Ich würde antipastis Vorschlägen noch ein Gerät wie den
Zoom Q3 hinzufügen. Da hat man gleich alles in einem, Bild und Ton. Nimmt man das Bild mit dem Laptop, den Ton aber mit einem anderen Gerät auf, muß man es ja hinterher erst wieder zusammenfügen. Mit dem Q3 ist schon alles fertig und muß nur auf den Rechner übertragen werden.
Ich habe mal in 2-3 Videos hineingeschaut, die Tonqualität ist alles andere als gut. Ich weiß nicht, um welches Mikrofon es sich handelt, aber es scheint mir nicht besonders toll zu sein. Ein besseres Mikrofon wäre also ein wichtiger Schritt - das kann ein separates sein, wofür man aber wiederum ein Audio-Interface bräuchte, um das Signal in den Rechner zu bekommen; oder aber ein externes Aufnahmegerät, welches bereits ein brauchbares Mikrofon eingebaut hat (Zoom H1 bzw. Zoom Q3 + etliche Alternativen von Olympus, Sony, Tascam etc.). Evtl. gibt es mittlerweile auch schon verwendbare USB-Mikrofone, dürften so um die 100,- Euro kosten. Dringend abraten möchte ich davon, ein €20,- Interface zu benutzen, damit ruiniert man sich den Klang. Vernünftige Interfaces fangen bei ca. 130,- an.
Am einfachsten wäre ein kleines mobiles Gerät, da hat man alles in einem, eine gute Aufnahmequalität und große Flexibilität. Die professionellere Lösung Mikrofon + Audio-Interface erfordert mehr Aufwand und Know-How.
Grundsätzlich sollte man ein Aufnahmemikrofon nicht in der Hand halten, da so Griffgeräusche mitübertragen werden. Außerdem sollte man sich nicht vom Mikrofon abwenden und möglichst den Abstand beibehalten. Ansonsten nimmt man unter Umständen weniger Direktschall und mehr Hallanteile des Raumes auf. Ein schmaler Raum mit glatten Wänden ist auch alles andere als optimal, denn man bekommt Flatterechos auf die Aufnahme. Wenn möglich, also lieber im Wohnzimmer als im Flur aufnehmen - oder Wandteppiche aufhängen...
Die schlechte Qualität kann auch durch eine Formatwandlung bzw. Komprimierung kommen. Da kenne ich mich aber nur sehr bedingt aus.