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Luscha
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Hey Leute!
Hier stelle ich euch das Millenium MX222BX Special vor! https://www.thomann.de/de/millenium_mx222bx_special.htm
1) Versand
2) Aufbau / Verarbeitung
3) Optik
4) Klang
5) Fazit
Vorwort : Das Millenium MX222BX Special war mein erstes Schlagzeug. Ich hab es damals für 289 bei thomann gekauft, ohne jegliches Vorwissen. Quasi ein totaler Blindkauf. Nun, nach verschiedenen anderen Drumets und ausgiebigem Test teile ich euch meine Impressionen und Erfahrungen mit dem Schlagzeug vor! Bilder besitze ich keine - dafür Entschuldigung. Das BX am Ende der Produktbezeichnung bezieht sich auf die schwarze Farbe des Sets.
Der Lieferumfang umfasst Hi-Hat Ständer, Gerader Beckenständer, Galgenbeckenständer, Hocker, HL3 Hi-Hat Becken 14", HL3 Crash Becken 16", PST3 Ride Becken 20", 2 Hängetoms 12 und 13" (Tiefe unbekannt), Standtom 16",eine 22x18er Base-Drum (gebohrt), und ein Dämpfkissen
Das "Special" im Namen bezieht sich auf ein Paiste PST3 Ride Becken 20" und den dazugehörige Galgenbeckenständer. Optional gibt es das Set auch in "Wine Red" (Weinrot) mit der Bezeichnung MX222WR.
1) Versand
Das Schlagzeug kommt in 3 mäßig großen Kartons. Diese sind handlich und nicht allzu schwer. Die Kartons sind in gewohnter thomann Manier vollgepackt mit Luftpolstern und Pappepapier, sodaß die Einzelteile nicht beschädigt werden. Kleinteile, wie Spannschrauben und Unterlegscheiben, sind in kleinen Tütchen eingepackt.
2) Aufbau / Verarbeitung
Der Aufbau ist sowohl für den Laien als auch für den Semi-Profi kein Problem. Die Anleitung ist ausführlich und gut. In meinem Fall waren mehrere Gewinde der Schrauben beschädigt, die wurden aber sofort und ohne Rückfragen nachgeschickt. Nach etwa 2-2,5 Stunden steht das Set. Man sollte sich aber unbedingt einen Helfer holen, da so die Arbeit deutlich schneller geht und auch mehr Spaß macht Die Fußmaschine ist schlecht! Schrauben lösen sich ununterbrochen, der Beater ist aus dem wohl weichestem Material, das die Erde hergibt und die Kettenführung ist selbst auf der leichtesten Einstellung nur mit Mühe und Anstrengung runterzudrücken. Dafür ein
Bei der Hi-Hat Maschine ist bei mir nach einem Jahr der Gummizug im Innerem gerissen. Ansonsten ist sie durchaus zu gebrauchen. Den Clutch der Hi-Hat musste ich bald durch einen höherwertigen Clutch auswechseln. Der Gerade Beckenständer ist Mist. Die Schraube zur Winkeleinstellung löst sich oft - Folge ist, dass das Becken unsanft auf die Hängetoms aufschlägt Der Galgenbeckenständer schien mir anfangs sehr gebrechlich, da der Galgen sehr dünn ist. Aber er hat 2 Jahre lang treu und sehr gut mein 20"er Ride gehalten (thin). Alle Ständer sind doppelstrebig und haben gute, rutschfeste und massive Gummifüße, da wackelt nichts! Die Tomhalterungen kommen mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und Memory Clamps, die haben mich sehr überzeugt! Der Snareständer hat 1 Jahr treu gehalten, danach ist das Gewinde der Winkeleinstellung kaputt gegangen, sprich die Snare ist umgekippt. Das ließ sich mit Gaffa-Tape aber verhindern. Die Standtom-Beine sind halt Standtom-Beine. Zu denen gibts nicht viel zu sagen, sie sind nicht gebrochen und das zählt! Die Standtom lässt sich auch schön in der Höhe variieren, da die Beine recht lang sind. Alle Spannreifen passen perfekt auf die Trommel, ebenso die Felle und Spannschrauben (Oben steht ja das manche Schrauben bei mir kaputt waren, die nachgelieferten passten allerdings perfekt). Die Base-Drum Beine lassen sich aus- und einfahren und durch Drehung der Gummifüße lassen sich Dornen aus den Gummifüßen rausfahren Der Hocker ist nicht zu gebrauchen, in absolut keiner Weise. Hat mich überhaupt nicht überzeugt Kommen wir zu den Trommeln. Der Snareteppich ist bei mir nach einem Jahr durch Selbstverschulden kaputt gegangen, da ich ihn zu sehr angezogen habe. Die Snare an sich ist gut verarbeitet, zum klanglichen kommen wir später. Ebenso die Toms und die Base-Drum. Da gibt es Verarbeitungstechnisch nichts auszusetzen.
3) Optik
Das Schlagzeug ist ganz nett anzusehen. Es ist schwarz foliert, die Snare und die Hardware sind verchromt. Die Folierung ist sauber, ohne Blasen oder offene Stellen. Selbst nach Schlüssen,Stimmschlüsseln und Hardware Teilen, die auf der Base Drum lagen, ist die Folierung dort noch unbeschädigt. Ich finde das Set ganz schön, nichts besonderes und ohne viel Schnick-Schnack. Das wärs dann auch schon für das Kapitel.
4) Klang
Der Klang des Schlagzeugs ist...nun ja.... "gewöhnungsbedürftig". Wenn ich etwas härter in der Kritik wäre würde ich sagen schlecht.
Die Werksfelle sind nicht zu gebrauchen, die klingen schrecklich! Die HL3 Becken von thomann sind nicht zu gebrauchen. Die Becken sind aus Messing. Das Crash benutzte ich eine Zeit lang als China, das klappte ganz gut. Die Hi-Hat ist nach wenigen Schlägen total verbeult und verdreckt. Den Dreck kriegt man auch mit Paiste Cleaner nicht mehr raus. Das Crash verbeult genauso schnell und verdreckt auch genauso stark. Ich konnte nur einen absolut minimalen Unterschied zwischen Top und Bottom Becken der Hi-Hat ausmachen (gewichtstechnisch). Ansonsten sind beide Hi-Hat Becken identisch. Mit dem PST3 Ride weiss man schon eher was anzufangen, auch wenn dieses Becken natürlich auch nur eine absolute Zwischenlösung ist. Becken:
Mit der Snare weiss ich für meine Musikarten nichts anzufangen, der Snareteppich raschelt extrem lang nach, die Snare klingt sehr lang und hell und der Rebound ist sehr gering. Die Toms sind ganz in Ordnung nach einem Fellwechsel, die Gratungen sind exakt und gut. In der Standtom konnte ich nach einem halben Jahr einen Riss in der Gratung feststellen. Die Base-Drum finde ich gut! Ich habe noch ein Danmar-Kickpad draufgeklebt und die BD ist schön perkussiv, wuchtig und kurz. Gefällt mir!
5) Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass das Set eine recht positive Investition war. Für knapp 300 Euro kriegt man einen brauchbaren Galgenständer, gute Kessel (abgesehen von der Snare) und ein Ride-Becken, was dem Anfänger vorerst genügen sollte! Die Haltbarkeit der anderen Komponenten lässt sich auf ein Jahr festlegen. Das ist wenig und Hardware sollte länger halten, auch wenn einiges der Hardware recht gut ist! Ich würde das Set (und auch viele Andere..... aber hier gehts jetzt um DAS ) Anfängern empfehlen und habe überwiegend gute Erfahrungen mit dem Schlagzeug gemacht.
Anbei sollte jedem gesagt sein, das man, falls man sich für dieses Set entscheiden sollte, ein zweites Hardware Set bereithalten sollte.
Ich habe komplett ca. 550 in das Set investiert. Sicher gibt es für den Preis durchaus besseres, doch war ich mit dem Millenium immer gut bedient.
Das ist mein erstes Review, verzeiht mir, falls ich etwas vergessen habe oder was falsch gemacht habe!
Ansonsten hoffe ich, das ich ein paar von euch helfen konnte
Groove on!
Hier stelle ich euch das Millenium MX222BX Special vor! https://www.thomann.de/de/millenium_mx222bx_special.htm
1) Versand
2) Aufbau / Verarbeitung
3) Optik
4) Klang
5) Fazit
Vorwort : Das Millenium MX222BX Special war mein erstes Schlagzeug. Ich hab es damals für 289 bei thomann gekauft, ohne jegliches Vorwissen. Quasi ein totaler Blindkauf. Nun, nach verschiedenen anderen Drumets und ausgiebigem Test teile ich euch meine Impressionen und Erfahrungen mit dem Schlagzeug vor! Bilder besitze ich keine - dafür Entschuldigung. Das BX am Ende der Produktbezeichnung bezieht sich auf die schwarze Farbe des Sets.
Der Lieferumfang umfasst Hi-Hat Ständer, Gerader Beckenständer, Galgenbeckenständer, Hocker, HL3 Hi-Hat Becken 14", HL3 Crash Becken 16", PST3 Ride Becken 20", 2 Hängetoms 12 und 13" (Tiefe unbekannt), Standtom 16",eine 22x18er Base-Drum (gebohrt), und ein Dämpfkissen
Das "Special" im Namen bezieht sich auf ein Paiste PST3 Ride Becken 20" und den dazugehörige Galgenbeckenständer. Optional gibt es das Set auch in "Wine Red" (Weinrot) mit der Bezeichnung MX222WR.
1) Versand
Das Schlagzeug kommt in 3 mäßig großen Kartons. Diese sind handlich und nicht allzu schwer. Die Kartons sind in gewohnter thomann Manier vollgepackt mit Luftpolstern und Pappepapier, sodaß die Einzelteile nicht beschädigt werden. Kleinteile, wie Spannschrauben und Unterlegscheiben, sind in kleinen Tütchen eingepackt.
2) Aufbau / Verarbeitung
Der Aufbau ist sowohl für den Laien als auch für den Semi-Profi kein Problem. Die Anleitung ist ausführlich und gut. In meinem Fall waren mehrere Gewinde der Schrauben beschädigt, die wurden aber sofort und ohne Rückfragen nachgeschickt. Nach etwa 2-2,5 Stunden steht das Set. Man sollte sich aber unbedingt einen Helfer holen, da so die Arbeit deutlich schneller geht und auch mehr Spaß macht Die Fußmaschine ist schlecht! Schrauben lösen sich ununterbrochen, der Beater ist aus dem wohl weichestem Material, das die Erde hergibt und die Kettenführung ist selbst auf der leichtesten Einstellung nur mit Mühe und Anstrengung runterzudrücken. Dafür ein
Bei der Hi-Hat Maschine ist bei mir nach einem Jahr der Gummizug im Innerem gerissen. Ansonsten ist sie durchaus zu gebrauchen. Den Clutch der Hi-Hat musste ich bald durch einen höherwertigen Clutch auswechseln. Der Gerade Beckenständer ist Mist. Die Schraube zur Winkeleinstellung löst sich oft - Folge ist, dass das Becken unsanft auf die Hängetoms aufschlägt Der Galgenbeckenständer schien mir anfangs sehr gebrechlich, da der Galgen sehr dünn ist. Aber er hat 2 Jahre lang treu und sehr gut mein 20"er Ride gehalten (thin). Alle Ständer sind doppelstrebig und haben gute, rutschfeste und massive Gummifüße, da wackelt nichts! Die Tomhalterungen kommen mit vielen Einstellungsmöglichkeiten und Memory Clamps, die haben mich sehr überzeugt! Der Snareständer hat 1 Jahr treu gehalten, danach ist das Gewinde der Winkeleinstellung kaputt gegangen, sprich die Snare ist umgekippt. Das ließ sich mit Gaffa-Tape aber verhindern. Die Standtom-Beine sind halt Standtom-Beine. Zu denen gibts nicht viel zu sagen, sie sind nicht gebrochen und das zählt! Die Standtom lässt sich auch schön in der Höhe variieren, da die Beine recht lang sind. Alle Spannreifen passen perfekt auf die Trommel, ebenso die Felle und Spannschrauben (Oben steht ja das manche Schrauben bei mir kaputt waren, die nachgelieferten passten allerdings perfekt). Die Base-Drum Beine lassen sich aus- und einfahren und durch Drehung der Gummifüße lassen sich Dornen aus den Gummifüßen rausfahren Der Hocker ist nicht zu gebrauchen, in absolut keiner Weise. Hat mich überhaupt nicht überzeugt Kommen wir zu den Trommeln. Der Snareteppich ist bei mir nach einem Jahr durch Selbstverschulden kaputt gegangen, da ich ihn zu sehr angezogen habe. Die Snare an sich ist gut verarbeitet, zum klanglichen kommen wir später. Ebenso die Toms und die Base-Drum. Da gibt es Verarbeitungstechnisch nichts auszusetzen.
3) Optik
Das Schlagzeug ist ganz nett anzusehen. Es ist schwarz foliert, die Snare und die Hardware sind verchromt. Die Folierung ist sauber, ohne Blasen oder offene Stellen. Selbst nach Schlüssen,Stimmschlüsseln und Hardware Teilen, die auf der Base Drum lagen, ist die Folierung dort noch unbeschädigt. Ich finde das Set ganz schön, nichts besonderes und ohne viel Schnick-Schnack. Das wärs dann auch schon für das Kapitel.
4) Klang
Der Klang des Schlagzeugs ist...nun ja.... "gewöhnungsbedürftig". Wenn ich etwas härter in der Kritik wäre würde ich sagen schlecht.
Die Werksfelle sind nicht zu gebrauchen, die klingen schrecklich! Die HL3 Becken von thomann sind nicht zu gebrauchen. Die Becken sind aus Messing. Das Crash benutzte ich eine Zeit lang als China, das klappte ganz gut. Die Hi-Hat ist nach wenigen Schlägen total verbeult und verdreckt. Den Dreck kriegt man auch mit Paiste Cleaner nicht mehr raus. Das Crash verbeult genauso schnell und verdreckt auch genauso stark. Ich konnte nur einen absolut minimalen Unterschied zwischen Top und Bottom Becken der Hi-Hat ausmachen (gewichtstechnisch). Ansonsten sind beide Hi-Hat Becken identisch. Mit dem PST3 Ride weiss man schon eher was anzufangen, auch wenn dieses Becken natürlich auch nur eine absolute Zwischenlösung ist. Becken:
Mit der Snare weiss ich für meine Musikarten nichts anzufangen, der Snareteppich raschelt extrem lang nach, die Snare klingt sehr lang und hell und der Rebound ist sehr gering. Die Toms sind ganz in Ordnung nach einem Fellwechsel, die Gratungen sind exakt und gut. In der Standtom konnte ich nach einem halben Jahr einen Riss in der Gratung feststellen. Die Base-Drum finde ich gut! Ich habe noch ein Danmar-Kickpad draufgeklebt und die BD ist schön perkussiv, wuchtig und kurz. Gefällt mir!
5) Fazit
Abschließend kann ich sagen, dass das Set eine recht positive Investition war. Für knapp 300 Euro kriegt man einen brauchbaren Galgenständer, gute Kessel (abgesehen von der Snare) und ein Ride-Becken, was dem Anfänger vorerst genügen sollte! Die Haltbarkeit der anderen Komponenten lässt sich auf ein Jahr festlegen. Das ist wenig und Hardware sollte länger halten, auch wenn einiges der Hardware recht gut ist! Ich würde das Set (und auch viele Andere..... aber hier gehts jetzt um DAS ) Anfängern empfehlen und habe überwiegend gute Erfahrungen mit dem Schlagzeug gemacht.
Anbei sollte jedem gesagt sein, das man, falls man sich für dieses Set entscheiden sollte, ein zweites Hardware Set bereithalten sollte.
Ich habe komplett ca. 550 in das Set investiert. Sicher gibt es für den Preis durchaus besseres, doch war ich mit dem Millenium immer gut bedient.
Das ist mein erstes Review, verzeiht mir, falls ich etwas vergessen habe oder was falsch gemacht habe!
Ansonsten hoffe ich, das ich ein paar von euch helfen konnte
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