MIDI Latenz beim Audioaufnehmen

randy666
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Hi zusammen,

Ich habe hier ein komisches DAW Thema, das ich nicht gelöst bekomme.
Seit 20 Jahren nutze ich Cubase und sollte mich daher eig. ganz gut mit dem Programm auskennen, dennoch stellt mich das hier vor ein Rätsel…

Ich will eines meiner Keys per MIDI ansteuern und die Audio der Hardware recorden, total simpel eigentlich. Die MIDI ist schon fertig und steuert eben nach außen an.
ABER: Leider habe ich eine Aufnahmelatenz von rund 30 ms (geschätzt).

Mein Setup:
...Cubase 11 Pro auf neuem, leistungsstarken Rechner (12th Gen i7, 32 GB RAM, SSDs, ausschließlich Musiksoftware installiert)
...Focusrite 18i20 1st Gen - neu installiert, Treiber aktuell
...Die ASIO Latenz liegt bei unter 5 ms gemäß Treiber Einstellung am Focusrite
...Klangerzeuger KORG Nautilus, verbunden mit oldschool MIDI-Kabel

Ein direktes Spielen am Nautilus und Abhören im System führt zu keiner hörbaren Latenz, es liegt also nicht systemisch am Focusrite an sich.
Das Ansteuern seitens der MIDI Spur eines VSTIs führt auch nicht zu einer Latenz, mit der Spur sollte es also auch kein Thema geben.

In dem Projekt gibt es nur 3 Spuren:
1 x Instrumentenspur mit der MIDI, welche ein VSTI mit Klavier ansteuert
1 x nur MIDI, welche auf alle Kanäle raussendet
1 x Stereoaudio, mit der ich den Nautilus aufnehmen will

Keine Effekte, keine Schnickschnack - ich will nur die nackte Audio aufnehmen und als Teil einer
Kollaboration rausschicken.

Habt ihr einen Hint?

LG
Randy
 
Du hast die Nautilus als externes Gerät eingebunden?
Das Liedlein liegt auf einer MIDI-Spur, der als Augang der externe Klangerzeuger zugewiesen ist?
Und trotzdem hast du eine Verschiebung zu parallel laufenden Spuren?
 
Eine grundsätzliche Frage dazu: Die Midi-Spur ist schon fertig und du möchtest sie nur noch durch das Nautilus schicken, um dessen Sounds als Audio in Cubase aufzunehmen?
Da wäre die Latenz meiner Meinung nach zweitrangig, da du die Audiospur nach einem Durchlauf einfach korrekt positionieren könntest (oder eine Spur-Verzögerung nutzen, also ein negatives "Track Delay"), wäre das eine Lösung für dich?

Ansonsten wäre ein Screenshot deiner Audio-Einstellungen hilfreich (Samplerate, Buffer size).
Läuft das Nautilus über das Direct Monitoring vom Focusrite? Das ist dann "Direct-Monitoring" und verursacht so gut wie keine Latenz, da es aber auch nicht "durch Cubase" muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, genau als Instrument eingebunden. Bzw. halt als Stereoklangquelle, oder was meinst du?

Thema Versatz, klar ich hab das nun so gemacht, dass ich alles etwas auf das Timing geschoben hab, alles kein Drama. Aber ich kann nicht akzeptieren, dass es überhaupt passiert.

Ich poste nachher Bilder, bin grad beim Wandern...


LG R
 
Ich fürchte, ohne Vorkompensation des Delays wird man niemals latenzfrei externe Hardware in dieser Weise in den Loop nehmen können.

Abhören im System führt zu keiner hörbaren Latenz,
vorhanden ist das immer. Und: Du beurteilst hier Diskrepanzen im Audiopfad, weil du von dem Klangerzeugungszeitpunkt ausgehst, den du selber definierst, wenn du etwas hörst. Dass das Audio-IF da nur ein paar Samples addiert, ist klar. Stimmen tut das so trotzdem nicht genau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Deswegen schrieb ich "hörbar" 😉
 
Ja, genau als Instrument eingebunden. Bzw. halt als Stereoklangquelle, oder was meinst du?
...
Als externes Instrument, meine ich. Ich meine mich zu erinneren, daß Cubase die Latenz auf dem Signalweg ermitteln kann, und in den Verzögerungsausgleich einbaut, so daß das Audio vom externen Instrument wieder syncron zum Lied läuft.
Ist aber alles gefährliches Halbwissen, da ich damit nie arbeite. Guck am besten mal im Handbuch unter externes Instrument
 

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