Midas Pro 2 Problemchen

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punkerschaf
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Hi, wir sind mit mehreren Leuten am überlegen uns dieses Pult zu zu legen. Leider hört und liest man öfter mal was von Softwarefehlern und ungünstig angebrachten Bedienelementen. Arbeitet hier jemand mit diesem Mixer im Livebetrieb und kann seine Erfahrungen mit teilen ?
Liebe Grüsse
 
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Ja, arbeite sehr gerne und häufig mit der Pro2 & Pro6.
Klanglich für meinen Geschmack aller erste Wahl, besonders wenn man InEar mischt.
Ich persönlich hatte noch nie irgendein Problem mit den Pulten und nutze die Serie seit 2010.
Die Arbeistweise ist etwas anders dadurch das man nicht in Layern denken muß, mir gefällt sie sehr gut.
Wenn das Pult grundlegend eingerichtet ist, geht das eigentliche arbeiten recht flott von der Hand - durch Anwahl von DCA & POP kommen alle relevanten Kanäle immer auf die Oberfläche und man ist sehr schnell im Zugriff.
Manche stören sich am Handling der Filter, ich empfinde das nicht als störend anstatt an verschiedene Potis umzugreifen eine Taste zum umschalten der Bänder zu drücken.

Ich nutze fast lieber die Pro2C, die 8 Fader fehlen mir wirklich nur recht selten.
Dadurch das die Kanäle immer "zu einem kommen", kann man sich entspannt vor das Pult setzen und hat alles im direkten Zugriff.

Durch die mittlerweile recht große Auswahl an I/O Units, kann man sich das System sehr komfortabel auf die individuellen Bedürfnisse konfigurieren.
Sich mit mehreren Pulten via AES50 Tie-Line Signale hin- und her zu schieben ist ebenfalls großartig.
 
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Ein bisschen nervig ist evtl. noch bei den kleineren Pulten, dass man über AES50 nur 24 Signale bidirektional übertragen kann.

Was wollt ihr eigentlich mit der Kiste machen? Auch andere Firmen haben nämlich derzeit richtig gute Pulte am Start; dagegen ist die Pro-Serie schon etwas angestaubt.
 
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Wir betreuen mehrere Schülerbands und diverse Tanzmucker. Derzeit noch mit einer Ilive aber in fast jedem Rider steht Midas drin und die haben ja auch einen entsprechenden Ruf. Was ist da eigentlich dran das die von Behringer in China hergestellt werden ?
 
Hallo punkerschaf,

Was ist da eigentlich dran das die von Behringer in China hergestellt werden ?

dass Midas schon länger zu Behringer gehört, ist doch kein Geheimnis. Und dass die Hauptproduktion von Behringer in Zhongshan/China stattfindet, auch nicht. Viele andere Hersteller lassen auch in Fernost fertigen, und das ist IMHO schon lange kein abwertendes Argument mehr.
 
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Hat sich schon einmal jemand über die iLive beschwert oder wollt ihr einfach etwas neueres? Häufig ist mit Midas auch nicht die Pro-Serie gemeint, sondern die Analogschinken.
Ich würde euch erst einmal empfehlen einen Blick auf die dLive zu werfen. Die ist der Pro-Serie in einigen Punkten weit voraus.
Ihr solltet auch einen Blick auf die Arbeit mit anderen Netzwerken (MADI, Dante) werfen und wie ihr Recordings machen könnt. Das ist bei der Pro-Serie relativ kompliziert und es braucht Zusatzhardware. Midas hat in der letzten Zeit in der Branche etwas an Ruf eingebüßt, was unter anderem auf der Umstellung des Vertriebs liegt. Da kann man zur Zeit wirklich nicht viele innovative oder besondere Sachen aufzählen.

Alternativ gäbe es auch noch das M32, das zwar der Pro-Serie unterlegen ist, aber deutlich einfacher und günstiger handhabbar.
 
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... und ungünstig angebrachten Bedienelementen.
Welche genau meinst du damit?

Midas Pro1, 2, 2C und X sind durchaus ganz vorne mit dabei und werden auch immer wieder mit neuer Software versehen. Gerade erst gab es ein großes neues Update auf Version 3.x das einige neue Funktionen, Effekte uvm. mit sich brachte. Über das klangliche kann man sowieso nicht diskutieren.
Auf Bugfixes reagieren die Jungs in der Regel relativ schnell, also ist die Angst vor Softwarefehlern unbegründet. Seit der XL8 sind ja nun auch viele Jahre vergangen ;)
Midas gehört zwar seit einiger Zeit zur Music Group (Behringer), meines Wissens nach werden die Midas PRO Tische jedoch immer noch in England gefertigt.

Ein bisschen nervig ist evtl. noch bei den kleineren Pulten, dass man über AES50 nur 24 Signale bidirektional übertragen kann.
Was ist daran nervig? Das ist eben dem Umstand geschuldet, dass die Kisten auf 96kHz laufen.

Wenn es bei euch in Zukunft auch um Vermietung und Rider-Erfüllung gehen soll, würde ich mir eher die Yamaha CL-Serie anschauen.
 
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Was ist daran nervig? Das ist eben dem Umstand geschuldet, dass die Kisten auf 96kHz laufen.

Muss ich das wirklich erklären?

Übrigens könnte die CL etwas über dem Budget liegen. Die RIO-Stageboxen kosten einfach schweineviel Geld.
 
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Klar - wieso nicht erklären?

Na jut, denn halt ein QL5. Is ja fast dat selbe nur ohne chique Holzleiste ;)
 
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Zusätzliche Netzwerk-Strippen? Klingelts da? Außerdem kann man über AES50 im Gegensatz zu Dante oder ACE/GigaAce keine anderen Netzwerkdaten Tunneln.
 
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naja m32 und Pro Serie sind kein vergleich

du vergleichst eine QU ja auch nicht mit einer iLive


Meine Meinung, wenn du Midas haben willst, dann eine Pro2(C)! ist ein super Pult mit vielen Möglichkeiten.

wegen der Kabel das empfinde ich jetzt nicht als Belastung, ich habe zusätzlich zu den zwei 100m Belden Trommeln noch eine 45m Trommel mit zwei zusammengetapedten Eurocable Leitungen. Man muss ich sich nur zu helfen wissen.



Das mit den Bedienelementen versteh ich auch, der Workflow ist einwandfrei
 
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Ja, das mit den Strippen finde ich jetzt ebenfalls nicht so tragisch. Für die 96Khz brauchen auch andere Hersteller mehr Resourcen. Für Redundanz legt man dann noch mal zwei Strippen aber auf der anderen Seite gibt es die immerhin, die Redundanz und die ist auch sonst wo nur mit mehr Strippen zu erhalten. Das KT Interface, mit dem man in die anderen Netze und zu einer vernünftigen Recording-Quelle kommt, ist relativ preiswert. Von dort kommt man dann allerdings in jedes andere Netz und die DANTE Karten anderer Pult-Hersteller sind ebenfalls teuer.

Das Bedienkonzept sehe ich so: Ich habe einen ziemlich guten, auch praktischen Überblick bei Pulten der mittleren Preisklasse. Die habe alle ihre Vor- und Nachteile. Dass es für bestimmte Konzepte mehr und für andere weniger Liebhaber gibt, hilft für die eigene Entscheidung nicht weiter. Man muss sich damit mal einige Zeit ins stille Kämmerlein eingeschlossen haben und danach ein paar Mal damit gearbeitet haben um wirklich beurteilen zu können, was einem liegt. Es gibt erfreulicherweise keine echten Krücken mehr in der pro2 Preisliga, sodass Fehlkauf einfach bedeutet, dass man zu spät merkt, das man entweder nicht klar kommt oder etwas, was man machen möchte, damit nicht machen kann. Vor allem sehe ich kein besonderes Ausfallrisiko für ein bestimmtes Pult.

Ich mache mal eine sehr grobe Einteilung

Yamaha CL/QL braucht man, wenn viele fremde Techniker darauf arbeiten sollen, dafür ist das Bedienkonzept relativ starr und macht Individualisten eher unglücklich.
A&H GLD ist das 'quick and dirty' Mischgerät, für Leute die's immer eilig haben, trotzdem einen gewissen Freiraum brauchen und das fast so viel kann (manche Sachen sogar besser) als ilive
A&H dlive sicher das aktuellste Gerät, das am meisten Wünsche erfüllt, allerdings ist das mittlere Set, das auch schon den Vorteil mit den zwei Schirmen aufweist, preislich und gecased auch größenmäßig wie auch CL mit RIO schon über dem pro2
Midas pro2 ist das richtige Pult für die Kombination aus Touchscreenhasser, Liebhaber der Midas-EQs, 96Khz-Gläubige, Tüftler und patch-fetischisten :)
DiGiCo SD braucht man, wenn man Shows/Theater mit szenischem Ablauf zu betreuen hat. Das kann dieser Hersteller immer noch mit Abstand am besten.
DiGiCo S21 muss man noch bissi warten ...:D
 
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Ja, das mit den Strippen finde ich jetzt ebenfalls nicht so tragisch.

Das ist kein K.O.-Kriterium, aber dennoch ein wichtiger Punkt. Pro2 mit 48 Kanälen, Redundanz und Stage-Router kommt auf vier Strippen, dLive mit Redundanz und Stagerouter nur auf zwei. Ok, der Stagerouter wird sowieso mit dem Mixrack verbunden und das steht auf der Bühne, aber grundsätzlich lassen sich hier eben auch Netzwerkdaten über GigaAce tunneln. Wenn man auf Redundanz bei beiden verzichtet ist es sogar nur ein einziges Kabel bei der dLive, aber immer noch drei bei der Pro2.

Man sollte nicht vergessen, dass solche Sachen eben bei Auf- und Abbauten auch ihre Zeit kosten. Natürlich kann man die Kabel auch bündeln, hat am Ende bei zu vielen Kabeln eine dicke und starre Strippe; ähnlich einem alten Multicore und mit dementsprechenden Verlegeeigenschaften.
Auch dafür gibt es allerdings Lösungen von Klark Teknik, genauer Multiplexer, die bis zu acht AES50-Strecken über eine Kupfer- oder sogar Glasfaser-Leitung schicken. Auch ein paar andere nette Erweiterungen bietet Midas, bspw. ein 31-Band-EQ-Bedienpanel mit Motorfadern. Und die Pulte sind für die gebotene Leistung sehr günstig (vor allem im Vergleich mit so manchen Konkurrenten).

Ich will es aber mal so sagen: Auch eine alte DM2000 lässt sich vollbestückt mit Dante-Karten an RIO-Stageboxen anschließen und damit 96 Kanäle bei 96 kHz mischen (das ist bei den derzeitigen Gebrauchtpreisen für das Pult sogar preislich ganz in Ordnung). Allerdings kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich bei der DM2000 um ein Pult älteren Datums handelt. Gleiches gilt meines Erachtens nach (in geringerem Maße natürlich) auch für die Pro-Serie; die Konsolen sind nicht schlecht, preislich attraktiv und klingen gut, sind aber mittlerweile überholt und entsprechen nicht mehr den Stand der Technik. Man kann zwar mit den ganzen Zubehör den Lebensabend noch etwas angenehmer gestalten und das Lebensende hinauszögern; letztlich bekommt man aber die alte Technik damit nicht mehr fit für die Zukunft.

So bescheuert es klingt, aber das M32 ist die modernste Midas-Konsole und im Einsteigerbereich so ziemlich das beste, das man bekommen kann. Dank 48 kHz und maximal 32 Kanälen (bzw. 38) stört auch AES50 nicht und dient als praktische Einkabelverbindung. Wenn die Kanäle und Features reichen, sehe ich daher bei diesem Pult auch durchaus Chancen eine Pro2 zu ersetzen. Da freuen sich dann auch Musiker mit In-Ears und die Schülerbands freuen sich über den Mehrspur-Mitschnitt.
 
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Ist jetzt aber ein ziemlicher 'Äpfel mit Birnen' Vergleich. Wieviele Gigs hast Du auf midas pro gemischt und wie viele auf dlive? Unter den Betragsschreibern in diesem Thread sind mindestens vier, von denen ich weiß, dass sie regelmäßig mit pro arbeiten. Du gehörst nicht dazu.
@ Threadstarter
Das Bedienelementeding bezieht sich auf die Taster für die Szenenverwaltung. Die sind so angebracht, dass man die eigentlich nicht aus Versehen drücken kann. Die Pro Schalter sind ferner so gemacht, dass man schon richtig drücken muß um die Funktion auszulösen. Das passiert beispielsweise auf einem Touchscreen sehr viel leichter. Ausserdem kann man die Funktion deaktivieren.
Das Softwareproblem, das Du ansprichst, gibt es derzeit bei einem Pro1 Anwender. Vieleicht wartest Du mit Deiner Beurteilung noch ein bisschen, bis eine Lösung oder ein workaround gefunden ist.
Nebenbei:
Du liest zu viel bei den GNTs im paforum. :evil:
 
Ist jetzt aber ein ziemlicher 'Äpfel mit Birnen' Vergleich. Wieviele Gigs hast Du auf midas pro gemischt und wie viele auf dlive? Unter den Betragsschreibern in diesem Thread sind mindestens vier, von denen ich weiß, dass sie regelmäßig mit pro arbeiten. Du gehörst nicht dazu.

Mein Beileid, dass du jetzt aus Argumentarmut unsachlich werden musst.
Ich habe noch nicht einmal die Bedienung des Pultes, sondern nur die Hardware verglichen. Aber das scheint dir nicht aufgefallen zu sein.

Man kann sich alles schön reden, aber man sollte im Interesse des Forums und des TEs nicht nur sein Lieblingsprodukt gegen alles verteidigen, sondern auf Schwachstellen eines Produkts und Vorzüge gegenüber anderen hinweisen.
 
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Bitte keine alzu ausufernde Diskussion und schon gar keine Beleidigungen ;-)
 
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Ja, finde ich auch. Du hast ja nach Berichten von Leuten mit praktischer Erfahrung mit Midas pro gefragt und nicht danach wer am besten Merkmale von Mischpulten im Internet auswendig lernen kann. :)
In meinem ersten Beitrag habe ich versucht darzustellen, mit welchen Pulten ich praktische Erfahrung habe und wie ich das mit persönlichen Präferenzen sehe.
In meinem zweiten Beitrag bin ich konkret auf die diffus beschriebenen Problemchen eingegangen.

Ich bin ein großer Freund von Diskussionen, in denen Fragen von Leuten gestellt werden, die ein ernsthaftes Interesse an einem bestimmten Gerät haben und diese dann von Leuten beantwortet werden, die dieses Gerät auch wirklich regelmäßig benutzen.
 
In meinem zweiten Beitrag bin ich konkret auf die diffus beschriebenen Problemchen eingegangen.
Bei allem Respekt, aber du bist nach deinem ersten Post in keinster Weise auf die von mir angesprochenen Punkte eingegangen, sondern hast nur versucht, mich durch irgendwelche Unterstellungen zu diskreditieren. Also hör bitte mit dem sinnlosen Geschwafel zu meiner Person auf und komm mal wieder zurück auf die sachliche Ebene.
 
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Prima, das ist ein sehr interessanter Test. Ich hoffe, die Kollegen haben auch Spaß.
 

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