Mikroklemmen gehören zum Mikro und nicht zum Stativ...

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...und dennoch werfen die Bandkollegen beim Abbauen der Bandanlage *immer* die Mikros ohne Klemme in den Koffer und die Stative mit verschraubter Klemme in die Stativtaschen, und ich darf dann nach den Klemmen meiner eigenen Mikros (die ich für zwei weitere Bands brauche) suchen, und ab und an auch mal Klemmen ersetzen, weil die anderen Stative sie zerdrückt haben.

Kennt ihr das? Wie bringt man das seinen Bandkollegen möglichst einfürallemal bei, außer indem man die Anlage alleine abbaut? Aaarrghh! :eek:
 
Eigenschaft
 
haha :D
Bei Auftritten unseres Orchesters haben wir ca. 12 bis 16 Overheads. Alle mit individueller Klammer für die Mikros :eek: plus die Handsender für die Funkmikros, ebenfalls mit individuellen Klammern.
Dein Problem kenne ich - seit über 10 Jahren.
Ich löse das so: nach dem Auftritt alles liegen und stehen lassen und die Mikrofone inkl. Klammern abbauen und sauber verstauen. :D
Das macht DEUTLICH weniger Stress als es 25 Mal zu erklären um festzustellen dass es doch wieder nicht funktioniert :redface:
 
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Das Hauptproblem ist ja, daß Bläser (und Sänger) ungemein viel abzubauen haben nach dem Gig, das macht richtig Streß...!:D:D:D

Ich an Deiner Stelle würde sofort bei Verlassen der Bühne direkt nach dem Gig MEINE Mikros + Klammern an mich nehmen - wenn Du aber erst abwartest, bis auch der Schlagzeuger fertig abgebaut hat, dann bist Du da schon irgendwie selber schuld! Den Rest können die Kollegen dann verwursteln nach Belieben, wobei die Wurstler dann natürlich auch wieder zuständig sind für den übrigen Aufbau das nächste Mal....

Und wenn nicht immer die Gleichen aufbauen wollen, dann muß halt irgendwann mal eine Ordnung ins System - bis dahin kleine Schritte mit Lerneffekt.
 
Das Hauptproblem ist ja, daß Bläser (und Sänger) ungemein viel abzubauen haben nach dem Gig, das macht richtig Streß...!:D:D:D
Der Stress entsteht nicht dadurch, dass die ungemein viel abzubauen haben (ja - dein Witzle hab ich verstanden :)), sondern dass die nicht viel abzubauen haben aber das einfach NICHT TUN. Und dass die ungemein viel zu SCHWÄTZEN haben. Dabei einfach nur so auf der Bühne rumstehen, ihre -zig Ständer für das Gebläse nicht abgebaut bekommen, ihre Stühle sowieso nicht, 30 Sprudelflaschen für 10 Mädels, 5 Sprudelflaschen und 8 Gläser für 1 Sängerin noch rumstehen und alle es überhaupt gar nicht verstehen warum da auf einmal "so eine Hektik" entsteht.

:evil:


:igitt:

In der Band haben wir das so gelöst: die Sängerin muss nach den Auftritt von der Bühne und darf dann nachdem sie ihre Notenblätter sortiert und Mikrofon ins Handtäschchen gepackt hat auch gleich nach Hause gehen :D
Ja ja, ich bin böse - aber sie liest hier nicht mit.

Über das Thema: "wie wickle ich Kabel korrekt zusammen" lasse ich mich jetzt lieber nicht aus. Da ist das Mikrofonklemmen-Problem noch Kiki :rofl:
 
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Aus meiner Erfahrung gibt es für dieses Problem keine Lösung, man wird immer Klemmen nachkaufen müssen :(

Ich habe z.B. einen einzigen Ständer und eine Klemme und das soll beieinander bleiben,... aber aus nicht nachvollziehbaren Gründen trennen sich die beiden und ich steh jedesmal mit Mikro + Ständer, aber ohne Klemme da :rolleyes:
Gott sei Dank spiele ich aber fast nur Gigs, bei denen mein Zeugs daheim bleibt ;)
 
Über das Thema: "wie wickle ich Kabel korrekt zusammen" lasse ich mich jetzt lieber nicht aus. Da ist das Mikrofonklemmen-Problem noch Kiki :rofl:

Bruhaha. Ja. :D Daran bin ich aber irgendwie schon gewöhnt...

Zum Thema "selbst schuld": ich hab keinen Bock die Anlage alleine abzubauen und erwarte irgendwie, dass die Kollegen nach dutzenden Gigs so langsam mal verstehen, was wie wohin gehört...tja, tun sie nicht. Ist ja nett, dass sie sich nützlich machen wollen, aber es hilft halt nicht wenn ich trotzdem wieder hinterherräumen muss...aber Bandkollegen, die nach dem Gig stundenlang labernd auf der Bühne rumstehen und sonst NIX tun gehen mal garnicht. Sollen sie wenigstens Kabel aufwickeln. Äh... :D

Bei einer Band haben wir immerhin mittlerweile die Übereinkunft getroffen, dass die Mädels den CD-Verkauf machen und die Jungs die Anlage abbauen (und aufbauen, was dank sauberem Abbauen und Verstauen auch flott geht). Damit fahren wir gut und verkaufen irgendwie auch deutlich mehr auf einmal. :D Win-win quasi.

Achja, ich rede übrigens von Gigs mit eigener Anlage. Da wird dann halt alles selbst auf- und abgebaut.
 
Bei meinen Bands muss sich jeder selber sein Mikro mitnehmen, da gibt´s das Problem dann (fast) nicht... ;)
Betrifft aber natürlich selten etwas außer Sänger/Bläser Mikros. Wenn bei euch wieder jeder seine Schallfänger selber abbauen soll, ist der Schlagzeuger wieder der gelackmeierte. Mich störts nicht, ich brauch keins... ;)

Aber du hast Recht, "Band-Erziehung" ist ganz schön schwierig und ein langatmiger Prozess... :ugly:
 
Bei Chorkonzerten, bei denen ich Klavier spiele ist die Mithilfe des Chores beim Abbau öfters auch mal erwünscht. Da sorge ich mit dafür, dass die Sache mit den Mikroklemmen (die ich auch sehr gut kenne ;)) idealerweise bereits bei der Generalprobe angesagt wird.

Meist finden sich 3-5 Männer, die beim Abbau helfen, und schon bei deren staatsbürgerlicher Vereidigung auf diese bedeutende Aufgabe :D kommt die Ansage: Klemmen bleiben bei den Mikros im Mikrokoffer. Schon alleine deswegen, weil wir verschieden große Mikros verwenden und nicht jedes Mikro in jede Klemme passt.

Harald
 
Spätestens wenn einer erst ein SM58 und dann ein MD441 entkabelt und aus der Klemme zieht, müsste doch eigentlich ein Licht aufgehen ... da es genau diese Situation aber bei uns und garantiert auch anderswo schon oft gab, muss da noch irgendeine metaphysische Ebene dazwischen sein, die ein universelles Klemmenverständnis beim Gros der öffentlich musizierenden Bevölkerung bedämpft. Hmhm.
 
richtiggenommen ist das ja ein Konstruktionsfehler der Mikrofonhersteller - wenn die das besser gelöst hätten, dann wäre eine unkaputtbare Klemme fest am Mikro dran.
Am besten eine, die unsichtbar wird und sich selbstdenkend vom Ständer löst, wenn jemand das Mikro für eine Darbietung in die Hand nimmt...!
 
Spätestens wenn einer erst ein SM58 und dann ein MD441 entkabelt und aus der Klemme zieht, müsste doch eigentlich ein Licht aufgehen ... da es genau diese Situation aber bei uns und garantiert auch anderswo schon oft gab, muss da noch irgendeine metaphysische Ebene dazwischen sein, die ein universelles Klemmenverständnis beim Gros der öffentlich musizierenden Bevölkerung bedämpft. Hmhm.

Das Klemmenverständnis ist nur ein Teil angewandter Logik, eine Eigenschaft, die für jeden erfahrenen Techniker zu einem Teil der Persönlichkeitstruktur geworden ist. Leider ist das gleichzeitig eine Eigenschaft, die nahezu völlig inkompatibel mit der Künstlerseele zu sein scheint, die in den meisten Musikern dominiert*. Deswegen sind davon auch Kabel- und Stativhandhabung betroffen, und meistens sind Drummer die einzigen, die dabei weniger Probleme machen - das sind ja keine Musiker und haben ständig mit mechanischen Herausforderungen zu kämpfen. :D

*man muss ja schon fast dankbar sein, wenn wenigstens Gitarristen/Basser mit ihrer eigenen Technik tatsächlich umzugehen verstehen. ;)
 
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Das Thema hab ich für mich abgehakt, da ich es Müßig bin, es Meer und immer wieder zu erklären, es auch unterschiedliche Ansichten gibt, und ich evtl. auch sehr eigen bin. Und selbst wenn sie endlich begriffen haben, dass die Klemmen zu den Mikros in den Mikrokoffer kommen, schaffen es immer wieder einige, die Reduziergewinde aus den Klemmen zu drehen, diese auf den Stativen zu lassen, oder sogar die Galgen von den Stativen abzuschrauben. Ja, es gibt sogar Leute, die nach 20 Jahren auf der Bühne immer noch nicht wissen, wie man einen Mikroständer zusammenlegt. Von den Kabeln will ich jetzt lieber nicht anfangen. Bevor ich mich ärgere, mach ich es lieber selber. Dann sollen sie lieber Flightcases schleppen, Boxen abbauen und tragen, und ich mach den Kleinscheiss.
Es fasst auch keiner mehr meine Keyboards an. Entweder reißt mir irgend ein Paddel den Gurt meiner Tasche ab, oder einer hat meine große Kurzweil Workstation an den Bühnenrand gestellt von wo sie 1,60 in die Tiefe gefallen ist, weil der nächste dagegen gelaufen ist. Zum Glück war das Keyboard im Case.
 
Hi,

wenn ich das so lese, denk ich ich hab schon was geschrieben. ;)

Das mit den Klemmen schafft bei der Band, wo ich Techniker bin nur der Schlagzeuger,
und ein Helfer, denn wir manchmal mitnehmen, wenns echt groß wird.
Wobei dem Helfer dem hab ich das versucht zu vermitteln (hat 3 Jahre gedauert) :rolleyes:
Und der Schlagzeuger hat selber einen kleinen Verleih!

Kabel checkt sowieso keiner, wobei da ja jeder seine eigene Technik hat zum zusammenlegen.
Bei 3 Verleihern sind 15 (Achtung Übertreibung) verschiedene Verfahren zum Anwenden!
Gut, wenn mans weiß, is es eh kein Problem.

Am besten is bei der eigenen kleinen Band dann noch, wenn man im Proberaum schon alles schön verkabelt und Beschriftet hat,
also Pult, Stagebox, teilweise Kabel mit kleinen Fähnchen, die ebenso Beschiftet sind,
auf einmal steht die (ausgebildete) Sängerin vor dir und meint, wo is jetzt zum Anstecken?
(An dem Kabel, an dem dein Name draufsteht, das immer genau vor dir liegt/ am Stativ hängt :mad:)

Und dann 3 min drauf fragt sie, wo sie jetzt den Knopf drücken muss, damit sie sich selber hört.
(Da wo wieder dein Name draufsteht am Mischpult, der Knopf wo "Mute" steht :bad:)

Das Beste, aber wirklich das Beste ist, wenn jemand gar keine Mikroklemme hat,
weil das neue Mikro angeblich ohne Klemme ausgeliefert worden is! :gruebel:
Ja und ich soll dann eines für genau dieses Mikro aus der Tasche zaubern,
weil das ja eine 08/15 Klemme is (NOT).

In diesem Sinne, ganz ruhig bleiben. 1-2 Personen Mit-Anlernen damits schneller geht,
und dann geht das schon, aber anscheinend ist das Problem omnipräsent.

Lg Norbert
 
Und dann 3 min drauf fragt sie, wo sie jetzt den Knopf drücken muss, damit sie sich selber hört.
(Da wo wieder dein Name draufsteht am Mischpult, der Knopf wo "Mute" steht :bad:)

Naja, sie wird sich gedacht haben: an dem Knopf steht "Mute", ich heiße aber gar nicht "Mute", also kann der Knopf nicht für mich sein - weil der Norbert mir ja sonst überall meinen Namen dranschreibt :D !

Harald
 
Naja, sie wird sich gedacht haben: an dem Knopf steht "Mute", ich heiße aber gar nicht "Mute", also kann der Knopf nicht für mich sein - weil der Norbert mir ja sonst überall meinen Namen dranschreibt :D !

Harald

:D Geil, an das hab ich noch gar nicht gedacht, ich werd ihr auf den Mute Knopf
auch ihren Namen draufkleben mit Beschriftungsband, :gruebel: vielleicht funzts ja dann.

Danke für den Tipp! :great:

LG Norbert
 

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