Midiübertragung per USB

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Calas
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Hallo zusammen,

Ihr habt mir seiner Zeit bei der Wahl und Info bzgl edrums geholfen. Danke dafür, nochmals.
Die Entwicklung geht weiter und mir scheint es an Verständnis zu fehlen. Vorab, die Suche ergab für den "speziellen" Fall keine zufriedenstellende Antwort.

Viele möchten Ihren edrum Sound mittels Software aufmotzen. AD2, EZDrummer etc.
Die meisten nutzen hier ein Audiointerfache mit MIDI I/O. Sowas wie das Steinberg UR 22 MKII. Oder gerne auch intern mit einer Audiophile 24/96.

Nun zu meiner Frage. Was ist hier der Vorteil?
Hintergrund:
Viele E-Drum Module bieten mittlerweile MIDI via USB. Wäre das Egebnis der Latenz etc. nicht besser, würde man sich eine gute moderne interne Soundkarte kaufen, welche von Hause aus bspw. ASIO 2.2 unterstützt? (Nicht ASIO4ALL)

Gibt es hier ggf. Zuordnungsschwierigkeiten im MIDI? Soweit ich weiss, ist gerade das HiHat Pedal nicht durch eine "Note" sondern durch ein Steuersignal getriggert? Gibt es hier auf dem USB Weg ein Problem?
Wäre super wenn mich jemand erhellen könnte oder vielleicht hat jmd. mit der Lösung schon Erfahrungen gemacht?

Danke für Eure Zeit.

Besten Gruß
Calas
 
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Also ich (als Anfänger und DIY Wahnsinniger) habe so ein Setup laufen.

Als Modul/Trigger2Midi habe ich ein Megadrum und seit gestern habe ich auf einen PC mit Core I3 und Steinberg UR242 umgebaut, da die Komponenten wieder zurück zu mir nach Hause gekommen sind. (Vorher war es ein schnarch-langsamer AMD Athlon 8 Jahre alt und ein ebenso altes TASCAM US-144 MKII).

Für Midi-In nutze ich das USB-MIDI des Megadrum und das Steinberg nutze ich für Audio-Out. Das ganze läuft mit Reaper als VST Host. Audio-In von meinem IPAD und den Vorverstärker des UR242 nutze ich ebenfalls, nämlich für das Gitarrenspiel und Amp/Cab Emulation. Als Drum Software läuft noch das freie MTPDK, das bald ersetzt wird.

Ich hatte bislang keinerlei MIDI Probleme. Das Pedal läuft bei mir mit Triggern der Note und mit Midi-Steuersignalen parallel. Wobei letzteres von MTPDK IMHO nicht ausgewertet wird.
USB2.0 ist so schnell im Vergleich zu den Audiodaten, das es keinen Unterschied macht, ob die Karte intern oder extern ist. Früher war ich auch daran gezweifelt, aber ich habe keinen Unterschied feststellen können, sehr wohl aber zwischen TASCAM und Steinberg.

Das Steinberg kann ich beim Spielen der Drums auf 64 Samples bei 96khz einstellen, das ergibt eine Interface Latenz von ca. 2.x ms.
Wenn ich die Audio-INs nutze um Gitarre zu spielen und "Session Band" mit einspiele dann bin ich erst bei 128 Samples / 4.7ms sicher ohne knacksen unterwegs.
Das TASCAM war immer um 10ms unterwegs. In den nächsten Tagen werde ich die Latenz mal mit einem 2-Kanal Speicheroszilloskop messen.

Das Steinberg ist zumindest so schnell, dass ich keine Latenz spüre, weder bei der Gitarre noch bei den Drums. Bei dem TASCAM habe ich keine Latenz gehört, diese aber leicht gespürt. Weiterhin ist der Klang beim Steinberg eindeutig klarer und geht auch tiefer in den Bass, zumindest sagt mir das mein Gehör. Ich sitze nämlich vor einem Subwoofer (RiPol mit 2x18" Eminence Speakern)...
 
Grüße Dich TiS,

danke für Dein Feedback. Das klingt erstmal sehr gut. Keine Frage ist Steinberg als ASIO-Macher sicherlich die erste Wahl.
Ich wollte da erst einmal etwas "pragmatischer" ran gehen.

Viele nutzen, für den Hausgebraucht, einfache Logitech Systeme 2.1. Mit Sicherheit die qualitativ besseren. Um die Tochter heimisch zu begleiten sicherlich gut genug denke ich.
Da ich neben Musik auch gerne einmal einfach Musik höre, Filme gucke oder Spiele, würde ich gerne eine interne Soundkarte nehmen (was besseres von Creative o.ä.) mit ASIO Unterstützung von Hause aus.
Somit per MIDI USB direkt ins PC Gehäuse. Ich bilde mir ein, eine gute Soundkarte mit ASIO holt hier nochmal einiges raus gegenüber der internen 0815 Soundkarte aber kann diese dann auch mit einem Steinberg mithalten?

Ich stehe hier die Creative o.ä. Soundkarte als Generalisten und Steinberg als Spezialisten.
Letztendlich ist das natürlich auch eine monetäre Sache. 170 Nüsse für ne Soundkarte, da kann ich mich schonmal warmlaufen :)
 
Hi Calas

E-Drum via Midi/USB -> Rechner -> völlig unproblematisch
das Midisignal enthält nur steuersignale, keine Sounds an sich

Rechner: Software / DAW
-> Eingehende Midisignale -> DAW -> Drum Library -> Ausgabe

ein einigermassen gutes Audiointerface ist schon wichtig, du kannst natürlich erstmal mal ausprobieren wie es mit einer möglichst latenzfreien wiedergabe mit deriner Onboard Soundkarte und Asio4all ausprobieren, vielleichg bekommst du ja hier auch schon ein gutes Ergebniss hin

Das Thema Latenz hat nicht ausschliesslich mit dem Audiointerface an sich zu tun, es hängt auch sehr davon ab welche Rechenprozesse laufen, wie gross/klein ist die Drumlibrary, und wie kommt der Rechner damit klar das alles in kürzester Zeit zu berechnen, aber das Audiointerface und dessen Treiber spielen auch eine Rolle

ob der Eingang Midi via USB oder Midi via Midi ist am Ende das selbe, in der DAW tauchen Midisignale auf die dann erst verarbeitet werden müssen
dein geringestes Problem ist also die Übertragung des Signals deines E-Drums in den Rechner, sondern das, was im Rechner danach mti dem Signalen passiert und wie sie ausgegeben werden

Mein Rat daher auch, eine gute Soundkarte spart Zeit, Kummer und Sorgen

lg
exoslime
 
Da ich neben Musik auch gerne einmal einfach Musik höre, Filme gucke oder Spiele, würde ich gerne eine interne Soundkarte nehmen (was besseres von Creative o.ä.) mit ASIO Unterstützung von Hause aus.
Somit per MIDI USB direkt ins PC Gehäuse. Ich bilde mir ein, eine gute Soundkarte mit ASIO holt hier nochmal einiges raus gegenüber der internen 0815 Soundkarte aber kann diese dann auch mit einem Steinberg mithalten?

Ich stehe hier die Creative o.ä. Soundkarte als Generalisten und Steinberg als Spezialisten.
Letztendlich ist das natürlich auch eine monetäre Sache. 170 Nüsse für ne Soundkarte, da kann ich mich schonmal warmlaufen :)

Ich hab früher eine Zeit lang Hifi-Boxen gebaut und kann dazu nur sagen, dass du den Qualitätsunterschied hörst, wenn du ein professionelles Interface zwischen Verstärker und PC angeschlossen hast. Ich kann aber nicht beurteilen, ob eine Creative mit einer Steinberg oä. mithalten kann. Meines Erachtens gibt es 3 entscheidende Faktoren:

1. Qualität der Elektronik
2. Stabilität des Treibers
3. Latenz des Treibers/Gesamtsystems

Bei meinem TASCAM waren 2. und 3. echt mies. Das Steinberg überzeugt mich in allen mir wichtigen Punkten und ja, es läuft mit allen Spielen, dich ich auf Steam bislang getestet hab. Es gibt auch andere Hersteller, die das auch gut können. Ich mag USB Interfaces; die kann man einfach mitnehmen.

Zum Thema 170€ : Es gibt auch noch z.B. UR12 für 72€ oder Interfaces von ESI (hier kenn ich persönlich die Qualität nicht)
 

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