cello und bass
Mod Streicher/HipHop
Hallo liebe Mitreicher(innen)!
Nun habe ich es satt gehabt mit Provisorien und mir das Ovid Cello Bundle gekauft. Für 75€ bekkommt man ein Mikrofon mit Adapter mit einem Halter, den man an das Cello clipt und ein Köfferchen, in dem man Mikro, Adapter, Clip für das Cello und für alle andern Clips verstauen kann sowie 3 kleine Clips, deren Funktion nicht ersichtlich ist - damit kann man scheinbar selber Adapter basteln. Mein erster Eindruck war einfach gemacht, aber irgendwo muss ja der Preis herkommen, nicht zu billig, aber nicht wirklich was für die Ewigkeit. Es stinkt deulich nach Kunststoff. Eine Anleitung gibt es nur zum Mikro, dieses ist sehr allgemein gehalten. Technische Daten werden nicht ersichtlich. Beim Auspacken habe ich mich gefragt: Wie lange wird der Schwanenhals (an dem das Mikro befestigt ist) halten? - Dieses wird die Zeit zeigen - ich halte euch auf dem Laufenden
Das Mirko selber ist ein Kondensatormikrofon, das heißt, es benötigt eine so genannte Phantomspeisung. Das Mikro mit einem Adapter an einen Gitarrenverstärker anschließen geht nicht! Ebenso kenn ich grade kein kabelloses (Funk-)System, das Phantomspeisung hat. Man braucht dann eine extra Spannungsversorgung. DIE ENTWARNUNG: Fast jedes Mischpult hat eine Phantomspeisung.
Das Mikro selber besteht aus der Kapsel, verpackt in Schaumstoff und dem Schwanenhals. es gibt leider keinen besonderen Ring, an den der Halter festgemacht wird, sondern man muss den Ahlter auf den Schwanenhals friemeln.
Der Clip ist aus einem gummieartigen Kunststoff. Ein Formteil, das 20€ kostet . Meines Erachtens bezahlt man die Idee und nicht das Teil! Die "Feststellschrauben" halten den Clip zusammen, warum sie besonders erwähnt werden weiß ich nicht .
Anbringen - erster Gedanke - das Mikro muss nach oben. Probiert, wie der Clip angebracht wird... - geht nicht, als Mikro nach unten. Eine Friemellei, der Clip hält, auch wenn er nicht 100%tig sitzt:
1. BILD
Erster Klangeindruck: satt, aber viel Körperschall (man hört die Finger auf das Griffbrett klopfen, die Hand gegen den Korpus klopfen, im Pizzicato (forte bis fortissimo) die Saiten auf das Griffbrett schlagen). Alle Nebengeräusche, die man beim normalen Spielen kaum hört, werden jetzt (zu) laut. Gleichzeitig kommt viel Klang im gesamten Klangspektrum des Instrumentes.
Also erstmal "Rumbiegen" am Klang: Rumpeltaste am Mischput (100 Hz abwärts leiser machen) drücken, nun wir der Klang besser aber immer noch nicht Nebengeräusch frei.
Weiter probieren, das Mikro auf die Bassseite (ja, mit ei ):
2. BILD
Der Klang wird noch besser, aber immer noch viel Körperklang. Durch den Einsatz des Equalizers des Mikros bekommt man dann einen wirklich schönen Cellosound hin Ja geht doch . Das Mikrophonsignal ist zwar ordentlich verbogen, aber es kling schön nach Cello . -> Jetzt können wir weiter sehen:
Rückkopplungsfestigkeit:
Das Cello steht direkt vor einer Monitorbox [3. BILD] und der Pegel wir hochgedreht. Bis zur deutlichen Hörbarkeit geht es, dann schlägt der Raum zu - bei ca 200 Hz gibt es eine brutale Resonanzfrequenz im Raum, die sich sofort aufschaukelt zur Rückkopplung - aber keine hohe wie man sie als Pfeiffen kennt, sondern eine tiefe im Bereich von G/A. Wirklich laut ist das Cello da noch nicht, aber es geht.
Vergleich mit anderen Systemen: Wir haben das Cello gleichzeitig mit 2 Mikros und einem Gitarrentonabnehmer getestet:
für 49€ 2 Stück für 189€ und für 32€
Die Kurzzusammenfassung:
Der Shadow brachte unerträgliche Signale ins Mischpult, die nur entfert an Cello erinnerten. Es klang eher gitarrig mit viel zu viel Höhen und ohne Wärme. Zwar konnte bei dem Tonabnehmer der subjektiv lauteste Monitorpegel gefahren werden, aber es klang einfach nicht !
Das Behringer Mikro (das ich eigentlich sehr mag und das am Schlagzeug als Overhead ziehmlich gut abgeschnitten hatte) war schon deutlich besser, aber noch nicht wirklich gut. Brauchbar, aber nicht toll.
Das Audio Technica Mikro (das schwarze auf dem Bildern) brachte den subjektiv besten Klang, wenn ich ganz ruhig sitzen blieb. NICHT WACKELN! Echt toll und noch etwas rückkopplungsfester als das Ovid! Echt klasse, aber man muss halt als Cellist ganz ruhig sitzen bleiben.
Das Ovid hab ich behalten. Es ist sicher nicht die eierlegende Wollmilchsau für kleines Geld, aber im gesamten überzeugt es. Zwar kann man so damit nicht in ein Effektgerärt oder eine Funke rein und Rückkopplungen gibt es weiterhin, aber es hat seine Vorteile: Der Klang ist (mit EQ) toll, die Rückkopplungsfestigkeit akzeptabel (da geht sicher mit EQ noch mehr) und das Mikro ist fest am Instrument.
Außerdem kann man mit weiteren Clips (oder Basteln) das Mikro auch an anderen Instrumenten verwenden. Sicher werde ich weiter nach der Lösung für die Celloabnahme suchen, aber jetzt nicht ganz so dringend
Cello
Nun habe ich es satt gehabt mit Provisorien und mir das Ovid Cello Bundle gekauft. Für 75€ bekkommt man ein Mikrofon mit Adapter mit einem Halter, den man an das Cello clipt und ein Köfferchen, in dem man Mikro, Adapter, Clip für das Cello und für alle andern Clips verstauen kann sowie 3 kleine Clips, deren Funktion nicht ersichtlich ist - damit kann man scheinbar selber Adapter basteln. Mein erster Eindruck war einfach gemacht, aber irgendwo muss ja der Preis herkommen, nicht zu billig, aber nicht wirklich was für die Ewigkeit. Es stinkt deulich nach Kunststoff. Eine Anleitung gibt es nur zum Mikro, dieses ist sehr allgemein gehalten. Technische Daten werden nicht ersichtlich. Beim Auspacken habe ich mich gefragt: Wie lange wird der Schwanenhals (an dem das Mikro befestigt ist) halten? - Dieses wird die Zeit zeigen - ich halte euch auf dem Laufenden
Das Mirko selber ist ein Kondensatormikrofon, das heißt, es benötigt eine so genannte Phantomspeisung. Das Mikro mit einem Adapter an einen Gitarrenverstärker anschließen geht nicht! Ebenso kenn ich grade kein kabelloses (Funk-)System, das Phantomspeisung hat. Man braucht dann eine extra Spannungsversorgung. DIE ENTWARNUNG: Fast jedes Mischpult hat eine Phantomspeisung.
Das Mikro selber besteht aus der Kapsel, verpackt in Schaumstoff und dem Schwanenhals. es gibt leider keinen besonderen Ring, an den der Halter festgemacht wird, sondern man muss den Ahlter auf den Schwanenhals friemeln.
Der Clip ist aus einem gummieartigen Kunststoff. Ein Formteil, das 20€ kostet . Meines Erachtens bezahlt man die Idee und nicht das Teil! Die "Feststellschrauben" halten den Clip zusammen, warum sie besonders erwähnt werden weiß ich nicht .
Anbringen - erster Gedanke - das Mikro muss nach oben. Probiert, wie der Clip angebracht wird... - geht nicht, als Mikro nach unten. Eine Friemellei, der Clip hält, auch wenn er nicht 100%tig sitzt:
1. BILD
Erster Klangeindruck: satt, aber viel Körperschall (man hört die Finger auf das Griffbrett klopfen, die Hand gegen den Korpus klopfen, im Pizzicato (forte bis fortissimo) die Saiten auf das Griffbrett schlagen). Alle Nebengeräusche, die man beim normalen Spielen kaum hört, werden jetzt (zu) laut. Gleichzeitig kommt viel Klang im gesamten Klangspektrum des Instrumentes.
Also erstmal "Rumbiegen" am Klang: Rumpeltaste am Mischput (100 Hz abwärts leiser machen) drücken, nun wir der Klang besser aber immer noch nicht Nebengeräusch frei.
Weiter probieren, das Mikro auf die Bassseite (ja, mit ei ):
2. BILD
Der Klang wird noch besser, aber immer noch viel Körperklang. Durch den Einsatz des Equalizers des Mikros bekommt man dann einen wirklich schönen Cellosound hin Ja geht doch . Das Mikrophonsignal ist zwar ordentlich verbogen, aber es kling schön nach Cello . -> Jetzt können wir weiter sehen:
Rückkopplungsfestigkeit:
Das Cello steht direkt vor einer Monitorbox [3. BILD] und der Pegel wir hochgedreht. Bis zur deutlichen Hörbarkeit geht es, dann schlägt der Raum zu - bei ca 200 Hz gibt es eine brutale Resonanzfrequenz im Raum, die sich sofort aufschaukelt zur Rückkopplung - aber keine hohe wie man sie als Pfeiffen kennt, sondern eine tiefe im Bereich von G/A. Wirklich laut ist das Cello da noch nicht, aber es geht.
Vergleich mit anderen Systemen: Wir haben das Cello gleichzeitig mit 2 Mikros und einem Gitarrentonabnehmer getestet:
für 49€ 2 Stück für 189€ und für 32€
Die Kurzzusammenfassung:
Der Shadow brachte unerträgliche Signale ins Mischpult, die nur entfert an Cello erinnerten. Es klang eher gitarrig mit viel zu viel Höhen und ohne Wärme. Zwar konnte bei dem Tonabnehmer der subjektiv lauteste Monitorpegel gefahren werden, aber es klang einfach nicht !
Das Behringer Mikro (das ich eigentlich sehr mag und das am Schlagzeug als Overhead ziehmlich gut abgeschnitten hatte) war schon deutlich besser, aber noch nicht wirklich gut. Brauchbar, aber nicht toll.
Das Audio Technica Mikro (das schwarze auf dem Bildern) brachte den subjektiv besten Klang, wenn ich ganz ruhig sitzen blieb. NICHT WACKELN! Echt toll und noch etwas rückkopplungsfester als das Ovid! Echt klasse, aber man muss halt als Cellist ganz ruhig sitzen bleiben.
Das Ovid hab ich behalten. Es ist sicher nicht die eierlegende Wollmilchsau für kleines Geld, aber im gesamten überzeugt es. Zwar kann man so damit nicht in ein Effektgerärt oder eine Funke rein und Rückkopplungen gibt es weiterhin, aber es hat seine Vorteile: Der Klang ist (mit EQ) toll, die Rückkopplungsfestigkeit akzeptabel (da geht sicher mit EQ noch mehr) und das Mikro ist fest am Instrument.
Außerdem kann man mit weiteren Clips (oder Basteln) das Mikro auch an anderen Instrumenten verwenden. Sicher werde ich weiter nach der Lösung für die Celloabnahme suchen, aber jetzt nicht ganz so dringend
Cello
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