Mikrofon optimal konfigurieren

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Mad95
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Hallo zusammen,

ich singe zusammen mit einem Kumpel in einer Band. Jeder von uns beiden hat ein 58 Beta.
Wenn wir die Mikros am Mischpult angeschlossen haben und sie dann auf E-Bass, Drums und E-Gitarre ausgleichen wollen, fangen sie ab einer bestimmten Menge von Verstärkung an laut zu quitschen. Keine Sorge, wir sind auf die Idee gekommen das Gain runterzudrehen.

Im Endeffekt spielen wir aus diesem Grund mit allen Instrumenten etwas leiser, bzw. unser Drummer benutzt momentan dünnere Drumsticks.
Was ich mich frage ist, wie wir jetzt dieses Problem beheben können, um lauter zu spielen.
Würde es Sinn machen einen Preamp für eines der Mikrofone zu kaufen und diesen dann mit dem Mischpult zu verbinden? Und falls ja, wäre es dann preisgünstig einfach einen Adapter für mehrere Mikrofone in diesen Preamp zu stecken?

Ich bitte um Hilfe und Produktempfehlungen.

MfG
Euer Mad
 
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Hallo, Mad,

nein, ein extra Preamp bringt euch nichts - der verstärkt ja auch nur, und wenn es ab einer bestimmten Lautstärke koppelt, dann ist es egal, ob die Vorverstärkung aus dem Pult oder von einem externen Gerät kommt. Ansonsten schließe ich mich ambee bezüglich des Leiserspielens an. Suche mal nach Threads zum Thema "Aufstellung im Probenraum". Erstmal bitte die Grundlagen optimieren (Verstärker auf Ohrhöhe, keine Box strahlt in die Mikrofone, keine glatten Flächen reflektieren Signal in die Mics, das Arrangement ist so, daß es dem Gesang Platz läßt... usw. usw.)
Ggfs. könnte ein Terzbandequaliser in der Summe hilfreich sein, um wenigstens ein oder zwei "pfeifende" Frequenzen schmalbandig zu reduzieren.

Viele Grüße
Klaus
 
Anderer Gedanke.
Sind die Shure original in einem Fachhandel gekauft worde oder woher wurden diese bezogen?
Könnte ja irrtümlicherseise ein China-Plagiat sei...weil ein Beta nicht so schnell zu pfeifen anfängt.
 
1. Und dann wäre noch der Mikrofonabstand zu beachten.

So eine Fingerbreit Abstand ist ok.

2. Fällt mir gerade noch ein: Das 58 Beta ist eine Superniere. d.h. es ist von hinten (Steckerseite) nicht ganz unempfindlich. Schräg rechts und/oder links sollten die Monitore stehen.

Ansonsten wundere ich mich auch. Ich verwende auch das Beta und habe noch nie Feedbackprobleme gehabt.

Gruß

Fish
 
... und habe noch nie Feedbackprobleme gehabt.
dto. :)
Ich möchte den Satz ergänzen mit dem Wörtchen "fast noch nie..."
Das Beta 58 gehört zu den ganz unempfindlichen Teilen und koppelt nur in Ausnahmesituationen - d.h. Sänger steht direkt vor der Box, alles drumrum ist wahnsinnig laut, EQ total verdreht.
Ansonsten ein ganz tolles Mikro: super Klang und sehr gutmütig im Feedbackverhalten.
Fish sagt: "Fingerbreit Abstand ist ok."
Ich sage: "Dynamische Vokalmikros brauchen Lippenkontakt"

Insofern brauchen wir für deine Problemlösung "etwas" mehr Input.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch sollte der Mikrofonkorb à la Rapper-Unsitte hinten nicht zugehalten werden ...

eBill
 
So, und nun warten wir was MAD95 als Ursache herausgefunden hat und *mit dem Zaunpfahl wink* in dem Thread Posted damit wir nicht unwissend nach hause gehen müssen :).

Gruß

Fish
 
Genau, warten wir auf eine Stellungsnahme! Blind kann MAD95 vom Beta nicht werden, eher taub.
 
Wäre noch die Frage was für Lautsprecher im Einsatz sind. Das beste Mikrofon koppelt, wenn die Lautsprecher falsch stehen oder schlecht sind.
 
Hey,

Erstmal vielen Dank für all eure Antworten.
Die Mikrofone sind original. Der Vater von unserem Drummer hat die schon damals gekauft, als er noch in dieser Branche aktiver war und das ist auch schon seine Zeit her.
Ansonsten zur Ausrichtung kann ich nur sagen, dass wir die Mikrofone auf verschiedenen Mikrofonständern platziert haben.
Sie sind natürlich von einander sowie von allen anderen Boxen und Verstärkern im Proberaum ca. 5-7 Meter entfernt und diese sind auch so positioniert, dass sie nicht direkt auf die Mikros draufschallen.
Wir haben momentan alle ganz schön viel zu tun, daher werden die nächsten Bandproben erst in ca. 2 Wochen stattfinden.
Aber im Endeffekt werden wir wohl dann noch ein bisschen ausprobieren, ob wir zu einer Lösung kommen und ansonsten einfach weiterhin leiser spielen. Dann brauchen wir auch keine Ohrstöppsel (;

LG
Mad95
 
Hi,

also wie die Mikros zueinander positioniert sind, ist in eurem Fall wohl schnuppe, aber die Position im Verhältnis zu den Boxen, aus denen das aufgenommene Signal kommt, ist entscheidend, siehe Beitrag #5 von Fish, Stichwort Superniere. D.h. "nicht direkt draufschallen", wie du geschrieben hast, ist relativ, es muss richtig gemacht werden, nicht "ein bisschen richtig" ;).
Dann: was für Lautsprecher für euren Gesang (= Monitore) verwendet ihr? Und warum stehen die in 5-7 M Entfernung? Das macht keinen Sinn. Schau mal, wie dicht auf einer Bühne die Monitore vor den Musikern stehen.
Wenn das alles passt (ausprobieren, Workshop "Proberaumaufstellung" lesen) und immer noch zu wenig aus den Monitoren kommt, bevor es pfeift, könntet ihr den vom Basselch genannten Terzbandequalizer probieren. Pfeifen tut es je nach Raum zuerst bei 1-2 bestimmten Frequenzen. Diese kann man mit einem Equalizer suchen und etwas absenken, dann kann man die Lautsprecher ein Stück lauter machen, bis zur nächsten kritischen Frequenz --> gleiches Spiel, aber nach 3-4 Frequenzen ist i.d.R. Ende. Reicht allerdings, um die Monitore laut zu kriegen (sonst stimmt wie gesagt was anderes nicht).

Gruß,
der Trommelmuckl
 

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