Mikrofon-Set-Zusammenstellung - Hilfe!

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Hallo,
ich bin momentan noch in der Ausbildung zum Mediengestalter, und arbeite mich im Betrieb mehr und mehr Richtung Ton beim Film. Ich weiß, ist hier nicht das beste Forum dafür, aber warum nicht einfach fragen.

Ich möchte mich nach der Ausbildung höchstwarscheinlich im Film-Ton-Bereich selbständig machen, und möchte mich erstmal mit ein paar Mikrofonen eindecken.
Sprich Ansteckmikros (2x für Sprache), ein Richt-Kondensator-Mikrofon (Sprache, Atmo, O-Ton) und 2 Raum-Mikros (Atmo).
Budget sind vorerst 500€. Wenn nötig wird halt weiter fleißig gespart, und nacheinander angeschafft.

Die die mir als Richtmikrofone empfohlen wurden, sind zB das Sennheiser 416 oder das MKH-60, aber ich möchte vorerst keine 1000€ zum "ausprobieren" und später evtl weiterbenutzen ausgeben, zumindest nicht für ein Mikrofon.
Es sollte gerichtet sein, und natürlich geringes Eigenrauschen haben.
Aufgabengebiet: Boom-Mikro (Tonangel)

Bei den Ansteckmikros hatte ich an das AK-C417 gedacht, nur was ist Mini-XLR, das habe ich noch nie gehört. :confused:
Edit: Ich seh grad das is ne Kugel, wohl eher nicht das richtige...

Bei den Raummikros bin ich noch nicht weit mit meiner Recherche gekommen, dachte aber an Kleinmembraner. Gibt es da gute (stereo Paar) Mikrofone?

Gemischt wird dann jeweils erst einmal über das portable Shure Klein-Mischpult (in etwa ein SQN ENG-Mixer).

Aufgezeichnet wird auf einen mobilen 4 Spurigen Stereorecorder, den hab ich schon.

Kann mir jemand bei der Auswahl helfen?

Edit meint: Oder kennt jemand das richtige Forum (auch extern) für sowas. Mit Gewgle find ich nur mist. Auch gerne auf englisch.
 
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Hallöchen, s.

welche Charakteristik soll denn das Richtrohr haben: wirklich ne lange Keule oder reicht auch schon eines der typischen kurzen Richtrohre mit eher Hypernierencharakteristik?

Zu deinem genannten Budget wirst du kaum einen adäquaten kompletten Mikrofonsatz bekommen, sorry, solltest du ein langes Richtrohr brauchen, wird alleine das schon dein Budget verschlingen.

Klassiker im Filmbereich sind die beiden Modularserien AKG blue (CK-Serie) und noch mehr die Sennheiser K6-Serie (auch mit optionaler Batteriespeisung), beide Serien verfügen über eine ganze Anzahl sehr guter Mikrofonköpfe von Kugelcharakteristik bis Richtrohr, beim AKG-System gibt es auch ausgezeichnete Ansteckmikroköpfe beim Sennheiser-System einen sehr guten, auch sangestauglichen Reportagekopf.
Billig sind aber beide Systeme nicht, aber das wäre ein sehr hochwertiger Anfang zum späteren Ausbau mit uneingeschränkter Akzeptanz im professionellen Bereich.

Wenn dir kurze Richtrohre reichen, sehe ich die sinnvolle Untergrenze beim Rode NTG-2 oder dem Audio Technica AT897, beide Mikrofone sind empfehlenswert und durchaus auch professionell akzeptiert.
Beide Mikros bieten wahlweise Speisung per Batterie.

Bei Ansteckmikros willst du aber keinen Funk, oder?
Dann sehe ich die sinnvolle Untergrenzen bei den Audio Technica-Modellen AT803b (Kugel) und AT 831b (Niere), beide mit einem mitgelieferten Batteriespeisungspack mit Phantomspeisungsmöglichkeit.
Das Kugel liefert ein natürlicheres Bild und ist weniger empfindlich für Bewegungen des Trägers (Kopfdrehen z.B.) - solange man keine sehr lauten Nebengeräusche hat oder die Signale simultan per PA überträgt, wäre das für Film die bessere Wahl. Bei Beschallung streiten sich die Geister ob Kugel oder Niere, das ist fast schon Geschmackssache...

Für Kleinmembrankondensatormikros gibt es hier jede Menge Threads mit Empfehlungen, Rode wäre sicher kein schlechter Start, auch davon abhängig, was du an Richtcharakteristik willst und brauchst.

Ciao, Deschek

PS: wenns hilft, kann ich dir gerne ein paar Daten-PDFs zukommen lassen...
Für das von dir genannte AKG c417 bräuchtest du noch einen Phantom-Speiseadapter von Mini-XLR auf XLR, am besten auch mit optionaler Batteriespeisung.
 
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Danke erstmal für die ausführliche Antwort :)


welche Charakteristik soll denn das Richtrohr haben: wirklich ne lange Keule oder reicht auch schon eines der typischen kurzen Richtrohre mit eher Hypernierencharakteristik?

Das Richtrohr ist mit einer Hyperniere völlig ausreichend ausgestattet. Eine Keule ist erst einmal nicht von Zwang.

Zu deinem genannten Budget wirst du kaum einen adäquaten kompletten Mikrofonsatz bekommen, sorry, solltest du ein langes Richtrohr brauchen, wird alleine das schon dein Budget verschlingen.
Wie gesagt, ein kurzes reicht ersteinmal völlig.

Klassiker im Filmbereich sind die beiden Modularserien AKG blue (CK-Serie) und noch mehr die Sennheiser K6-Serie (auch mit optionaler Batteriespeisung), beide Serien verfügen über eine ganze Anzahl sehr guter Mikrofonköpfe von Kugelcharakteristik bis Richtrohr, beim AKG-System gibt es auch ausgezeichnete Ansteckmikroköpfe beim Sennheiser-System einen sehr guten, auch sangestauglichen Reportagekopf.
Billig sind aber beide Systeme nicht, aber das wäre ein sehr hochwertiger Anfang zum späteren Ausbau mit uneingeschränkter Akzeptanz im professionellen Bereich.

Wenn dir kurze Richtrohre reichen, sehe ich die sinnvolle Untergrenze beim Rode NTG-2 oder dem Audio Technica AT897, beide Mikrofone sind empfehlenswert und durchaus auch professionell akzeptiert.
Beide Mikros bieten wahlweise Speisung per Batterie.
Von der K6-Serie hab ich gelesen, die werde ich mir mal bei Gelegenheit genauer anschauen.


Bei Ansteckmikros willst du aber keinen Funk, oder?
Dann sehe ich die sinnvolle Untergrenzen bei den Audio Technica-Modellen AT803b (Kugel) und AT 831b (Niere), beide mit einem mitgelieferten Batteriespeisungspack mit Phantomspeisungsmöglichkeit.
Das Kugel liefert ein natürlicheres Bild und ist weniger empfindlich für Bewegungen des Trägers (Kopfdrehen z.B.) - solange man keine sehr lauten Nebengeräusche hat oder die Signale simultan per PA überträgt, wäre das für Film die bessere Wahl. Bei Beschallung streiten sich die Geister ob Kugel oder Niere, das ist fast schon Geschmackssache...

Charakteristik ist da eine gute Frage. Tendenz geht richtung Niere, da ich in dem Bereich bisher nicht mit einer Kugel gearbeitet habe.
Funk ist nicht von Nöten, notfalls kann ich ja noch eine Funkstrecke dazukaufen, oder die Vorhandene benutzen (Sennheiser xxx).

Für Kleinmembrankondensatormikros gibt es hier jede Menge Threads mit Empfehlungen, Rode wäre sicher kein schlechter Start, auch davon abhängig, was du an Richtcharakteristik willst und brauchst.
Würde Kugel bevorzugen, da es als Atmo-Micro dienen soll, und ich mit einer Niere auch Nachteile hätte, momentan ist auch noch eine Kleinmembraner-Niere bei uns in der Firma, das sollte erstmal reichen.

PS: wenns hilft, kann ich dir gerne ein paar Daten-PDFs zukommen lassen...
Für das von dir genannte AKG c417 bräuchtest du noch einen Phantom-Speiseadapter von Mini-XLR auf XLR, am besten auch mit optionaler Batteriespeisung.
Da würde ich bei Gelegenheit gerne drauf zurückkommen.


Bist du selbst in der Branche? Oder weißt du das aus reinem Interesse?
 
Hallöchen, .s,

sorry für den falsch geschriebenen Namen in der ersten Antwort... ;)

Erstmal zu den Atmo-Condensern:
Leider sind gute Kugeln aufgrund der geringen Stückzahlen und der spärlichen Nachfrage vergleichsweise teuer oder auch nur als Zubehör zu bekommen.

Das Oktava MK-102 mit der Kugelcharakteristik-Kapsel wäre eine Idee, vom Aufbau her ein schönes System, angemessen günstig und immer noch so mit einem (natürlich jedem bekannten) "Profigeheimtipstatus". Persönlich finde ich das MK-102 zwar ok, mehr aber auch nicht.
Es gibt hier einige User im Board und einige Kommentare, sicher lesenswert...
Das wäre aber erstmal völlig ok und hat auch gute Wiederverkaufswerte, falls man später umrüsten möchte.

Für die Rode gibt es die Kapsel NT45 in Kugelcharakteristik als Zubehör zu den NT5, 55 und 6, dazu findest du hier im Board ne ganze Menge...

Sehr gut, aber deutlich dein Budget sprengend wäre das Audio Technica AT 4022, ausgezeichnetes Mikro zu angemessenem Preis.

Bei den beiden schon empfohlenen Modularserien von AKG und Sennheiser gibt es natürlich auch hochwertige Kugeln. Das zum K6 gehörende ME62 ist allerdings für meinen Geschmack auf Achse schon etwas zu heftig brillianzbetont.

Alternativ könntest du dich bei eigentlichen Meßmikros umschauen, die sich durchaus auch als Atmomikro eignen, solche Mikros würden in guter Qualität eher in dein Budget passen. Eine Idee wäre beispielsweise das Beyerdynamic MM1.
Vor- oder Nachteil, wie mans nimmt :D, ist die geänderte Charakteristik durch die deutlich kleinere Kapsel als bei den "normalen" Kugelmikros. Meßmikros halten die Kugel deutlich besser auch im Hochton ein und haben zumeist ausserhalb der Achse den deutlich ausgedehnteren Hochtonbereich - kommt halt auf die jeweilige Situation an, ob man das persönlich positiv oder negativ für ein Atmomikro einschätzt.

Wenn dir ein kurzes Richtrohr reicht, kannst du bedenkenlos zu den im ersten Post empfohlenen greifen.

Für Ansteckmikros bevorzuge ich persönlich ja Kugelcharakteristik, aber wenn du das Arbeiten mit Nieren gewohnt bist... Als Niere ist das AT831 ne Empfehlung wert und läßt sich bei Umstellung auf Funk auch problemlos an diversen Beltpacks betreiben.

Schöne Grüße, Deschek
 
Das Atmomikro sollte nicht allzu präsent in den Höhen sein. Ich reagier persönlich recht stark drauf (laut der Musterung vor 4 Jahren hab ich 135% Gehörleisung und bis ca 20500Hz), das ist nicht immer angenehm.

Von Meßmikros wurde mir mal zwecks der Dynamik abgeraten. Aber ohne Begründung, werde ich mir auf jeden Fall das Oktava MK-102 mal anschauen.

Als Richtrohr werde ich als Grundlage warscheinlich das Sennheiser K6-System nehmen, wurde anderweitig im Netz auch sehr gelobt. (ist das verlinkte das richtige?).
Oder das Rode NTG-2, wobei ich glaube, das wir das in der Firma haben, und ich den Klang etwas Bedeckt empfinde, und die Basspräsenz ohne Low-Cut zu durcheinander.
Schwierig zu beschreiben. :redface:

Anstecker werde ich mich erstmal umhören, bzw. bei Möglichkeit testen, ob es mit Kugel nicht doch besser klingt. Vielleicht lasse ich mir auch beide (AT 831B und das AT-803 mal zukommen, zum Direktvergleich) mal zukommen.

Was hälst du persönlich von Gebrauchtkäufen in diesem Bereich, bei Kondensator Mikrofonen ist das ja fast ein Glückspiel, wegen der Anfälligkeit, oder?

Riesen Dank erst einmal für deine Hilfe :)
 
Hallöchen,

naja, gegen Überbrillianz hilft ein EQ, spätestens in der Nachbearbeitung... ;)
Das ME62 ist sonst ein sehr gutes Mikro, da habe ich kein Problem mit ein bisschen Absenkung über einen parametrischen Filter...

Bei reinen Atmomikros finde ich die Maximaldynamik nicht so entscheidend, ein beyerdynamic MM1 ist immerhin mit 128dB angegeben, das sollte in den allermeisten Fällen schon reichen. Das Oktava MK-012 hat ohne PAD-Glied auch gerade 2dB mehr.
Aber wenn dein Budget das hergibt, ist auch nichts gegen das Oktava einzuwenden.

ME66 als kurzes und ME67 als langes Richtrohr am K6-System halte ich für sehr empfehlenswert und verwende ich selbst häufig. Es gibt drei K6 Speiseadapter, K6 mit Phantom- und Batteriespeisung, K6P nur mit Phantomspeisung und K6CL mit Phanton- und Batteriespeisung low level - ich selbst verwende ausschliesslich K6.

Als "bedeckt" kann ich das Rode NTG-2 nicht unbedingt empfinden, preisbezogen bietet das wirklich ordentliche Leistung. Es erfordert halt saubere Angelarbeit, vor allem, weil es obenrum die Richtwirkung doch deutlich anders einschnürt als in den Mitten.
Grundsätzliches Problem bei Richtrohren (vor allem den günstigeren) ist nunmal der Wechsel der Richtwirkung vom Bass zum Hochton, der zu deutlich verfärbtem, oft als dumpf empfundenen, seitlichen Schalleinfall führt - und dann bei vergleichsweise hohem Pegel des seitlichen Schalleinfalls zu scheinbarer Unsauberkeit und Wummern im Bass und Grundton und scheinbarer Höhenarmut führen kann. Große Sorgfalt in der Handhabung ist bei Richtrohren einfach immer nötig.

Gebrauchtkauf finde ich bei Mikros ganz allgemein ein schwieriges Thema. In deinem Fall würde ich Gebrauchtkauf ausschliesslich nach Sichtprüfung und Funktionsprüfung empfehlen, zumindest zu grosser Vorsicht raten und von allen Mikros mit Gebrauchsspuren abraten.
Aber das ist natürlich auch ne Frage, wie man die Mikros hinterher einsetzt. Für ne Band im Proberaum ist man in den meisten Fällen mit einem ordentlichen gebrauchten Bühnenstandard sicher besser bedient als mit einem der typischen Billig-Neumikro.
Dir geht es aber ja um den Aufbau eines langfristig zu nutzenden Mikrofonstamms für anspruchsvolle Anwendungen...

ciao, Deschek
 
Okay, so verlockend preiswerter Gebrauchtkauf auch ist, ich werd es bei dem Tipp mal unterlassen :redface:

Werde mir jetzt nach und nach 3 K6 Speiseadapter zukommen lassen, und je einen Adapter, warscheinlich 2x das ME62 und einmal das ME66.
Zeitgleich werde ich das NTG-2 mal genauer anschauen. Werde morgen gleich mal im Lager nachschauen, ob wir das haben, und wenn ja, dann natürlich erstmal auf die "Piste" damit, und wenn es doch besser ist, als in meinen Erinnerungen, dann wird das das ME66 ersetzen.

Mit den Ansteckern bin ich mir immer noch unsicher. Da die anderen doch recht hart in meinen Geldbeutel schlagen, werde ich da vorerst mal abstriche machen müssen. Gibt es da preisbezogen Gute zu je ca 100€?

ps: ich kann dir für deine Hilfe garnicht genug danken :redface:
 
Hallöchen,

also, bei den K6 Speiseteilen könntest du schon Gebrauchtkauf in Erwägung ziehen, du solltest nur darauf achten, dass das Schraubgewinde zur Mikrokapsel sauber und fehlerfrei aussieht, die Schalter in Ordnung sind und auch die Kontakte nicht verdengelt aussehen... ;)

Das ME66 halte ich schon dem Rode überlegen, wenn du also sowieso K6-System anschaffen willst, brauchste da nicht mehr groß nachdenken...

Lavaliers unter 100...? Ganz schwieriges Thema.
Ich habe jetzt echt mit mir gerungen... ;):D

Speiseadapter:
http://www.adamhall.com/de/Neue_Produkte_Detail/LD_Systems_Phantomspeiseadapter_48V.htm
Mehr oder weniger identische Produkte gibts auch von anderen Firmen... Diese Adapter sind ne schöne Sache, wie man im folgenden noch sieht.

Kugel:
http://www.adamhall.com/de/LD_Systems_Lavaliere_Mikrofon_auf_3_pol_Mini-XLR.html
Niere:
http://www.jts-germany.de/katalog/product_info.php?info=p29_CM-501.html
Das JTS müsste man allerdings umrüsten auf Mini-XLR, entweder direkt umlöten oder mit Adapterkabel verbinden.
Beide Mikrofone sind für das Geld ok, nicht mehr und nicht weniger.

Alternativ könnte man das AKG CK55L nehmen,
http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,308,pid,308,nodeid,2,_language,DE.html

entweder zusammen mit MPA VL
http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,988,pid,988,nodeid,2,_language,DE.html
oder dem B 29L
http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,42,pid,42,nodeid,2,_language,.html
davon gibt es ein Vorgängermodell, das man relativ günstig bei Ebay bekommt.
Mit dem CK55 und dem Vorgängerspeiseteil würde man bei knapp 100,-- landen.

Oder über Adapterkabel oder Umbau an das LD-speiseteil.

Oder eben das AKG C417 PP zum direkten Anschluß an XLR oder C417 L mit Mini-XLR, funktioniert direkt an dem Link-Dynamics-Adapter.
http://www.akg.com/site/products/powerslave,id,274,pid,274,nodeid,2,_language,DE.html

Letzte mir einfallende Alternative: Sennheiser ME4 oder ME2, beide sind seit einiger Zeit sehr günstig neu zu bekommen (deutlich unter 100 das Nieren-ME4, knapp unter 100 das Kugel ME2), man muß sich dann nur noch Gedanken über die Speisung machen - entweder Umbau auf Mini-XLR und LD-Speise-Adapter oder per Adapterkabel.
Bei Monacor gibt es eine ganze Reihe netter Adapter zu solchen Zwecken, ansonsten selber löten.

Das ME4 ist für die derzeit aufgerufenen knapp 70,-- jedenfalls schon ein sehr guter Kauf.

Ciao, Deschek
 
Zuletzt bearbeitet:
Lustig. Hab grad mal nachgeschaut.
Wir haben in der Firma das NTG-2 und das K6/ME66 rumliegen :D

Da muss ich sagen, wir haben 2 K6/ME66 und die klingen leicht unterschiedlich. Das eine hat keinen guten Bassbereich. Generell find ich den Osund des ME66 auch recht komprimiert, irgendwas war da....ich werde mir die heute mal versuchen mit Heim zu nehmen, und gegeneinander zu testen. Besser kanns ja garnicht laufen :ugly:
 
Hallöchen,

stellt sich spontan die Frage, was die Mikros schon alles hinter sich haben... ;):D
Unterschiedlich sollten die jedenfalls nicht klingen, hast du auf die Schalterstellungen am K6 geachtet? Liefen die über Phantom oder Batterie?

Ciao, Deschek
 
Immer über Phantom. Klingt Batterie so anders? Ist doch sogar weniger Spannung angelegt, dachte das wär eher so ne Notlösung :confused:
 
Hi,

zum Testen ist Phantom schon richtig, mit frischer Batterie wirst du nicht viel Unterschied merken, ausgelutschte Batterien oder Akkus können sich aber schon bemerkbar machen.

Wenn die beiden Me66 unterschiedlich klingen, vertausche doch mal die beiden Kapseln, dann siehst du, ob es an den Kapseln oder an den K6 liegt. Liegt es an den K6, solltest du natürlich Kabelwege usw prüfen, aber auch mal die Schalter für den Hochpass austesten/einige male bewegen. Die Verbindungskontakte zwischen K6 und Kapsel solltest du natürlich auch prüfen.
Wenn tatsächlich ein K6 oder eine der ME66 für den unterschiedlichen Klang verantwortlich ist, spricht das schon dafür, dass zumindestens eines der Mikrofone "intensiv" genutzt wurde. (soviel nochmal zum Thema Gebrauchtkauf... ;))

Normalerweise ist die Serienkonstanz sehr hoch und die Charakteristik auch zwischen jahrelang gebrauchten und nagelneuen Kapseln praktisch identisch.

Ciao, deschek

PS: Persönlich teste ich meine Mikrofone / mein Equipment in regelmässigen Abständen und zusätzlich vor grösseren Aufträgen konsequent durch und warte, resp. tausche alles aus, was Auffälligkeiten zeigt. Das sollte normales professionelles Vorgehen sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
Übrigens: es ist ein K6 mit ME66 geworden. Reicht völlig aus, und liefert gute Qualität.
Bald folgt vielleicht noch ein ME67, müsste ich allerdings erstmal testen gehen...
Nach und nach nimmt alles Gestalt an...nur bei den Ansteckern bin ich mir immernoch nicht sicher. Mittlerweile habe ich auch schon Erfahrung mit Kugeln sammeln können, und die machen sich garnicht so schlecht wie ich immer dachte :redface:

Kann dir garnicht genug danken :)

Das eine ME66, hatte einfach ein Kontaktproblem. War beim Doktor und funktioniert wieder einwandfrei :)
 

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