(Midi)-Keyboard zum Klavier lernen und für HomeStudio

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Hallo zusammen,

zur Zeit besteht mein HomeStudio Equipment aus
  • Gitarre mit Verstärker
  • POD HD500
  • Laptop mit Cubase

Da ich immer mehr Spaß am Musik aufnehmen bekomme und mich Klavier als zusätzliches Instrument reizt, möchte ich mir ein Keyboard (zunächst mal nicht näher spezifiziert) zulegen.
Meine Ziele sind also

  • Eine Möglichkeit zum "Klavier" spielen bekommen.
    (Wobei das beliebig auf Keyboard, Synth, Piano, usw. sein kann, mir gehts zunächst nur um das Spielen lernen)
  • Einen Controller im Sinne eines Master-Keyboards für Cubase zu haben um Midi-Spuren aufzunehmen und das Mausgefuddel an den Reglern los zu werden (ist für mich doch eine Spaßbremse)

Beim Rummstöbern und Querlesen bin ich bei folgenden Geräten hängen geblieben
  • Novation Impulse 49/61
  • Akai MPK 49/61
  • Nektar Panorama P4/P6
hauptsächlich, da mir die Integration mit Cubase gefällt und ich etwas auf dem Level suche.
(Primär sind für mich Fader, Drehregler, Transporttasten wichtig, bei Drumpads kann ich Kompromisse eingehen, ich benötige auch keine aufwändigen Sequenzer o.ä.)

Ja, dass sind alles Midi-Keyboards, mit denen es nix wird ohne Peripherie/Laptop zu spielen und da liegt auch mein Zielkonflikt.
Ich möchte sehr gute Integration mit Cubase und in begrenztem Rahmen für mich alleine (kein Live oder Bandgedanke am Start) Klavier üben können.

Ich sehe jetzt folgende Lösungen
  1. Ich finde den richtigen Zwitter zwischen Synth/Keyboard und einem Midi-Keyboard wie den oben genannten.
    Gefunden habe ich da noch nichts, daher Frage an die Gemeinde ob jemand eine Idee hat was da in Frage käme?
  2. Es gibt eine passable Lösung z.B. über ein Tablet mit App Sound auf den Kopfhörer zu geben.(Sollte für mich allerdings kein Apple sein)
    • Hat das schon jemand ausprobiert und wenn ja womit gute Erfahrungen gemacht?
  3. Ich regle die Cubase Steuerung über eine separaten Controller (z.B. Panorama P1, o.ä.) und schaffe mir ein eigenständiges Keyboard an, dass auch einen Midi Ausgang hat.
    • Die Frage was ein eigenständiges Keyboard können sollte, worauf wäre da zu achten, wieviel Tasten sind für den Einsteigerberich ausreichend?
      (Hier geht es mir darum einen guten Klang und gute Mechanik zu haben, die Anzahl von Sounds und Belgeitstücke ist für mich sekundär.)

Ist natürlich eine vielschichtige Fragestellung aber jeder Hinweis hilft mir, daher schon mal vielen Dank für genau diese!;)

Grüße
Deep-Core
 
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Da du von Tablets sprichst. Falls du schon ein iPad hast, wäre auch die Variante möglich dir eine App zur Steuerung von Cubase zu besorgen, also sowas wie TouchOSC, TB MIDI Stuff oder Lemur. Dann kannst du die DAW sogar drahtlos über WLAN steuern oder über ein von iOS unetrstütztes MIDI-Interface. Prinzipiell geht das auch mit Androidtablets, dann aber nur übers Netzwerk und die Auswahl entsprechender Apps ist kleiner.

Dann kannst du dir das Masterkeyboard unabhängig von der Controllerausstattung und Cubaseeinbindung aussuchen und mehr auf eine gute Tastatur achten.
 
Hi Strogon,
ein iPad habe ich leider nicht (bin aber auch kein Apple Fan), aber die Idee finde ich gut, hatte ich bisher gar nicht dran gedacht.
Mit konfigurierbarer Controlleroberfläche wäre ma da ja sehr flexibel und nicht immer am Laptop stehen zu müssen wäre auch praktisch!
Da werde ich mal etwas googlen.

Bzgl. Möglichkeit zum Klavier spielen wäre dann wirklich mehr Freiraum auf ein gutes Instrument zu achten.
Tendiere da mit der neuen Idee in Richtung Digital/Stage Piano (weniger Schnick-Schnack mehr Klavier).
Da man bei einem Neues ja sehr viel anlegen kann, stellt sich mir die Frage wie einfach/erfolgreich ein Gebrauchtkauf sein könnte.

Wenn ich mir ein gebrauchtes Instrument zulegen würde worauf muss da bei einem Digital Piano geachtet werden?
Gibt's bei Hammermechaniken große Unterschiede?
Gibt's einen Hersteller der sich in diesem Bereich besonders von der Konkurrenz abhebt?
 
Wie gesagt, das geht auch mit Android, nur dass du mit Androidtablets immer einen Computer brauchst, der die OSC-Daten über Wlan, Ethernet oder Bluetooth empfängt und ggf. in MIDI übersetzt falls die Software nicht schon OSC versteht. MIDI-Interfaces für Androidgeräte gibt es nicht.

Oder du nutzt RTP-MIDI oder ein anderes Protokoll, das MIDI übers Netzwerk schickt, dann brauchst du aber auch einen Computer und Software, die das empfängt und auf anderem Wege weiterleitet. Wenn du sowieso Software steuern willst, ist das egal, aber wenn du Hardware steuern willst, muss der Computer auch dazwischen geschaltet sein und über ein MIDI-Interface oder USB an das MIDI-Gerät vermitteln.
 
Ok kapiert,
bei mir wäre wahrscheinlich immer der Laptop mit der DAW im Loop daher sollte sich das Problem hoffentlich nicht stellen.

Aber mal in eine andere Richtung gedacht, gibt es eine Art Lehr-App die die gespielten Tasten über Midi einliest und verarbeitet?
Bzw eine App die die Partitur automatisch umblättert wenn das Ende der Seite erreicht ist? Wenn ja wahrscheinlich nur für iOS auf Grund des Midi Adapters, oder?

Gesendet mit Tapatalk
 
Also, eine App, die erkennt, wo du gerade beim Spielen eines Stücks bist, kenne ich nicht. Kann aber sein, das es sowas gibt. Du meinst sowas wie Synthesia oder Piano Booster für den PC, oder?

Apps zur Anzeige von Noten gibt es aber einige. Und die können auch nach entsprechender Taktzahl umblättern oder über MIDI gesteuert werden. Hier im Forum erfreut sich ForScore großer Beliebtheit. Allerdings gibt's das auch wieder nur für iPad, es gibt aber für Android Alternativen, da bin ich aber nicht up-to-date.
 
Aber mal in eine andere Richtung gedacht, gibt es eine Art Lehr-App die die gespielten Tasten über Midi einliest und verarbeitet?

Diverse Lernsoftware für Keyboards bzw. Klavier unter Windows arbeitet so, soweit ich weiß. Das habe ich aber nur gerüchteweise über meine Schüler gehört, ich kenne leider keine konkreten Programmnamen.

Bzw eine App die die Partitur automatisch umblättert wenn das Ende der Seite erreicht ist? Wenn ja wahrscheinlich nur für iOS auf Grund des Midi Adapters, oder?

Ich hatte 2010 hier die Software "Keycomp" erwähnt. AFAIK war die automatische Notenanzeige für die nächste Version geplant. Ich habe noch von Papiernoten gespielt und habe die automatische Notenanzeige nicht miterlebt. Die Software lief auf einem PC. Als Tastatur und Klangerzeuger wurde ein K2600X im Local-off-Modus verwendet.

Allerdings ist ein automatisches Umblättern ziemlich sinnfrei. Besser, wenn auch gewöhnungsbedürftig, wäre die fortlaufende Ansicht, wie bei jedem Notensatzprogramm.

Harald
 
Die eMedia Klavier und Keyboardschule macht soetwas. Die gespielten Noten werden eingelesen und Fehler im Spiel, soweit automatisiert möglich, aufgezeigt. Bei uns vertrieben durch Klemm Musik, leider finde ich nur eine englische Demo, schau mal hier http://www.emediamusic.com/about/press/demo.html (eMedia Piano and Keyboard Method (old version) )
 
Klasse, genau sowas habe ich gesucht! Danke!
Werd's denke ich bald brauchen ;)
 
Es ist gut, dass du zu einem Digital-Piano tendierst, denn Klavier auf einer ungewichteten Synthesizer-Tastatur zu lernen ist nicht gerade das Beste, egal wie gut die damit angespielte Piano-Sound-Software auch sein mag.

Du hast ja in deinem Eingangspost noch Tastaturen von relativ geringem Umfang (49 bzw. 61 Tasten) gepostet. Ein Digital-Piano hat üblicherweise 88, mindestens aber 73 in manchen Stage-Versionen. Falls dir das nicht zu viel ist geht das in Ordnung, ansonsten würde ich in Sachen reduzierter Klavier-Tastatur das Roland RD-64 empfehlen.
 
Das hatte ich mir im Internet tatsächlich schon mal angesehen.
Dem Tipp Roland bleibe ich denke ich treu, mit etwas Glück kann ich von dem Bandkollegen eines Freundes ein Roland FP-7 bekommen.
Schont erst mal den Geldbeutel und bietet denke ich eine solide Basis um Klavier richtig lernen zu können.

Gesendet mit Tapatalk
 
Yiepie, kann jetzt ein FP-7 mein Eigen nennen :).
Das DAW Controller Thema ist jetzt zwar noch nicht gelöst, aber so wie die verfügbaren Programme für Tablets aussehen wird's wohl auf ein solches rauslaufen, das erfüllt dann auch noch andere Zwecke.
Vielen Dank für die Hilfe bis hierhin!
 

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