midi verbindung für volumen Pedal, wie geht das ?

[Holli W]

Hallo,

bestimmt hat das schon mal einer beschrieben, ...ich finds nicht, ...

Also: Ich habe 2 Midi Masterkeyboards Roland A-70 und grade dazugekommen ein A-90.

Ich möchte das Signal vom Volumen Pedal: EV-5 an einem Kbd anschliessen und ans andere übertragen.

Ich hab diverse Kombinationen versucht (einschliesslich Y-Kabel , das zirpt), es klappt nicht.
(Für 'Hold' geht es, also im Prinzip funktioniert das schon, nur der Volume Parameter kommt nicht an, irgendwas ist da anders)

Danke für einen Tip/Link, sicher gibts hier irgendwo eine gute Bescheibung.

Holli W

 

[Holli W]

Habs selbst gelöst:

Bei den Roland A-70 oder A-90 gibt es zusätzlich zum allgemeinen Volumen-Signal, das man per Pedal ins MIDI-IN 1 oder 2 in das angesteuerte Gerät bekommt, noch ein Volumen-Bereich / Range pro Patch.

Gemeinerweise steht dieser Range zunächst auf OFF, nimmt also nichts entgegen.
Diesen Range muss man also hochdrehen, max 127, und schon wird das 'globale' Signal des Pedals auch berücksichtigt.

Ziemliche Rumprobiererei, ...das Manual hat ein wenig geholfen, .... Naja. Danke fürs Daumen drücken .

 

[.Jens]

Zum Verständnis vielleicht trotzdem noch eine Anmerkung: Ein Sustainpedal ist erstmal nur ein Schalter. Wenn die Logik des Instruments (Öffnen oder Schließen des Schalters als "gedrücktes Pedal" interpretieren) gleich ist, gibt es gute Chancen, dass es ad hoc auch mit einem Y-Kabel funktioniert. Der Grund dafür ist, dass ein offener Kontakt meist über einen Widerstand auf Masse gezogen wird, und bei geschlossenem Kontakt die am anderen Pol anliegende Spannung (meist 5V, können aber auch andere sein) als logisch "1" interpretiert wird. Selbst, wenn die Spannungen verschieden sind, macht das meist nicht viel, weil die Schwelle für den Logik-Schaltkreis irgendwo recht niedrig liegt - meist in der Größenordnung irgendeiner Diodenspannung, z.B. 0,7V - alles drunter ist "0" und alles drüber ist "1".
Ein Volumenpedal (streng genommen "Expression") ist aber ein Spannungsteiler, an dem recht feinfühlig die am Mittelabgriff des Potis anliegende Spannung als Volume-Wert interpretiert wird. Wenn sich dabei zwei (auch nur geringfügig) verschiedene Referenzspannungen an den äußeren Polen des Potis in die Quere kommen, dann passieren die lustigsten Effekte. Daher funktioniert dort der Y-Kabel-Ansatz (meist) nicht.