MIDI-Keyboard im LIVE-Einsatz

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tommyk86
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Hallo Leute,

Es geht um folgendes Problem:

Zur Zeit haben wir in der Band ein Stage-Piano im Einsatz.
Nun wollen wir auch im Live-Einsatz auf der Bühne mit Synth-Sounds experimentieren. Problem: Wie stellen wir das am besten an?

Grundsätzlich wäre es cool, dass man im Programm ein Instrument anwählen könnte, und das dann erklingt, wenn man in die Tasten haut.
Ist diese Art von Live-Einsatz überhaupt möglich? (Sorry, bin da blutiger Anfänger in dem Bereich...)

Die zweite Frage stellt sich nun im Anschluss:
Wir werden uns nun auch einen neuen Laptop hierfür zulegen müssen. Da er ausschließlich (!) als "Wiedergabe"-Gerät auf der Bühne zum Einsatz kommen soll, wäre es natürlich toll, wenn es so günstig wie möglich kommen würde.
Daher: Worauf müssen wir besonders beim Kauf achten?
Ist eine On-Board-Soundkarte ausreichend?
Wieviel RAM sollten es sein? etc.

Vielen Dank schon mal für euer Bemühen!
 
Eigenschaft
 
Je nach Professionalität ist vieles möglich.

Ein Gerät extra für Musik-Produktion zu benutzen ist schon mal sehr gut (ein Dual-Boot ist dennoch problemlos möglich). Es gibt zwar Asio4all womit man eine onboard-soundkarte mit niedrigen Latenzen betreiben kann, aber das sollte nur eine Notlösung sein. Dann lieber ein ordentliches Audiointerface (SuFu). Davon abhängig würde ich auch den Laptop machen, z.B. ob FireWire oder USB benötigt wird.
Ansonsten ist eine schnelle CPU wichtig. RAM nur bei Instrumenten, die samples benutzen. Dann könnte auch eine SSD sinnvoll sein (ist aber teuer).

Bezüglich der Software benötigt ihr einen Host und Plugins als Instrumente. Das kann ein DAW (z.B. Cubase) sein oder ein spezialisierter Live Host (z.B. Brainspawn Forte).
 
Vielen Dank erstmal für die schnelle Antwort... ;)

Also ersetzt das Interface dann die "lahme" Soundkarte des Laptops?!

Welche Richtwerte sollten wir denn für CPU / RAM anpeilen, um live die "virtuellen" Instrumente spielen zu können?
Mehr als eine, maximal vlt. zwei Spuren werden dabei sicherlich nicht gebraucht.

Mein Lappi arbeitet derzeit (laut Windows) mit 1,46 Ghz und 960 MB RAM
 
Warum keinen MIDI-Expander? Die sind billiger und zudem auch zuverlässiger für sowas. Kein langes rumladen, booten, OS-Probleme, Latenzen etc, sondern einschalten und spielen. Für den Preis eines zB Roland JV-880 oder JV-1080 bzw JV-1010 bzw Korg 03R/W bekommst Du gerade mal ein gebrauchtes IBM T40, welches zwar robust ist, aber bei der Performance mehr als schwächelt. Wenn die Soundauswahl größer sein soll, vielleicht einen Hardwaresampler nehmen, gibts gebraucht auch günstig, allerdings hat man da meist auch mit inzwischen veralteten Speichermedien zu kämfpen. Wenn Euch Standard-Synthsounds reichen, tuts einer der oben genannten Module allemal, für einen anderen Sound vielleicht auch mal nach dem Alesis S4 oder QSR (Quadrasynth Rack) umschauen. Oder gleich ein kleiner Synthi als Ergänzung: Kawai K4, Roland JV-80, Nordlead, Novation KS4 etc. Kommt halt drauf an, in welche Richtung das Ganze gehen soll. Ein Kurzweil K2000VP wäre genauso denkbar wie ein Waldorf oder ein Virus, je nach Stil.
 
Wenn ihr live an den Sounds herumspielen wollt braucht ihr auch einen MIDI-Controller (z.B. Fader, Drehregler). Live werdet ihr kaum mit der Maus am Laptop arbeiten.

Für den Preis würde ich lieber ein gebrauchtes Nord Lead kaufen oder eines der oben genannten Geräte.
 
Sorry, bin da blutiger Anfänger in dem Bereich...

Deswegen +1 für Hardware. Ein Rechner-Software-Audiointerface-System bietet eine menge Fehlerquellen. Wenn's noch dazu möglichst billig sein soll ...
Wenn man Zeit und Lust hat das zu optimieren wird man zum Profi.
Wenn man stattdessen lieber Musik machen will, nimmt man Hardware.

Clemens
 
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