captaincoconut
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 01.11.24
- Registriert
- 06.06.19
- Beiträge
- 166
- Kekse
- 5.266
Tach,
wer auch im Hammond Unterforum unterwegs ist, hat vielleicht meinen Thread gesehen, in welchem ich nach einer geeigneten Orgelbank zum Einsatz mit einem Vollpedal gefragt hatte. Nach dem freundlichen Hinweis von @stefan64 konnte ich für vergleichsweise kleines Geld eine gebrauchte Orgelbank einer Hammond A100 erwerben. Passenderweise hatte der Verkäufer auch noch das Vollpedal der selben A100 im Angebot, sodass ich dieses ebenfalls gleich mitgenommen habe. Zwar war ursprünglich der Kauf eines Viscount Legend Pedalboards geplant, aber aufgrund des exorbitant hohen Preises (na ja immer noch günstiger als ein neues Hammond Vollpedal) habe ich mich entschieden das alte Vollpedal zu kaufen und einfach selbst mit Midi auszustatten. Dieser Thread soll das so ein bisschen dokumentieren, vielleicht interessiert's ja jemanden...
1. Features
Das Pedal soll primär mit meiner Crumar Mojo Classic verwendet werden aber auch so ausgelegt sein, dass ich es bei Bedarf mit anderen Clonewheels benutzen kann. Folgende Punkte möchte ich gerne umsetzen:
1. Schaltung mit Reed-Schaltern auf Basis eines ATmega 2560 Mikrocontrollers
2. Ich bin im Moment noch unschlüssig, ob ich das Pedal fest auf Midi-Kanal 3 senden lassen soll (Standard-Kanal für Bass bei einem Großteil aller Clonewheels) oder den Kanal umschaltbar mache. Ich tendiere zur ersten Lösung, weil ich unbedingt vermeiden möchte, einen LCD-Screen o.ä. einbauen zu müssen. Man könnte auf DIP-Schalter ausweichen, aber so richtig nötig ist das alles eigentlich nicht. Mal ein paar Nächte drüber schlafen...
3. Spannungsversorgung entweder über Power-over-Midi (unterstützt die Crumar Mojo) oder über 9-12V Netzteil.
Als Schweller soll ein Fatar FP/50 (10 kOhm) verwendet werden.
2. Pedalkasten
Den meisten Hammond Vollpedalen fehlt ein vorderer Pedalkasten, weil die Pedale einfach unten in das Orgelgehäuse geschoben werden. Dementsprechend muss ich nicht nur die elektronische Seite umsetzen, sondern auch einen neuen Pedalkasten bauen. Ich habe mich hier entschieden, den Pedalkasten zwecks Transportierbarkeit abnehmbar zu gestalten, sodass das eigentliche Pedal einfach reingeschoben bzw. herausgezogen werden kann. Das Teil wiegt schließlich so schon genug!
So sieht der Prügel übrigens aus: optisch nicht mehr ganz frisch, aber mechanisch noch absolut funktionsfähig. Wer erkennt welche Noten der Vorbesitzer am häufigsten gespielt hat?
Heute habe ich jedenfalls in Autodesk Inventor eine technische Zeichnung des Kastens angefertigt, wobei ich mich hinsichtlich der Maße am hinteren Pedalkasten orientiert habe. Die obere Fräsung dient zur späteren Aufnahme der DIN-Buchse und des Netzteilanschlusses:
Also ab in den Baumarkt und entsprechenden Zuschnitt besorgt. Für den Boden habe ich mich für 6mm Birkenmultiplex und für alle übrigen Teile für 18mm Kiefer-Leimholz entschieden:
Man sieht hier ganz gut, dass ich die vordere Leiste des Pedals noch entsprechend kürzen muss.
Next Steps
Diverse Holzarbeiten, Lasur, anschließend Elektronik.
To be continued...
wer auch im Hammond Unterforum unterwegs ist, hat vielleicht meinen Thread gesehen, in welchem ich nach einer geeigneten Orgelbank zum Einsatz mit einem Vollpedal gefragt hatte. Nach dem freundlichen Hinweis von @stefan64 konnte ich für vergleichsweise kleines Geld eine gebrauchte Orgelbank einer Hammond A100 erwerben. Passenderweise hatte der Verkäufer auch noch das Vollpedal der selben A100 im Angebot, sodass ich dieses ebenfalls gleich mitgenommen habe. Zwar war ursprünglich der Kauf eines Viscount Legend Pedalboards geplant, aber aufgrund des exorbitant hohen Preises (na ja immer noch günstiger als ein neues Hammond Vollpedal) habe ich mich entschieden das alte Vollpedal zu kaufen und einfach selbst mit Midi auszustatten. Dieser Thread soll das so ein bisschen dokumentieren, vielleicht interessiert's ja jemanden...
1. Features
Das Pedal soll primär mit meiner Crumar Mojo Classic verwendet werden aber auch so ausgelegt sein, dass ich es bei Bedarf mit anderen Clonewheels benutzen kann. Folgende Punkte möchte ich gerne umsetzen:
1. Schaltung mit Reed-Schaltern auf Basis eines ATmega 2560 Mikrocontrollers
2. Ich bin im Moment noch unschlüssig, ob ich das Pedal fest auf Midi-Kanal 3 senden lassen soll (Standard-Kanal für Bass bei einem Großteil aller Clonewheels) oder den Kanal umschaltbar mache. Ich tendiere zur ersten Lösung, weil ich unbedingt vermeiden möchte, einen LCD-Screen o.ä. einbauen zu müssen. Man könnte auf DIP-Schalter ausweichen, aber so richtig nötig ist das alles eigentlich nicht. Mal ein paar Nächte drüber schlafen...
3. Spannungsversorgung entweder über Power-over-Midi (unterstützt die Crumar Mojo) oder über 9-12V Netzteil.
Als Schweller soll ein Fatar FP/50 (10 kOhm) verwendet werden.
2. Pedalkasten
Den meisten Hammond Vollpedalen fehlt ein vorderer Pedalkasten, weil die Pedale einfach unten in das Orgelgehäuse geschoben werden. Dementsprechend muss ich nicht nur die elektronische Seite umsetzen, sondern auch einen neuen Pedalkasten bauen. Ich habe mich hier entschieden, den Pedalkasten zwecks Transportierbarkeit abnehmbar zu gestalten, sodass das eigentliche Pedal einfach reingeschoben bzw. herausgezogen werden kann. Das Teil wiegt schließlich so schon genug!
So sieht der Prügel übrigens aus: optisch nicht mehr ganz frisch, aber mechanisch noch absolut funktionsfähig. Wer erkennt welche Noten der Vorbesitzer am häufigsten gespielt hat?
Heute habe ich jedenfalls in Autodesk Inventor eine technische Zeichnung des Kastens angefertigt, wobei ich mich hinsichtlich der Maße am hinteren Pedalkasten orientiert habe. Die obere Fräsung dient zur späteren Aufnahme der DIN-Buchse und des Netzteilanschlusses:
Also ab in den Baumarkt und entsprechenden Zuschnitt besorgt. Für den Boden habe ich mich für 6mm Birkenmultiplex und für alle übrigen Teile für 18mm Kiefer-Leimholz entschieden:
Man sieht hier ganz gut, dass ich die vordere Leiste des Pedals noch entsprechend kürzen muss.
Next Steps
Diverse Holzarbeiten, Lasur, anschließend Elektronik.
To be continued...
Zuletzt bearbeitet: