Mikrofon für etwas "dünnere" Sängerin

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Frahh
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Hi
unsre Sängerin hat sich vor etwa einem Jahr ein Sennheiser e840 gekauft. Der Klang ist gut und passt auch einigermaßen zu ihrer Stimme, leider ist sie meistens zu leise und selbst wenn wir versuchen mit Hilfe des Equalizers den letzten Funken Lautheit rauszuholen ist sie noch zu leise, wobei das Problem Feedbacks sind. Das e840 ist ne standard Niere. Wirklich leise singt sie eigentlich nicht, ihre Stimme ist lediglich nicht so voll, wie von einem Mann etwa.

Meine Frage nun, würde sich der Umstieg auf ein Super bzw. Hyperniere Mikrofon lohnen (Probleme mit der Haltung des Mikrofons hat sie nicht). Hab mich mal umgesehen und favorisiere das Audix OM3 oder das Beyerdynamic Opus 69 an. Welches taugt mehr? Bei Bedarf auch Gesangsbeispiele!

Gruß
 
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Ich würde überlegen, zu einem Kondensatormikro zu greifen. Je nach Preisklasse z.B. das SM 86 von Shure oder das Beta 87.
 
ok, aber sind die in der Regel nicht Rückkopplungsanfälliger? Budget umdie 150€.
Wieso eigentlich Kondensator?

Gruß
 
was macht ihr denn für einen sound und auf welchem level seid ihr??? eher schlechte technik oder brauchbare mit nem gescheiten mischer oder geht es um proberaum und wie viel erfahrung habt ihr mit dem ganzen technischem kram??? habt ihr in ear monitoring???
Bühnenlautstärke und bühnengröße???
kommt auch gebrauchtkauf in frage?

kondensatorzeichnet sehr fein auf und ist nicht so träge wie ein dynamisches mikrofon...
dafür ist es etwas feedback empfindlicher und nicht ganz so robust wie zb. ein beta 58...
 
ich glaub es geht etwas an der Fragestellung vorbei. Meine Frage war lediglich ob ich mit den beiden Mikros ne merklich höhere Feedback sicherheit habe als mit einem sennheiser e840 niere. Wir spielen vor max400leut Bühnen sind Clubgröße... das varrieert. Was du mit Level meins weiß ich nicht aber auch im Proberaum, wo wir eine relativ gute PA haben, Rückkoppelt das Mic zu schnell. Aber bitte beantwortet mir eher die fragen von oben, weil bevor ich die bestell wüsst ich gern mit welchem Ergebniss ich rechnen muss bzw obs überhaupt merklich kopplungssicherer ist.

Gruß

Btw. ich habe Ahnung von technik. habe nur noch nie mit super/Hyper Niere gearbeitet und DAs Problem ist nicht die Sauberkeit der Stimme sondern schlicht die Lautstärke und eventuell die Verdickung im unteren Frequenzbereich so ab 400Hz abwärts von daher will ich schon en dynamisches für sie
 
Hallo.

ok, aber sind die in der Regel nicht Rückkopplungsanfälliger? Budget umdie 150€.
Wieso eigentlich Kondensator?

dafür ist es etwas feedback empfindlicher

Wieder einmal ein "moderner Mythos", der jeglicher Grundlage entbehrt. Per se ist ein Kondensatormikrofon nicht anfälliger für Rückkopplungen als ein dynamisches Mikro. Wesentlich relevanter ist die Richtcharakteristik, die es beim Aufstellen der Mikros und der restlichen PA (Front- und Monitorboxen) zu beachten gilt. Geht man dabei sachkundig zu Werke, koppelt nichts, egal, ob Kondensatormikro oder dynamisches Mikro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

je extremer die Richtcharakteristik und die hintere Auslöschung sind, desto besser ist die Rückkopplungsunempfindlichkeit, solange das Mikrofon dort ist, wo es sein soll.

Konkret hilft nur, Probandin und in Frage kommende Geräte zusammen unter halbwegs realitätsnahen Bedingungen zu testen, z. B. im Laden des Vertrauens oder im Proberaum. Alles andere ist Spekulation und genauso riskant.

Grüße
Jürgen

PS
Das M 88 TG hat eine starke Richtwirkung, das nimmt fast nur aus einer Richtung auf, wer da aber mit dem Kopf ein bisschen wackelt, hat schon verloren. Dafür fällt eben von der Seite weniger ein. Ob das aber hier sinnvoll ist oder nicht, kann ich auch nicht sagen.
 
Feedback ist ein kompliziertes Kapitel und wenn wir hier nicht mehr Infos bzgl. verwendeter Technik und Proberaumaufstellung bekommen, sind Empfehlungen schwierig. Als recht unkritisch in Sachen Feedback haben sich bei mir bislang Sennheiser e865 (auch für Frauen guter Klang), e835 (naja... wer's mag...), AKG c5900 (älterer Knochen, aber mir gefällt's) und Shure SM87 erwiesen. Sind aber auch Super-/Hypernieren drunter, bei denen man halt verloren hat, wenn die Monitorbox direkt von 180° einstrahlt. Daher meine Frage zu Equipment und Aufstellung.

Vom Sound her etwas andicken kann man jedes Mikro per EQ. Viele besitzen ja auch einen mehr oder weniger ausgeprägten Nahbesprechungs-Effekt, der im Bereich 200Hz eh eine Anhebung bewirkt, wenn man mit den Lippen am Korb klebt. Und eben da sollten sie kleben, wenn man "normal" singt. Aber was die Stimme an sich nicht hergibt, kann man schlecht reindrehen. Eine Frau ist nun mal kein Bariton... ;)

domg
 
Ich würde auch mal die Lautstärke im Probenraum überdenken. Kostet sogar nichts. Zu den Vorurteilen Kondensatormikros gegenüber hat Wil_Riker schon alles gesagt.
 
N´Abend,

Also, wenn´s nur um die Lautstärke geht, sprich höheren Pegel am Mikrofonausgang, dann vllt noch mal die aktuellen AKG´s mit durchprobieren. Ich habe keine direkten Ausgangspegelvergleich gemacht, aber als ich ein e935 gegen ein D5 ausgetauscht habe, wars auf einmal ziemlich laut.

Grüße,

Johannes
 

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