MIDI-Split außerhalb des Keys?

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Hallo Board,

mein Stagepiano P-50 kann intern keine Splits erzeugen. Deshalb frage ich mich nun:
Lassen sich MIDI-Datenströme per Soft- oder Hardware mit einem bestimmten Splitpoint auf verschiedene Kanäle routen ?
Für die Bühne ist wahrscheinlich eine Hardware-Lösung erstrebenswert, aber auch eine Plugin-Variante würde mir schon einiges helfen...

Danke vorab für Antworten !

LG Danny

PS: Sorry, falls das Thema nicht in dieses Unterforum gehört ;)
 
Eigenschaft
 
Ja, das geht. Leider habe ich nur ein selbstgeschriebenes Programm, aber es geht per Software, da läßt sich alles zaubern.
 
An Hardware kenne ich zB das AKAI ME25S. Ist schon "etwas" älter, sollte aber genau das tun.
Ich weiss nicht, ob die Jungs von "MIDI Solutions" was dafür haben.
 
Leef: Wenn Du ein selbstgeschriebenes Programm hast, wärst Du bereit, es zur Verfügung zu stellen?
 
Hallo,

sollte das nicht auch mit MIDI-OX gehen? Dieses Programm sollte ohnehin auf keinem Musiker-PC fehlen (ich habe es auch installiert, obwohl ich kein Instrument am Notebook hängen habe :)).
Über Options -> Data Mapping kommt man in die Translation Map, wo man allerlei Arten von MIDI-Inputs ummappen kann - damit müßte man doch recht einfach bestimmte Tastaturbereiche (also Noten-"Ranges") auf einen anderen Kanal umbiegen können - voilà.

Viele Grüße
Torsten
 
Es gab mal das Böhm MIDI-Control, das genau solche Dinge kann, inclusive Velocity switches und so.
Mit so einem Teil habe ich in einem E-Piano die GM Sektion nutzen können und für die linke Tastaturseite einen Bass-Sound layern können.
Gibt es leider nicht mehr neu, es sei denn, man möchte sich einen Silverbird zulegen.
 
Leef: Wenn Du ein selbstgeschriebenes Programm hast, wärst Du bereit, es zur Verfügung zu stellen?
Ja. Es wird hier im Forum ausgiebig vorgestellt sobald ich etwas Luft habe. Im Moment ist Prüfungszeit an der Uni, da habe ich (leider) andere Sorgen :(

Ein Video einer frühen Variante gibts bei Youtube http://www.youtube.com/watch?v=kpC8eNQGz5E allerdings läßt sich dort noch mit nur einem MIDI Ein- bzw ausgang arbeiten.
Die aktuelle Variante ist komplett modular (objektorientiert) geschrieben und nutzt DirectX zur Darstellung, das heißt sie läuft schneller und läßt sich super warten und erweitern.

Allerdings bin ich selbst etwas unschlüssig in welche Richtung das Projekt gehen soll, da würde ich bei Gelegenheit auch nochmal im Forum diskutieren.

Edit: Ich habe doch mal die alte Variante hochgeladen, damit läßt sich das Routing Problem nicht lösen, aber sonst schön rumspielen. Eine Dokumentation liegt bei. In der aktuellen Version läßt sich das alles umsetzen, allerdings ist das Projekt noch nicht soweit daß ich es rausgeben kann.

Link: http://www.box.net/shared/dgosdpyyz2

Achja umbenennen muß ichs wahrscheinlich auch noch, ersa sind wohl irgendwelche Lötkolben :p
 
Cool, damit kann man ja ganze Arpeggios und noch mehr basteln. Nicht, dass ich jemals Arpeggios aus einer Maschine benutzt hätte aber das zeigt schonmal, was das Proggy so drauf hat.
 
Es gibt sicherlich viele ähnliche Projekte, aber oft muß man dafür bezahlen oder eine Funktion fehlt oder läßt sich nur umständlich realisieren. Die Motivation noch eins hinzuzufügen besteht einfach darin, daß ich alles was fehlt oder mir nicht gefallen hat anders lösen kann.

Zudem hoffe ich auf reges Feedback sobald die neue Version nutzbar ist. Ein Problem, was mich immer und immer wieder beschäftigt ist die Ebene / Komplexität auf der ich die Software ansiedeln soll. Im Moment ist alles sehr technisch und auf einer extrem niedrigen Ebene.

Ich könnte zwar auch ein Modul programmieren, das einfach ein Arpeggio oder eine MIDI Datei abspielt, aber damit gibt es sofort Einschränkungen. Im Moment schwebt mir vor, daß alles aus diesen einfachen Grundmodulen aufgebaut wird, man diese aber zu komplexeren Modulen zusammenfassen kann.

Also man hat zum Beispiel ein Modul das sich dann "Key Range Split" nennt, kann aber doppelt klicken und bekommt das Netzwerk der einfachen Module zu sehen aus denen es sich zusammensetzt. Kommt also bei Bedarf wieder an die Grundelemente ran. Mir schweben einige Ansätze im Kopf, unter anderem auch ein "console mode", also gänzlich ohne grafische Oberfläche.
Hat man einmal etwas grafisch zusammengeklickt, dann läßt sich dieses System auch per Kommandozeile laden und funktioniert genauso ohne den grafischen Ballast - selbst auf 486er Rechnern.

Ich freue mich richtig auf das System, meine große Motivation ist Korg's Karma Technologie. So etwas ähnlich leistungsfähiges will ich erreichen.
 
Hallo zusammen,
vielen Dank für die Antworten !
Nicht, dass ihr denkt, ich würde den Thread vergessen, hab auch schon zwischendurch reingeguckt ;)

Leef, ich finde, für so ein tolles Programm solltest du einen extra Thread aufmachen, das ist es auf alle Fälle wert ! So könnten dann noch mehr Nutzer drauf aufmerksam werden - dein Projekt würde mehr gewürdigt !
Danke speziell für deine Mühen, das löst das Problem schonmal !

Greetz
Danny
 

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