Mikrofon Preamp mit S/PDIF Ausgang

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Hi Leute!

Folgende Situation:
Ich bin gerade dabei mein Homerecording Studio etwas aufzubessern. Bisher hatte ich zu hause ein M-Audio Fast Track Pro als Interface welches ich auch immer in meinen Proberaum für die Gesangsaufnahmen mitgenommen und genutzt habe. Dieses Interface weicht nun einem SPL Crimson und das M-Audio bleibt erstmal im Proberaum.
Die Preamps vom M-Audio haben mir allerdings nie wirklich gefallen. Deshalb sieht es im Augenblick so aus, dass ich in mein QSC Touchmix 16 mit dem Mikrofon rein gehe und hinten am AUX Pre all in den Instert vom Interface gehe.
Das hat auch den Vorteil, dass ich mir direktes Hardwaremonitoring auf die Ohren geben kann.

Natürlich ist das eine eher suboptimale Lösung ich könnte jetzt sicherlich auch den neuen Crimson wie bis vor kurzem noch das M-Audio immer mit hin und her schleppen.

Mein Gedankengang war aber nun,dass ich auch weiter im Proberaum über das M-Audio aufnehmen kann und einfach die digitalen Eingänge benutzen kann. Soweit ich das verstanden habe umgehe ich ja damit die Wandler vom Interface selber.
Nun suche ich also einen einfachen Pre-Amp, möglichst ohne Chanelstrip Funktion, der einen digitalen Ausgang besitzt damit ich über ihn verstärken und mit dem M-Audio dann in den Rechner gehen kann.

Ob Stereo oder Mono ist erst einmal egal, nur sollte er nicht den Wert vom Crimson übersteigen.

Gibt es da etwas was dem entsprechen würde und was sich lohnen würde hinsichtlich Soundgewinn?
Oder viel wichtiger noch die Frage: Bin ich mit dem Gedanken an die Digitalen Ein und Ausgänge komplett auf dem Holzweg und das was ich vor habe ist gänzlich sinnbefreit? :D
 
Eigenschaft
 
Hallo,
warum muss es der SPDIF sein? Wenn Dir die Preamps des M-Audio nicht gefallen, könntest Du doch auch einen analogen externen Preamp nehmen und zB an die Komboeingänge des Interfaces hängen.
Das Problem sehe ich eher auf der Kosten-Nutzen Seite. Einen Preamp, der dem M-Audio überlegen wäre und - ich sage mal - einen deutlichen Unterschied machen würde, gibt es so ab 600 EUR aufwärts.
Da wäre uU klüger (und günstiger) in ein anders Interface zu investieren.
Grüße
Markus
 
Das ist richtig, ich könnte diese Eingänge benutzen, deshalb habe ich mich auch selber ein wenig gefragt ob das so einen großen Vorteil bringt.

S/PDIF sollte es sein weil das Interface selber eben so einen Eingang hat.
Mein Gedankengang war der, die Wandler vom Interface zu umgehen und ihn als reine digitale Schnittstelle für den Preamp zu benutzen. Also praktisch das Interface als soundbeeinflussendes Teil der Kette auszuklammern unter der Voraussetzung, dass der Wandler im hypothetischen Preamp "besser" ist als der im Interface wenn ich durch die Komboeingänge gehe.

Ein neues Interface habe ich ja auch schon, nämlich den SPL Crimson.
Im Zweifelsfall würde ich einfach den wieder von A nach B und zurück "schleppen"
 
Ich sehe es ein bißchen so wie mein Vorredner Markus. Du kannst "ein bißchen" upgraden und einen separaten Preamp nutzen oder Du gehst radikaler vor und investierst deutlich offener und zukunftsorientierter. Das ist aber auch teurer (z.B. mit einer RME HDSPe AIO oder HDSPe RayDat - ca. 600 € - zuzgl. einem Audient ASP 800 oder 880 - ca. 700€, resp. 1000€.

Die kleinere Variante, bzw. "ein bißchen" Variante habe ich selber verwirklicht. Siehe mein Review zum ART Preamp mit Link unten im Signaturbereich.
 
Naja, ich bin nicht so ein Fan von PCI-Karten... Dafür habe ich mir ja stattdessen, wie bereits erwähnt, den SPL Crimson geholt.
Der Audient ist auch ein wenig zu viel als das was ich eigentlich wirklich brauche.

Es geht hierbei schlichtweg darum eine einzige Vocalspur aufzunehmen.
Wenn ich Mehrspuraufnahmen von einem Drumset bspw. mache würde ich direkt mein QSC Touchmix 16 benutzen und direkt auf Festplatte aufzeichnen. Ist vielleicht nicht die eleganteste Lösung, aber so häufig kommt das nicht vor da ich die Drums meist über MIDI einspielen lasse oder direkt per GuitarPro tabbe und dann im Projekt die Anschläge der Midispuren per Superior Drummer in Anschlagstärke und zufälligen Fehlern realitätsnäher bearbeite.

Letztlich ist das auch nur erstmal ein Gedankenspiel in dem ich mir schon gedacht habe,dass das vielleicht nicht so super sinnvoll ist.
Wie gesagt war meine Intension dahinter das M-Audio Interface welches bei mir zu hause ausgedient hat, für die Vocalaufnahmen im Proberaum zu nutzen, den Einfluss des Gerätes auf den Sound aber komplett auszuklammern.

Deshalb eben die Frage ob ich dafür nicht direkt den digitalen Eingang nutzen kann da dieser sowieso schon vorhanden ist.

Wenn ihr aber der Meinung seid,dass das alles wirklich nicht so sinnvoll ist, verwerfe ich den Gedanken erst einmal und nehme für diese Vocalaufnahmen den Crimson der bei mir zu hause steht für die Vocalaufnahmen mit in den Proberaum, nehme darüber auf und fahre dann erstmal zurück.

Wenn ich meine Vocalaufnahmen in meiner Wohnung machen könnte gäbe es das Problem sicherlich nicht. Aber das ist leider eine andere und weitaus größere Baustelle die sich erstmal nicht lohnt anzugehen.
 

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