Midi-Keyboard an Digitalpiano anschließen

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Hallo,

ich habe ein Roland RD 700 SX und möchte es gerne erweitern, um flexibler und einfacher zu spielen.
Genau gesagt schwebt mir vor, ein Midi-Keyboard (z.B. M-Audio Axiom 49) zu kaufen und dorthin alle Streicher, Orgel, Sounds etc. auszulagern und das DP für Klavier und E-Piano zu benutzen. Im Moment splitte ich und verschiebe die Lagen, was auf Dauer unübersichtlich wird. :)

Leider weiß ich zu wenig von Technik, um zu wissen, dass es so funktioniert, wie ich denke:
-Gehe ich einfach vom Midi-Out des Axiom ins Midi-In des Roland? Oder umgekehrt?(*)
-Braucht dann das Keyboard nur noch Strom und der Sound kommt übers DP (natürlich per PA)? Wäre super, weil ich dann keinen weiteren Anschluss im Mischpult bräuchte.
-Bleiben mir die 4 Zonen des Roland erhalten und ich kann die "external Zone" dazu nutzen, Sounds vom Roland übers M-Audio abzurufen?

Und noch eine vll. verzwickte Frage: Weiß jemand, ob es dann möglich ist, die Zugriegel der Tone-Wheel-Orgel-Sektion, die vom Roland kommen, mit den Riegeln des Axiom zu steuern?

habe das Forum durchwühlt, aber keinen Thread dazu gefunden; wenn ich ihn nur übersehen habe, kann ein MOD mich gerne dahin verschieben. ;-)

Viele Grüße,

Andtoine

(*) Ich nehme mal an, das Drücken der Taste des Keyboard sendet das Signal an das Soundmodul im Digitalpiano, einen Ton zu erzeugen...? Daher Key Out --> DP In?
 
Eigenschaft
 
Du solltest dem Axiom noch ein Novation SL 49 mk II gegenüberstellen und mal gucken, welches Dir besser taugt. Ja, da ist ein Preisunterschied. Nur machte mir das Axiom von der Klaviatur her einen recht billigen Eindruck.
 
Die Yamaha KX-Masterkeyboards gibts im Moment recht günstig. Edirol ist die Billigmarke von Roland und die sind auch sehr gut wie ich finde, allerdings schon ein paar Jahre auf dem Markt und bieten evtl. nicht ganz so viel Spielereien wie die anderen genannten, aber wie ich finde eine sehr gute Tastatur und auch sonst ordentlich Qualität:

http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Edirol-PCR-800-USB-MIDI-Keyboard-Controller/art-SYN0002932-000

Ich denke schon, dass es möglich ist, die Zugriegel damit zu steuern, alllerdings muss man die selber Masterkeys darauf programmieren und das ist nicht wirklich soooo einfach. Vielleicht googelst Du mal danach oder wirfst ein Blick in die online Handbücher der entsprechenden Geräte. Stichwort "Midi Implementation" oder so etwas steht immer am Anhang der Handbücher, so müsste es dann auch beim RD 700 sein.

Ich finde Masterkeyboards kann man sehr gut in der Bucht bekommen, teilweise recht günstig.
 
Ich wollte noch erwähnen, dass Novation die Automap - Software mitliefert. Und damit kann man sehr einfach die Regler zuweisen. Einfach die Learn-Taste drücken, den Regler am VST bewegen, dann den entsprechenden Regler am Controller und fertig. Es gibt dann auch die Möglichkeit, die Learn-Funktion aktiviert zu lassen und gleich mehrere Regler in einem Zug zuzuweisen.

Auch zeigt das Novation SL die Werte der Regler und deren Zuweisung in einem schönen Display an. Da siehst du z.B. A=40, D=20, S=40, LFO=10 etc.


Das möchte ich nicht mehr missen.
 
Der Threadsteller schreibt, er möchte gerne mit dem Midi Keyboard und Fadern sein Stage-Piano Roland RD 700 ansteuern, keine VSTs. Daher denke ich mal bringt die Automap-Funktion nichts oder?

Schreib doch mal eine EMail an Edirol oder Roland oder am besten beide, ob sie Dir nicht eine Map für das Edirol-Masterkeyboard erstellen können :p Je mehr Leute nachfragen, desto mehr Maps werden dort sicherlich angeboten. Die meisten Hersteller wie auch Edirol bieten ja Maps für die gängigsten VSTs an, aber komischerweise nicht für Fantom XR oder eben RD 700. Evtl. gibts ja auch hier im Forum jemanden, der dies mit einem beliebigen Masterkeyboard schon gemacht hat?
 
Hallo,
verstehe zwar noch nicht alles, was ihr schreibt, freue mich aber trotzdem über Antworten und wollte daher auch nochmal reagieren. :) Man lernt ja immer dazu.

Das Novation SL 49 mk II sieht auf jeden Fall schicker aus als das M-Audio, sprengt aber leider meine Preisklasse. ;-) Als Student muss es erstmal die günstigere Variante bleiben. Wenn ich eines Tages mehr über Midi weiß und Geld verdiene, wird es aber nochmal mehr, denke ich...
Tastaturen sind ja gernell Geschmackssache, und ich komme mit dem Axiom bisher ganz gut zurecht. Ich persönlich finde es gut, dass die Tasten nicht zu klein bzw. schmal sind, wie es manchmal bei Keyboards der Fall ist. Und die Gewichtung ist in Ordnung.

Laut Anleitung bietet das Axiom eine Drawbar-Funktion, die die Fader automatisch in der Wertigkeit umdreht (man man auch per Hand machen könnte): Es ist also zum Ansteuern der Tonewheel-Sektion gedacht. Wie es im einzelnen funktioniert, habe ich aus Zeitmangel noch nicht probieren können. Aber es funktioniert irgendwie! :)

Und da die Tastatur und die Controller des Roland letztendlich auch nur einen internen Midi-Soundgenerator ansteuern, müsste das Ansteuern durch externe Controller ebenfalls möglich sein.

Sobald ich durchblickt habe, was Maps für VSTs sind, schreibe ich Roland mal an. ;-)

Was die Automap-/Learn-Funktion angeht: Habe die in einer Demo übers Axiom-49 PRO gesehen, weiß nicht mehr, welche Software sie damals benutzt haben... Diese Funktion müsste beim Axiom-49 ohne Pro auch dabei sein. M-Audio liefert Ableton (?) live light als Software mit, die Lern-Funktion müsste durch Hypercontrol dort auch funktionieren. Mangels Tragetasche und Auto konnte ich bisher das Board allerdings noch nicht an meinen Rechner anschließen (Keyboard steht im Probenraum). Bin auf diesem Gebiet noch völliger Anfänger, wollte aber mal testen, was da so geht. Wenn es Spaß macht, ist irgendwann vielleicht auch Geld für eine richtige Software über. :)

Interessanterweise gibt es keine genormten Taschen für 49-Tasten-Boards? Oder ich finde sie einfach nicht. Aber das Problem kann man ja improvisierend lösen, werde wohl einfach Styropor und/oder Schaumstoff in eine Tasche nähen, bis die Größe stimmt.
 

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