Mikro für Rock/Pop und Jazz gesucht

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Zilah
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Hallo an alle!

Könnt ihr mir helfen? Ich suche ein neues Mikro für 200-250 Euro (mehr ist nicht drin).

Ich singe Rock und Pop (auch mal laut) aber auch viel Jazz. Meine Bass/Baritonstimme ist nicht so sehr Durchsetzungsfähig, d. h. das Mikro muss gut Power und Präsenz haben.
Andererseits brauche ich für mein Jazzprojekt ein Gerät, das meine Stimme möglichst fein und detailreich wiedergibt, so das ich auch mal zart und leise singen kann, und das sich soundmäßig gut in nen Jazzkontext einfügt.

Hab ins Auge gefasst: Audix OM6 - Beyerdyn. 0pus 89 - Sennheiser e945
oder doch Kondensator?: Rode S1 - e865 - Akg C 535 (hab mit dem e865 in nem kleineren Club schon mal Feedbackprobleme gehabt und bin mir mit Kondensator nicht so sicher, weil schwierig auf kleinen Bühnen. deswegen tendiere ich eher zu Dynamisch)

Ich kann leider nicht alle Mikros gegeneinander testen, dazu müsste ich 200 km mit dem Zug nach Berlin fahren.
 
Eigenschaft
 
Audix OM6 - Beyerdyn. 0pus 89
Das OM6 und das Opus 89 waren bei mir die dynamischen Testsieger. Auch gegen die Sennheiser. Das Opus löst noch ein bisserl besser auf, dafür ist das OM6 extrem unanfällig gegen Feedback.

Ein Geheimtipp als Kondensatormikro ist das Crown CM 310. Das wird aber z.Z. nicht in der EU vertrieben.
 
hallo zilah,
die von artcore empfohlenen beiden mikrofone sind auch meine dynamischen lieblinge! in meinen ohren tun die sich von der rueckkopplungsunempfindlichkeit her nix, wenns mit diesen beiden mikrofonen koppelt, laeuft irgendwas anderes extrem falsch ;) (wobei sie natuerlich auch nicht zaubern koennen, aber man kann bei bedarf wirklich derbe monitorpegel erzeugen - wenns denn unbedingt sein muss.
mit dem crown mikro konnte ich mich nie anfreunden, es klingt sehr dunkel und hat bei meinen tests frueher gepfiffen als beispielsweise das alte c5900 von akg (das deutlich offener toent) oder lsr2000 von milab (klingt dem crown aehnlich, insofern hab ichs schon lange nicht mehr aus der mikrofonkiste geholt :rolleyes:...).
froehliches aussuchen!
klaus
 
Hallo, Zilah,

etwas unbekannter, aber für den von Dir angestrebten Einsatzbereich auch gut geeignet: Das Electrovoice RE-510. Ich habe den Vorgänger (das RE-500) und singe sehr gerne darüber (bin selbst Baß), obwohl es mittlerweile mit dem Neumann KMS105 ernsthafte Konkurrenz in meinem kleinen Mikrofonpark erhalten hat. Das 510 konnte ich mal ausführlich testen und es gefiel mir sogar noch einen Tick besser als das RE500.

Viele Grüße
Klaus
 
Da muss ich dem Klaus Kirchhöfer doch mal gehörig widersprechen, was das Crown angeht. Bei mir lag es im "großen Vergleichstest" nur knapp hinter dem KMS 105 oder (noch besser) dem KSM9. Koppeln tut es nahezu wirklich nicht, man muss aber mit den Lippen dran kleben. Und dunkel empfand ich es auch nicht. ;)
 
Vielen Dank für die Hinweise!
Das Beyerdynamik sieht interessant aus. Aber wie ist es mit z.b. dem TG-X 80?
Das kostet ja noch ein bissl mehr. Da liegt die Vermutung nahe, dass das vielleicht noch ein wenig besser ist. ?
 
Das TGX-80 ist ein dynamisches Mikrofon, Shure und Neumann sind Kondensatormikros. Du vergleichst also Äpfel mit Birnen.
Teurer heisst nicht besser. Es klingt anders.
Es ist die erweiterte Variante des Gesangsmikrofons TGX-60/Opus 89. Und zwar wurde der Bassbereich etwas mehr betont und es eignet sich somit auch zum Einsatz an Instrumenten.
Dies kann beim Gesang auch etwas von Nachteil sein, wenn du z.B. eine basslastige Stimme hast. Dann kann es sein, dass es anfängt zu mulmen und man muss zum EQ greifen.
 
Hallo zusammen,

um noch ein weiteres Echt-Kondensatormikrofon in die Runde zu werfen - beyerdynamic TG-X 930. Spielt mindestens in der gleichen Liga wie die üblichen Verdächtigen. Falls denn ein Echtkondensator in Frage kommt, lohnt sich das antesten auf jeden Fall.

Liebe Grüsse

Bernd
 
Mein Anforderungsprofil war ähnlich wie deins. Ein gutes Rockmikro, welches meine Stimme nach vorn bringen, aber nicht zu sehr aufblähen soll. Und welches auch bei meinem Akustikprojekt ne gute Figur macht.

Ich hab mich jetzt nach meiner Mikro-Odyssee für's AKG D7 entschieden. Hatte es im Vergleichstest mit SM58 und D5. Ergebnis: Das D7 hat weniger Punch als die anderen beiden, die Stimme klingt nicht so fett, dafür aber mehr Leistung in den Höhen. Quasi ein Kompromiss zwischen dynamischem Stimmenschmeichler und Kondensator-Klarheit. Außerdem minimale Griff- und Kabelgeräusche. Da das D7 aber ziemlich neu ist, findest du leider sehr wenig Infos drüber. Kostet 200 Euro und hat ne dynamische Superniere.
 

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