Mindprint Trio mit Cubase 5 - Mixdown Problem

  • Ersteller Karl Heinz
  • Erstellt am
K
Karl Heinz
Gesperrter Benutzer
Zuletzt hier
18.05.11
Registriert
13.10.09
Beiträge
9
Kekse
0
Hallo Leute,
ich habe folgendes Problem. Vor kurzem habe ich mir gebraucht das Mindprint Trio (geniales Teil übrigens!) gekauft.

Ich habe das Gerät angeschlossen, den Treiber runtergeladen (nutze Windows 7) und es mit Cubase 5 verbunden. Sprich unter "Geräte konfigurieren"/Audiosystem: Mindprint Trio ASIO Driver angeklickt. Auch unter "Anschlüsse" habe ich denke ich alles richtig gemacht: In 1,In 2 und Out 1,Out 2 sind Aktiv.

Ich habe 2 alte Cubase Projekte geöffnet, die noch unter einer anderen Soundkarte liefen (Emu 0202 USB). Abspielen ging Problemlos, auch aufnehmen kann ich.
Nun kommt das Problem: Wenn ich auf "Exportieren" gehe um einen Mixdown zu machen, stand dort links (unter dem "Audio Mixdown Exportieren" Feld) immer noch die Emu Soundkarte. Habe versucht, trotzdem einen Mixdown zu machen, aber wie erwartet kommt beim Echtzeit Export kein Ton zum Vorschein und auch in der späteren Audiodatei ist nicht enthalten.

Also schaute ich nochmal unter Geräte/VST Verbindungen und stelle fest, dass unter der Rubrik "Eingänge" noch immer "ASIO E-MU 0202 | USB Stereo In"(Geräte Port In 1 und 2) angegeben ist. Das änderte ich indem ich bei Eingänge und Ausgänge "neuen Bus" wählte und Mindprint Trio angab.

Leider ist Mindprint nicht nachwievor nicht im Mixdown Fenster zu sehen geschweige denn anzuwählen.

Habe keine Ahnung, was ich noch tun könnte. Hat jemand eine Idee?:eek:

PS: Die Soundkarte läuft über USB und die Onboard Karte ist deaktiviert. Zum besseren Verständnis habe ich nochmal 5 Screenshots gemacht von den Einstellungen. Siehe Anhang!
 
Eigenschaft
 

Anhänge

  • geräte1.jpg
    geräte1.jpg
    170,8 KB · Aufrufe: 326
  • geräte 2.jpg
    geräte 2.jpg
    157 KB · Aufrufe: 296
  • geräte 3.jpg
    geräte 3.jpg
    100,3 KB · Aufrufe: 271
  • geräte 4.jpg
    geräte 4.jpg
    73,8 KB · Aufrufe: 248
  • geräte 5.jpg
    geräte 5.jpg
    111,1 KB · Aufrufe: 260
Cubase speichert die Ein- und Ausgänge (Busse) mit dem Projekt - das da also das EMU drin steht ist völlig normal. Manchmal verwurschtelt sich das aber dann mit dem Mixer - Abhilfe ist einfach alle Busse löschen und neue anlegen.

Beim Export hat sich das ganze Dialogfeld geändert - da ist jetzt der Bus 'Stereo Out' oder wie immer Du denn genannt hast anwählbar - das Interface taucht da nicht mehr auf, wozu auch, denn es zählt ja der Bus. Für den Export ist ja kein Audiointerface nötig, da das ja im Rechner intern passiert.
 
Danke für die Antwort! Ich habe deinen Rat befolgt und unter "VST Verbindungen" beim "Eingang" + "Ausgang" die Busse entfernt und neue angelegt (Bus hinzufügen ->Stereo).

Jetzt kommt allerdings gar nichts mehr. Muss ich noch irgendwas anderes beachten?
 
Da sich der Stereo-Out nach dem Umstellen auf die Mindprint geändert hat, ist vielleicht Cubase durcheinander gekommen. Im Screenshot 3 steht übrigens nur als Name noch die alte EMU-Karte. Der Ausgang ist ja richtigerweise die Mindprint. Der Name ist dabei irrelevant, da frei wählbar. Hast Du denn die Ein- und Ausgangsbusse neu angelegt ? Nicht nur einen von beiden ? Mir ist auch aufgefallen, dass bei Deinem Exportfenster kein Dateiname eingetragen ist. Und hast Du die Wave-Datei in Cubase geöffnet ? Sind da keine Wellenformen zu sehen ? Und warum machst Du einen Echtzeit-Export ? Hast Du externe Hardware im Einsatz ?
 
# Es ist immer nur das Interface ansprechbar dessen Treiber gewählt wurde, die Benennung der Ein- und Ausgänge ist dabei irrelevant

# Warum ist keine Sync-Quelle gewählt und warum ist die Option wegen dem Direkten Monitoring ausgegraut?


Leider ist Mindprint nicht nachwievor nicht im Mixdown Fenster zu sehen geschweige denn anzuwählen.



Ich benutze Cubase seit über zehn Jahren und weiss nicht welche Option Du meinst.
 
Hast Du denn die Ein- und Ausgangsbusse neu angelegt ?

Ja, Unter VST VERBINDUNGEN habe ich bei Eingang und Ausgang die Busse entfernt und neue angelegt.

Mir ist auch aufgefallen, dass bei Deinem Exportfenster kein Dateiname eingetragen ist. Und hast Du die Wave-Datei in Cubase geöffnet ?

Ich habe die Datei mal benannt. In der fertigen Wave Datei ist auch was drin (20 MB werden angezeigt), doch wenn ich ihn über den Player abspiele, kommt nichts. Auch in Wavelab ist nichts zu sehen.
Ich habe aufgrund deiner Frage die Datei in das Cubase Projekt importiert und dort ist alles vorhanden! Wie geht das denn?!


Und warum machst Du einen Echtzeit-Export ? Hast Du externe Hardware im Einsatz ?

Das mache ich immer so, da so die Quali noch etwas besser ist. Externe Hardware habe ich nicht weiter.

---------- Post hinzugefügt um 20:52:16 ---------- Letzter Beitrag war um 20:44:17 ----------

# Es ist immer nur das Interface ansprechbar dessen Treiber gewählt wurde, die Benennung der Ein- und Ausgänge ist dabei irrelevant

# Warum ist keine Sync-Quelle gewählt und warum ist die Option wegen dem Direkten Monitoring ausgegraut?

Was genau meinst du mit Sync Quelle?
 
Alle Geräte die digitales Audio be- oder verarbeiten müssen einem gemeinsamen Takt unterworfen sein, dieser wird von der Sync-Quelle (genannt Wordclock, kann als eigenständiges Gerät vorkommen ist aber auch in allen Audio-Interfaces vorhanden, in einem System kann es nur eine Sync-Quelle geben) generiert und verteilt. Ohne sauberen sync kein sauberes Audio. Die beiden von mir genannten Punkte beziehen sich auf das Bild #1.

Du brauchst auch nicht mit 32-bit fp zu exportieren. Der Echtzeitexport bietet keinen qualitativen Vorteil, er ist nur bei manchen Anwendungen sinnvoll bzw. nötig.
 
Du exportierst in eine 32 Bit Datei. Die kann Dein Mindprint leider nicht abspielen. Versuch mal 24 Bit. Das mit der Quali bei Echtzeit-Export kann ich zwar nicht bestätigen, aber auch nicht ausprobieren, da ich meinen Cubase-Rechner nicht bereit habe.
 
Die kann Dein Mindprint leider nicht abspielen. Versuch mal 24 Bit.


Ist das bei dem gerät echt so? Wäre doch sehr, sehr unpraktisch.
 
Ach so, du meintest die Wordclock. Da kann man tatsächlich nichts anwählen. Aber die Aufnahme und das Abspielen in Cubase funktionieren einwandfrei.
Das mit den 32 Bit war eine Cubase Einstellung, da ich Version 5 neu habe. Wie erklärst du dir, dass bei einem Mixdown in Echtzeit nichts hören ist?#
Sprich während es läuft und auf der fertigen Datei ist nichts zu hören. Vielleicht mache ich irgendeinen Fehler im "Mixdown" Feld? Nochmal ein Screenshot:
http://img684.imageshack.us/i/gerte6.jpg/

---------- Post hinzugefügt um 21:27:00 ---------- Letzter Beitrag war um 21:25:29 ----------

Habe es auf 24 Bit gesetzt -> ist das gleiche. kein ton.
 
Das mit den 32 Bit war eine Cubase Einstellung, da ich Version 5 neu habe.

Joar, war bei mir wahrscheinlich auch mal so, ist aber kein Grund es nicht zu ändern ;)


Wie erklärst du dir, dass bei einem Mixdown in Echtzeit nichts hören ist?

- ControlRoom nicht richtig konfiguriert
- laut dem letzten Bild hast Du auch den falschen Ausgang gewählt.

! Konfigurier einmal deine VST-Verbindungen sauber, dann wird das schon funzen.!

Ich habe, sofern der Produktionspartner ebenfalls Cubase benutzt, hier bei mir des öfteren Cubase-Projekte anliegen die unter Verwendung einer anderen Audio-Hardware-Konfiguration als der meinigen entstanden sind und noch nie deratige Probleme wie von Dir geschildert festgestellt. Beim ersten Laden des Projekts gibt es eine kurze Meldung das sich die I/O-Konfiguartion eben verändert hat und damit ist's gut, es läuft also alles normal weiter.


afk wegen gassigehen ;)
 
- laut dem letzten Bild hast Du auch den falschen Ausgang gewählt.

Da muss ich Signalschwarz wiedersprechen: Da ja nur der Name, aber nicht er physikalische Ausgang im Dialog auftaucht, ist das egal. Komisch ist das aber schon. Wenn bei einem 24 Bit Export weder Wavelab (welche Version hast Du ?) und unter Cubase nichts abgespielt wird, scheint was anderes verrückt zu spielen. Wobei bei dem falschen Namen, würde ich auch darauf tippen, dass Du die Busse nicht gelöscht hast.

Und wichtig: Hast Du nach dem Löschen (falls Du das doch gemacht hast) auch im Mischpult diese neu zugeordnet ? Mehrkanalexport brauchst Du übrigens auch nicht.

@Signalschwarz: Ein 24 Bit Interface kann keine 32 Bit Dateien ohne weiteres abspielen. Wenn, dann muss die Software das in 24 Bit beim Abspielen in Echtzeit umwandeln. Es sei denn, die Hardware macht das von selbst. Wobei ich keine im unteren Preissegment kenne. Ob es bei den Highend-Wandlern einen gibt, kann ich allerdings auch nicht sagen.
 
Da muss ich Signalschwarz wiedersprechen: Da ja nur der Name, aber nicht er physikalische Ausgang im Dialog auftaucht, ist das egal. Komisch ist das aber schon.


Ich glaube aber das ich im Recht bin ;)
Laut dem TE hat er weitere Busse für die neue Hardware (also das TRIO) hinzugefügt, das wird dann wohl der als "Stereo Out 2" beschriftete Ausgang sein, zum Export wurde aber der (alte) "ASIO E-MU 0202 USB Stereo Out" angewählt. ;)
Das Gerät ist aber nicht mehr angemeldet, also kommt auch nix raus beim Rendern. Mich würde hier eher wundern das Cubase nicht gleich den Dienst verweigert und darauf einen Hinweis gibt. Deswegen kam von mir auch nochmal die Empfehlung die VST-Verbindungen einmal sauber zu konfigurieren.



@Signalschwarz: Ein 24 Bit Interface kann keine 32 Bit Dateien ohne weiteres abspielen. Wenn, dann muss die Software das in 24 Bit beim Abspielen in Echtzeit umwandeln. Es sei denn, die Hardware macht das von selbst. Wobei ich keine im unteren Preissegment kenne. Ob es bei den Highend-Wandlern einen gibt, kann ich allerdings auch nicht sagen.


JEDES Signal was aus dem Sequenzer kommt und in diesem einer Bearbeitung unterworfen war kommt als 32-bit fp Datenstrom raus. Und das wird auch ganz normal wiedergegeben. Würde am Ausgang des Sequenzers eine automatische Requantisierung in Echtzeit stattfinden, so müsste auch ein automatisches Dithering stattfinden oder man müsste ständig unter dem Einfluss von Truncation produzieren/mixen/mastern.

Mir ist keine Hardware bekannt die die von Dir beschriebene Requantisierung automatisch anwendet und bis auf eine Ausnahme ist mir auch kein Umsetzer bekannt der 32-bit ausgeben kann, und über diese Ausnahme muss/will ich mich erst nochmal schlau machen ob das nicht wieder so ein fake ist wie damals mit den 18-bit Umsetzern wie sie z.B. bei der EWS88 zum Einsatz gekommen sind.


PS: Ich lass' den ersten Absatz mal so stehen. Du hast mich aber gerade auf einen Gedankengang gebracht den ich noch weiter denken muss, evtl. muss ich dann zumindest einen Teil revidieren.
 
wenn ich mir den neuen Screenshot anschaue, dann hast Du den Ausgangsbuss nicht gelöscht, wie ich es geschrieben habe!? Die in Bild3 von Dir rot markierte Zeile muss gelöscht werden, so dass da in den Feldern nichts mehr steht - eine völlig leere Tabelle sozusagen. Dann einen neuen Stereo-Bus hinzufügen.

Das ganze von wegen Sync und Bit ist erst mal völlig wurscht, Du musst erst mal in Cubase eine Wiedergabe haben - Importire am einfachsten mal in ein neues leeres Projekt auf eine Audiospur ein Wav - dass muss erst mal klappen mit der Wiedergabe. Dann schnippel das Wave ein bisschen oder leg nen Effekt drauf, setz die Lokatoren und mach einen Export - die exportierte Wav kannst Du ja gleich wieder ins Projekt als Audiospur einfügen lassen (Haken setzen im Exportdialog) - dann solltest Du ja sehen, was und ob da exportiert wurde
 
Wenn man den Ausgangsbus ersatzlos löscht, und dann einen neuen anlegt, kann es bei Cubase vorkommen(interessanterweise nicht immer), daß sämtliche Spuren neu auf den Ausgang(master) groutet werden müssen. Merkt man i.A. daran, daß man nix hört.:rofl:
Der Export funktioniert problemlos, was man daran merkt, daß der Karl Heinz nun 20 MB Wave-Datei mit digitaler Stille hat.
Im Übrigen kann man sich für solche Fälle wie hardware-Wechsel durchaus auch presets bei den Bussen anlegen.
Die Frage der bit-Breite ist wirklich interessant....
 
Auch wenn das jetzt OT ist:

Wenn es Interfaces geben würde, die 32 Bit ohne weiteres abspielen könnte, würden wir niemals ins digitale Clipping beim Abspielen von Audio kommen - kommen wir aber :redface: . Soweit ich weiss, werden bei der Ausgabe die letzten 8 Bit abgeschnitten. Wobei die internen Rechenoperationen in Cubase (oder andere DAW) weiterhin mit min. 32 Bit arbeiten. Manche Workstations/DAW bzw. Plugins arbeiten auch intern mit 48 Bit/64 Bit. Entweder wird dann beim Abspielen einfach auf 24 Bit abgeschnitten oder ein Dithering angewendet. Wenn ein Plugin mit 64 Bit arbeitet, wird beim Rückführen in die DAW gedithered. Eine Hardwarelösung wäre mir nicht bekannt, da es ja auch eine digitale Audio-Schnittstelle geben müsste, die mehr als 24 Bit überträgt (MADI z.B. kann auch nur 24 Bit).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für eure Unterstützung. Ich sass heute noch ewig lange dran und schaute was so manche geschrieben haben. Rätsels Lösung: Im Mixer oben waren die Busse nicht richtig angegeben. So kam bei der Neueinrichtung der Busse (unter Geräte konfigurieren) natürlich kein Signal. Nicht falsch, sondern gar nicht verbunden, kann man sagen. Das schien wirklich alles zu sein.

Jetzt kann ich auch einen vernünftigen Mixdown machen, alles wieder Super! Da hatte ich wirklich nicht dran gedacht. Wie auch, bisher hatte ich immer jemanden, der mir Cubase einrichtete.
:)
 
Schön das es klappt. In meinem Beitrag #12 hatte ich es ja schon geschrieben ;) Wäre also schneller gegangen - aber vielleicht hab ich es nicht verständlich genug geschrieben :D
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben