Mikro für Amp-Abnahme (Live)

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Hi,

ich spiele einen H&K Tubemeister 20 Deluxe über eine Palmer CAB 112 GBK und suche nun ein gutes, roadtaugliches Mikro zur Abnahme.

Das Mikro sollte gut funktionieren (ich höre kein Gras wachsen) und mein preisliches Limit liegt bei 200 Schleifchen.

Habt ihr mir nen Tipp? Welches Mirko könnt ihr denn empfehlen?
 
Eigenschaft
 
Sennheiser e906. /Thread :tongue:
 
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Wäre auch mein Favorit, alternativ halt das Shure SM57.
 
https://www.thomann.de/de/heil_sound_pr20ut.htm?ref=search_rslt_heil_343980_1

Derzeit mein persönlicher Favorit für die Ampabnahme.

Das Sennheiser kann man halt super einfach vom Cab runter baumeln lassen.

Das altehrwürdige SM57 ist wohl der Klassiker und nahezu unzerstörbar, klingt im vergleich zum Heil beispielsweise aber auch recht fizzelig. In Livesituationen kann aber genau das für das letzte bisschen Durchsetzungsfähigkeit sorgen.
 
@tylerhb und dann ein Kabel übers Multicore direkt zum Pult statt Ampabnahme? kann man machen. Wenn das Budget vorhanden ist würde ich da aber direkt einen Schritt weiter gehen und zum Torpedo greifen.

Aber das schießt hier wahrscheinlich alles übers Ziel hinaus ^^.
 
@tylerhb und dann ein Kabel übers Multicore direkt zum Pult statt Ampabnahme? kann man machen. Wenn das Budget vorhanden ist würde ich da aber direkt einen Schritt weiter gehen und zum Torpedo greifen.

Aber das schießt hier wahrscheinlich alles übers Ziel hinaus ^^.

Klar, Torpedo live hat noch eine sehr gute Load Box, aber ist deutlich teurer. Die von mir vorgeschlagenen Teile haben keinen symmetrischen Ausgang, daher würde ich noch eine günstige DI Box dahinterpacken und über XLR zum FOH gehen. Super Lösung für kleines Geld.
 
Sm57

Bedarf allerdings eines Bewusstsein über den Frequenzverlauf
 
Das ist ein wichtiger Punkt bei der Debatte der "Platzhirsche" SM57 gegen e906. Das SM57 hat per se mehr Präsenz im Höhenbereich und setzt sich knackiger durch, aber das e906 ist manchmal herrlich unkompliziert und was die Positionierung angeht vergibt es fast mehr als Timo Werner.
 
Das SM57 wiederum kennt wirklich jeder Tonmensch, und kann idR damit direkt umgehen.
Beim e906 auch noch, weils eben auch sehr vergebend ist, aber bei den Exoten mag es nicht so intuitiv laufen.
 
Für das Superlux kann man allerdings auch eine Lanze brechen...ich kenne mehrere Tonleute, die so eins noch "im Koffer rumfliegen haben" und als billige Alternative für Amp-Abnahme nehmen. Ich hatte mal mit einem Tontechniker privat einen kleinen Vergleich zw. e906/SM57/Superlux/MD421 vorgenommen. Das Superlux klang zwar etwas unspektakulär, aber durchaus brauchbar und soundtechnisch da, wo man ein Gitarrenmikro erwartet. und Preislich bekommt man halt zehn davon für ein MD421. Alles im Endeffekt besser als aus Notgründen Gesangsmikros vor die Box zu stellen :redface:.
 
Ich würde auch direkt auf IRs setzen. Dann hat man keine Probleme damit, wenn der Amp runtergedreht werden muss und der Speaker nicht vernünftig arbeiten kann oder wenn mal wieder jemand aus Versehen an das Mikro kommt und der Sound wieder nicht passt. Mit IRs hat man halt immer eine gleichbleibende, hochqualitative "Mikrofonierung", die man so live nicht/kaum hinbekommen würde.
 
Für das Superlux kann man allerdings auch eine Lanze brechen...ich kenne mehrere Tonleute, die so eins noch "im Koffer rumfliegen haben" und als billige Alternative für Amp-Abnahme nehmen
nicht bloß ne Alternative, würde ich sagen, sondern eine sehr gute ( fast ) 1 zu 1 Kopie.
Ich nutze es schon lange und kann nicht meckern. Einfach über den Amp hängen und fertisch. Kein Ausrichten, kein Stativ oder Ständer, ganz easy.
Im direkten Vergleich zum Sennheiser kaum ein Unterschied zu hören.
 
Ich gebe meine Stimme auch dem Superlux. Verwende ich sehr sehr gerne. Ein gutes und günstiges Mikro mit dem sich wunderbar arbeiten lässt.
 
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WOW - 1000 Dank für die schnellen Antworten :great: H.A.M.M.E.R. :prost:

Ich denke, es läuft auf das Sennheiser raus - zumindest finde cih die "lass-es-einfach-runterhängen"-Lösung ziemlich cool. Wenn es mich auch noch klanglich überzeugt, schlage ich zu :D
 
Ich würde an der Stelle gerne noch das Audix D3 in die Runde werfen. Das wird aus welchem Grund auch immer von Audix nicht mehr hergestellt. Entweder kriegst du es gebraucht irgendwo bzw. meine ich, dass manche Händler noch Restbestände haben.
Ich finde es überträgt relativ neutral ohne groß selbst den Klang zu färben. Unser Tonmensch, der normalerweise auch mit den Sennheisers arbeitet, war auch positiv überrascht, als wir zum ersten Mal mit diesem Mikro gearbeitet haben.
Würde auch neu in deinem preislichen Rahmen liegen. Vom Format her ist es leider keins, was man einfach „hinhängt“.
 
Hab auch das e906 weil es so bequem vor dem Amp hängt und kein Stativ braucht im Gegensatz zum SM57. Ich kann auch bestätigen, dass die Positionierung 1cm hin oder her viel weniger ausmacht als beim SM57.
e906 bedeutet Stativ gespart, schneller montiert und die Gefahr des Verstellens im Livebetrieb ist viel kleiner und notfalls mit einem Handgriff behoben.
Von daher schließe ich mich der Empfehlung an.

IRs sind natürlich auch Klasse und schön konsistent, völlig richtig. Nur wenn ich die Box extra zum Amp ausgesucht habe, möchte ich die lieber abnehmen statt "irgendeine" nette IR laufen zu lassen. Wenn ich dann noch In-ear spiele, hatte ich mir die schöne Box ja sparen können ;)

Ein Tipp noch: Mikrofone wie das e906 und SM57 kann man prima gebraucht kaufen.
 

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