Mig lr

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Es war sicherlich schonmal Thema hier im Forum, aber ich bin grad nicht so fündig geworden über die Suche. Also verprügelt mich nicht gleich dafür dass ich die Frage stelle ;) Ich brauch von euch mal ein paar Meinungen zur MIG LR PreAmp Platine. Klingt das nach was. Ähnelt das ein wenig dem 122er wie sie es auf der Website bewerben?
 
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Hi,

dieses Thema wurde hier in der Tat mehrfach diskutiert, desweegen nur en paar links und eine Anmerkung. Hier der link zu C. Mayer's HP, der vertreibt die Preamps: http://www.keyboardpartner.de/
Unter Lesliemodifikationen findest etliche Infos zum warum und wieso. Was man evtl. zu C. Mayer wissen muss, der ist zunächst einmal ein Hammondenthusiast..
Hier ein Link wie das Teil klingt in Verbindung mit einem 760er Leslie: http://www.youtube.com/watch?v=tgnGtUq6R3Q
Ob das jetzt wie ein 122er Leslie klingt, darfst Du selber beurteilen.

Gruss Helmut
 
Hallo dermonty,

habe mir solch ein Teil kommen lassen.
Bei mir klingt es leider nicht annähernd so bruzzelig wie in dem Video. Ich denke, das hat was mit dem Grundklang der Orgel zu tun.
Es hat aber schon ein sehr angenehmes zerren drauf.
Da ich inzwischen den OrganDrive habe, würde ich das Teil kostengünstig (50,-€) inkl. Versandt abgeben.

Gruß Krissel
 
oh na das Angebot würde ich annehmen, da kann ich das ding mal testen.
 
Habe mir die MIG Platine mit einem 770er Leslie angehört. Sehr schön gemacht, aber es wird aus einem 770er Leslie mit MIG Platine KEIN 122er Leslie Sound erklingen. Nicht einmal ansatzweise und im geringer verzerrten Bereich schon gar nicht. Ist mir auch egal, daß die Meßgeräte 122er Sound anzeigen. Wichtigstes Meßgerät bleiben einzig und allein unsere Ohren. Basta.

Das Röhren Leslie Original bleibt das Röhren Leslie Original und scheint im Moment durch nichts zu ersetzen zu sein.

Das heißt nicht, daß die 760/770er Leslies nicht gut wären. Solange man unverzerrt spielt, klingen die Teile wunderschön. Die besten Alternativen zu einem hochpreisigen Röhrenleslie.

Liebe Grüße

Michael
 
ganz deiner Meinung Löwenzahn.
Die zwei Probleme die ich momentan mit dem 122er habe:

1. die zu kleine Geldbörse :)
2. Muss man es ja schon ziemlich aufreißen um Zerre zu kriegen, was dann meine Nachbarn stört (WG + Mietwohnung)

Deshalb such ich nach Alternativen
Und Tretminenzeugs haben ja immer nur Klinkebuchsen, da brauch man ja wieder nen angebastelten Ausgang an der Hammond + noch nen Combo Amp um das ganze ans Leslie zu hängen. Da gute ZerrPreamps teuer sind ebenso wie das ComboLeslie Teil alá TREKII kann man sich für das Geld so gesehen ja gleich das 122er holen.
 
löwenzahn;3980816 schrieb:
Habe mir die MIG Platine mit einem 770er Leslie angehört. Sehr schön gemacht, aber es wird aus einem 770er Leslie mit MIG Platine KEIN 122er Leslie Sound erklingen. Nicht einmal ansatzweise und im geringer verzerrten Bereich schon gar nicht. Ist mir auch egal, daß die Meßgeräte 122er Sound anzeigen. Wichtigstes Meßgerät bleiben einzig und allein unsere Ohren. Basta.

Das Röhren Leslie Original bleibt das Röhren Leslie Original und scheint im Moment durch nichts zu ersetzen zu sein.

Das heißt nicht, daß die 760/770er Leslies nicht gut wären. Solange man unverzerrt spielt, klingen die Teile wunderschön. Die besten Alternativen zu einem hochpreisigen Röhrenleslie.

ich weiss, ich rühr jetzt an den Grundfesten der Hammondenthusiasten, aber ich wiederspreche dem etwas.
Es stimmt, allgemein wird dies so von sehr vielen behauptet, und ein Röhrenleslie ist ohne Zweifel ein klangliches Maximum. Ich will hier auch keinen Glaubenskrieg hearufbeschwören, nur wer hat einen direkten 1:1 Vergleich bisher gemacht. Sehr beeindruckend war für mich dieses Jahr der Hammond-Stand, nicht der von Hammond-Suzuki, sondern der mit den alten Orgeln auf der Frankfurter Musikmesse. Dort konnte man ein 770er mit einem 122er wunderbar beide an einer B3 direkt vergleichen. Ich war im übrigen nicht der einzige, der keinen Unterschied ausgemacht hat. Und wer dann noch den B3-Chop an den beiden 925ern Transisitor-Leslies gehört und getestet hat, dem hat aber auch gar nichts am Zerrsound gefehlt - ohne Röhrenvorstufe. Auf meine Nachfrage, wie das zustande käme, wurde mir gesagt, dass es in erster Linie eine Abstimmungssache aller Komponenten sei, also Orgel und vor allem im Leslie zwischen Hoch- und Tiefton.

Ein entsprechend gut techn. gepflegtes 760/770er kann man als mehr wie eine gute Variante zum Röhrenleslie sehen, auch bei verzerrter Orgel. On Stage aufgrund der höheren Lautstärke hat das Transisitorleslie sogar gewisse Vorteile.

Gruss Helmut
 
Hey Helmut danke für deine Ansicht, jetzt mag ich mein 760er in 122er Holzoptik noch mehr :) Sag mal wo kam denn der Zerrsound den du meintest genau her. Vom TransistorLeslie ? Oder wie war das da geregelt?
 
Die entsprechende Orgel gehört einem Freund von mir und ich habe sie gespielt, vor und nach der Modifikation. Was gemacht wurde: der komplette Tonewheelgenerator wurde ausgetauscht (da werkelt jetzt ein selbst hochfahrender Generator aus der letzten B3-Serie) und jedes Tonewheel mit dem Oszilloskop eingemessen. Weiterhin wurde mit den Signalstärken vor dem Preamp und mit dessen Röhrenbestückung gespielt und alle (!) Kabel ausgetauscht.

Diese gechopte B3 hat einen 9-pol-, einen 6-pol- (147er) und einen Klinkenout.

Ich finde, dass sie schon vor der Modifikation von selbst durch ein 770er-Leslie extrem geil klang. Auf Anfrage hätte ich hier auch ein paar Aufnahmen von eben dieser Orgel, noch vor der Restaurierung, rumliegen.

Grüsse vom HammondToby
 
ja die aufnahmen würden mich mal interessieren.
wenn es machbar ist sogar mal den vergleich wies jetzt nach dem Mod klingt.
 
ja, der Overdrive kam aus dem Transistorleslie ohne jegliche Röhre, einzig der AO28 ist in der Signalkette drin gewesen. Toby hat es ja auch geschrieben, man muss Orgel und Leslie als eine klangliche Einheit sehen und diese entsprechend aufeinander abstimmen.

Die Overdrive-Lautstärke, wie Du geschrieben hast, bleibt zuhause oft ein Problem. Aber das gilt für Röhre und für Transistor. Mein 770er bekommt gerade eine Powersoakschaltung verpasst, um auch schon bei etwas leiserem Betrieb in den Overdrive zu gehen. Dabei arbeiten die Endstufen zusätzlich gegen Leistungswiderstände, d.h. es wird eigentlich unnütz Leistung verbraten. Zusätzlich ist der Powersoak auch noch mit einer Frequenz-, bzw. Phasenkorrektur ausgestattet, um unerwünschte Effekte zu vermeiden - es besteht also nicht nur aus einem Widerstandsnetzwerk. Ob der Powersoak auch die Lösung für zuhause ist, weiss ich noch nicht.

Gruss Helmut
 

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