermechanik besorgt. (Fatar Studio 1100).
Da mein USB-Midi-Interface erst heute ankommen soll (hoffentlich) und ich es deshalb bisher nicht an den PC anschließen konnte, habe ich erst mal die vergangenen Tage dafür genutzt, das Teil auseinanderzubauen und einer ordentlichen Grundreinigung zu unterziehen.
Und ich habe mir Gedanken gemacht, wie ich dem Keyboard einigermaßen kostengünstig Töne entlocken kann.
Nutzen will ich das Keyboard vorerst eigentlich "nur" als Piano.

Da wäre eben die Möglichkeit, den PC zu nutzen. Hat den Nachteil, dass ich jedes mal den Rechner anschmeißen müsste, wenn ich mal spontan spielen möchte -> nicht so optimal. Zumal ich dann als Spielort auf das Arbeitszimmer beschränkt wäre.
Oder ich besorge mir ein Soundmodul. Allerdings gibt hier der Gebrauchtmarkt recht wenig her, wenn man einigermaßen günstig wegkommen möchte.
Was, nach meinen Beobachtungen, im 100€ Bereich zu finden ist, ist schon sehr alte Technik, mit bspw. ziemlich geringer Polyphonie. Könnte mir vorstellen, dass die Samples ebenfalls auch nicht mehr so dem heutigen Standard entsprechen.
Oder übersehe ich etwas und es gibt evtl. doch günstige modernere Soundmodule mit ansprechenden Pianosounds? Lasse mich da gerne eines Besseren belehren.

Ansonsten evtl. doch ein gebrauchtes iPhone?
In Verbindung mit Garageband oder dem KORG Module für iPhone?
Hier habe ich eine kleine Aufstellung der Polyphonie-Eigenschaften diverser iPhones/iPads entdeckt.
Da scheint mir das iPhone 4s mit 84 Stereo-, bzw. 128 Mono-Stimmen eine akzeptable Alternative zu sein, da ich vermuten würde, dass eine solche Polyphonie für normales Klavierspielen ausreichend sein sollte.
Läuft mit iOS 9 und ist mit etwas Glück auch schon für 70/80€ zu kriegen.
Für den Preis allerdings nur mit 16GB.
Wo ich halt nicht ganz sicher bin: sind die überhaupt für meine Zwecke ausreichend? Oder sollte es schon die 32GB-Ausführung sein?

Oder habt Ihr vielleicht evtl. andere, relativ kostengünstige, Ideen, wie ich dem Keyboard ein paar ordentlich Klavierklänge "entlocken" kann?
Bin für alles offen.

Danke schon mal :)

EDIT: habe gerade eben gesehen, dass das KORG Module erst ab iPhone 5 spezifiziert ist. Dies würde dann wegfallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit einem Roland JV 1010? Die werden für unter 150 € gehandelt. Das sog. Session-Board ist enthalten, ich finde gerade dessen Piano-Sounds schon noch durchaus tauglich. Neben einigen anderen recht adretten Klängen...

Andererseits finde ich Rechner hochfahren jetzt auch nicht so dramatisch (zumindest seitdem ich ein neues Notebook habe geht es echt flink). Pianoteq 5 läuft sogar ohne VST-Host und klingt wirklich richtig gut! Ich habe auch nur die Stage-Version für 89 €, da kann man schon sehr viele Einstellungen vornehmen, ich zumindest benötige nicht die Vollversion.

Gruß, Wolfgang
 

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