Midi-Power-Adapter

Absint
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Ich bin gerade beim Surfen auf dieses Gerät hier gestoßen:

MIDI Solutions Power Adapter

Leider habe ich kein Manual oder eine sonstige Beschreibung dazu gefunden, als die, die auf dieser Homepage zu finden war.

Jetzt frage ich mich, ob ich genau dieses Gerät benutzen könnte, um meine Engl Z12 phantomzuspeisen. Soweit ich weiß sind Pin 1 und Pin 2 ja normalerweise nicht belegt, die Frage ist also genauer, ob das Gerät den Strom über einen dieser beiden Anschlüsse leitet...

Dann könnte ich das Gerät zwischen G-Major und Z12 schalten und nicht immer ein blödes Netzteil auf die Bühne legen, meine technischen Fähigkeiten sind aber zu bescheiden, um mir da selbst was zu basteln...

Kennt jemand das Gerät oder hat eine ähnliche Lösung parat?

Danke vorab!
 
Eigenschaft
 
Hallo Absint,

ich kenne das Gerät nicht aber es könnte schon klappen.
Der Engl-Z12-Bedienungsanleitung konnte ich entnehmen, dass eine Stromzuführung über das Midi-Kabel möglich ist:

"Stromversorgung: externes Netzteil 7-15 Volt AC oder 9-20 Volt DC, ca.300 mA, Stromaufnahme der Fußleiste maximal 100 mA. Speisung alternativ auch über das MIDI-Kabel an Pin 1 und Pin 2 (Mitte) möglich, Belegung siehe Schema unten."

Ich frage mich nur, wie der Midi Power Adapter an der THRU Seite aussieht. Denn es könnte ja auch sein, dass auf der Seite eine 7-Pin-Midi-Buchse ist und die eingespeiste Spannung an den beiden neuen Pinnen ausgegeben wird. Das wäre dann leider nicht kompatibel zur Z12-Leiste.

Aber so weit warst Du wahrscheinlich auch schon, oder?

Ich würde den Hersteller anschreiben und fragen wie die THRU-Seite aussieht...

Viel Erfolg
Hoschi
 
Jo, genau das hab' ich mich auch schon gefragt. Leider ist keine Rundumsicht oder eine Belegunstabelle für das Gerät vorhanden.

Ich schätze mal, dass es 5polige Din-Buchsen sind, beim Merger sieht man solche, die so aussehen, als wären es welche (auf der Thomann-Seite gibt's zum Glück 'ne Rundumsicht).
Und wenn der Merger über den Power Adapter gespeist werden soll, wird' der wohl den gleichen Anschluss haben.

Doof wäre nur, wenn der eine andere Belegung hätte als die Z12...
 
Hallo,

soweit mir bekannt ist, werden zur externen Spannungseinspeisung die 7-poligen Leitungen benutzt, wahrscheinlich um Verwechselungen auszuschließen. Für eine externe Versorgung bestehen keine Normen, daher muss man im Zweifelsfall nachmessen oder -fragen.
Aber wenn sowieso die Belegung bekannt ist, bastel' Dir doch selbst ein Adapterkabel - das wäre jedenfalls günstiger.
 
es werden ja normalerweise die äußeren pins 1, 2 verwendet, wenn 5 polig mit phantompower gearbeitet wird. in dem fall hier reicht dir rauszufinden, wo dieses teil + / - hinlegt und wo die engl midi leiste was benötigt.. allerdings könnte es sogar unerheblich sein, wenn du ein netzteil benutzt, wo du die plus minus belegung per schalter oder umstecken tauschen kannst. allerdings hängt das glaube ich von diesem gerät hier ab, ob das so geht.
 
warum willst du dafür soviel geld ausgeben?
bau dir doch einfach eine phantompower box selber.
habe ich auch gemacht....kostenpunkt ca. 10 euro (ohne netzteil).
man nehme ein kunststoffgehäuse, eine 9V-einbau-buchse, zwei 5 polige midi-einbau-buchse (alles bei conrad zu beziehen).
nun lötest du an die eine midibuchse auf pin 1 und 2 den kabel von der 9V buchse drauf, die anderen pins an der midibuchse werden direkt mit der zweiten midibuchse verlötet.
somit speisst du praktisch in das midikabel irgend wo zwischen effektgerät und midileiste deinen strom ein. vor dem ersten anschluss solltest du evtl. auf die polung des 9V-schlusses achten.
jetzt hängst du an das kleine kuststoffkästchen noch ein netzteil dran und fertig ist deine phantompower box.

das ganz kann dann so aussehen:
(ich habe damals das netzteil direkt auf die midibuchse gelötet)
FCB%20Phantompowerbox.jpg
 
Die Midi Solutions Produkte laufen aber auf 5V, nämlich die 5V die im Midi Kabel sowieso anliegen (Pin2, der ganz in der Mitte)
"Midi Phantompower" wie wir sie kennen läuft aber über Pin 1 und 3 (die beiden äußersten) mit 9V.

Der Midi Solutions Poweradapter liefert besagte 5V mit viel Stromreserve für viele Midi Solutions Produkte oder sehr lange Kabelwege, funkioniert aber nicht als Stromversorgung für Midiboards.

Alle die hier mit Halbwissen rumwerfen sollten sich vielleicht mal die Bedienungsanleitung vom Midi Solutionsgerät anschauen.

Info stammt von einem Freund.
 
Die Midi Solutions Produkte laufen aber auf 5V, nämlich die 5V die im Midi Kabel sowieso anliegen (Pin2, der ganz in der Mitte)
"Midi Phantompower" wie wir sie kennen läuft aber über Pin 1 und 3 (die beiden äußersten) mit 9V.
sorry, hab oben auch einen kleinen fehler in meiner beschreibung gemacht, natürlich ist der strom auf pin 1 und 3 verlötet.
 
Dann bedanke ich mich recht herzlich für die aufschlussreichen Antworten.
Es wird dann wohl kein Weg darum herum führen, dass ich mir selbst etwas löten muss. Zum Glück kenn' ich auch jemanden, der mir aushelfen kann, wenn ich's selbst nicht hinbekomme.
 
Hallo Absinth, ich habe mir exakt das Teil zusammengelötet, das Joe hier gepostet hat. Ich bin absoluter Laie was Elektrotechnik anbelangt und habe das damals trotzdem in ca. einer Stunde komplett hinbekommen ... So ein Gehäuse + DIN-Buchsen bekommst du in jedem Elektroladen. Also, nur Mut ;)
 
Kannst du mir vielleicht eine Draufsicht bei offenem Gehäuse posten und ein Schema, welches Kabel an welchen Pin und so gelötet werden muss?
 
Hallo,

habe das Teil in meinem Mini-Rack im Proberaum verbaut ... ist mir jetzt ehrlich gesagt etwas zu viel Stress ... ich bin aber nach der Anleitung vorgegangen, die ich an diesen Post angehängt habe. Den Niedervolt-Mod für das FCB1010 mit den zwei Brückengleichrichtern kannst du ja ignorieren.

In Kürze: Erst die zwei Buchsen im Gehäuse verschrauben ... dann die drei inneren Pins der beiden Buchsen miteinander verbinden ... anschließend die beiden Kabel des Netzteils (einfach Stecker abschneiden) mit den äußeren Pins (1&3) einer der Buchsen (jene die zum Z12 führt) verbinden.

Grüße
 

Anhänge

  • phantom_de.pdf
    64,1 KB · Aufrufe: 903
@shadi: kleiner fehler in deiner beschreibung:
die beiden äusseren pins haben die bezeichnung 1&3 und nicht 1&5!
 
@joe: danke ... im PDF steht es korrekt ;)
 
Aha... ich hab' gerade nachgeschaut, es sei für alle eine Lehre, die auch die Z12 haben:

Stromversorgung läuft nicht über pin 1 und 3 bei der Z12, sondern über pin 1 und 2.
 
So, jetzt hab' ich alle Bauteile und stehe dennoch vor einem kleinen Problem:

Worauf muss ich bei der Polung des Netzteils achten, an welchen Pin muss + und an welchen -? Gibt's da irgendwelche Konventionen (bei Engl ist ja wie gesagt 1 und 2 statt 1 und 3 für die Stromversorgung vorgesehen)?

Wie habt ihr das belegt, wenn ihr so ein Kästchen gebaut habt, oder habt ihr's einfach ausprobiert? Fliegt mir die Fußleiste um die Ohren, wenn ich da was falsch mache?

Danke im Vorraus!
 

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