mikrofone für schlagzeug

Nomei
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hallo ich schreibe hier stellvertretend für meinen bandkollegen folgendes problem... seit kurzem hat er ein neues tama schlagzeug das schöne stück besteht aus 2x bass-drum 4x tom 1x snare 1x hihat 6x becken und er will sich dafür mikrofone zulegen da es kein set gibt das alle teile abdeckt kommt jetz meine frage ist es sinnvol dieses set zweimal zu kaufen?
eBay: Drum Mikrofon Set XL 7 Mikrofone + Zubehör DBM10 NEU (Artikel 200071440885 endet 28.01.07 18:33:47 MEZ)

vielen dank im voraus für eure hilfe

mfg

fenris
 
Eigenschaft
 
Ich würde sagen: Nein! Zum einen hab ich noch nie von bm gehört als Marke (bzw. nach Google-Suche nichts besonders gutes); die sind wohl irgendwelche unbekannten China-Kopien. Außerdem gilt auch: Je mehr Mikros man hat, desto mehr Möglichkeiten gibt es den Sound (positiv oder negativ) zu beeinflussen. Im Klartext: Wenn man sich nicht gut auskennt im Schlagzeug abmischen, kann man durchaus einen besseren Sound mit Kick und Overheads plus evtl. Snare-Mikro bekommen.

Stattdessen würde ich: Vernünftige Kick-Mikros (siehe Bassdrum-Mikrofone ), also z.B. D112, Beta 52, Audix D6, ... Gerade die D112 sieht man bei Ebay recht häufig; für etwa 100€ solltest du welche bekommen. Als Snare-Mikro so etwas: DAP Audio PL-07 Und zuletzt als Overheads etwas vernünftiges, mindestens 2x z.B. Beyerdynamic Opus 53 Mikrofon Gerade bei Overheads kann man viel Geld ausgeben, lohnt aber definitiv (vor allem wenn man die Tom-Mikros weglässt).
 
Ich finde auch: generell hochwertige Mikros (und vllt für den Anfang weniger Mikros) wählen.

Man sollte jedoch etwas differenzieren:

Zuerst mal: Wo spielt ihr so?
Proberaum -> eher weniger Mikros;
Gebäude, die von sich aus ein großes Maß an Hall mitbringen (stillgelegte Industriehallen, Kirchen z.B, manche Schulen) -> Kick, Snare, Overheads... das reicht meist schon. Mit mehr macht man oft mehr kaputt....
Gebäude, die eher trocken sind (z.b. Theater, Sääle mit viel Holz, evtl auch: open air) -> hier kann man viel experimentieren, weil man kleinste Unterschiede sehr deutlich hört und nicht alles im Hall untergeht...

Zweitens: Welche Musikrichtung spielt ihr?
Ein Jazzdrummer, der feinste Sizzle-Rides benutzt, bevorzugt eine andere Mikrofonierung als ein Metallarbeiter, der ein Mega-Bell-Ride als Crash benutzt oder nen 5m-Gong hinter sich hängen hat.

Grundsätzlich gilt: Viel testen vorm Kauf. Manche Läden leihen Mikros zum Antesten aus.. Cool ist auch, wenn man ne PA-Firma am Start hat, die mehrere verschiedene Mikro-Sets zur Verfügung stellen kann. Da kann man dann mal richtig unter Live-Bedingungen testen.
 
Für das Geld würd ich mir das DAP-PL02, DAP-PL07 und die SC140 Overheads von Tbone holen. oder nur das PL02 und dazu zwei Opus 53
 

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