Mics: Empfehlungen für Tiefe Männerstimme

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Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem Mikrofon für meine Tiefe Stimme (als Referenz: Mark Sandman-tief). Wir singen öfters zu zweit in der Band und der Leadgesang wechselt sich ab. Mein Kollege singt aber höher. Dagegen habe ich momentan mit dem billigen Shure pg48 keine Chance. Und auch unter besseren Bedingungen (beide SM 48) tat ich mir schon schwer.

Es gibt hier zwar einige Tipps für meine Stimmlage, aber die meisten Vorschläge haben eine sehr enge Richtcharakteristik. Ich würde gern auch von etwas weiter weg singen können, für Backgroundgesang. Zudem bin ich Gitarrist und muss auch mal ab und an kucken was ich auf meinem Pedalboard drücke, wärend ich singe. Da bin ich dann auch nicht immer optimal vor dem Mikro. Getestet habe ich bis jetzt nur das SM 48b und das audix OM 5. Vielleicht habt ihr nochein paar Tipps, was ich mir anschauen sollte. Preis maximum 170€.

Vielen Dank schon mal!
 
Eigenschaft
 

Ich empfehle Dir das ATM 710. Das ist ein sehr gutes Live-Mikro. Wenn Du mehr Abstand brauchst, würde ich ein Kondensatormikro einem dynamischen vorziehen. Die neun Euro Differenz bekommst Du bestimmt gestemmt. Isst halt eine Pizza weniger!
 
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Hallo,

aus der dynamischen Ecke eventuell noch das Beyerdynamic TG V70:

Es hat allerdings eine Hyperniere... im Test fand ich es, ich selbst habe auch eine tiefe Stimme, eigentlich gut passend. Der Klang ist auch nicht zusammengebrochen, wenn ich mal "auf Achse" ein bis zwei Handbreit weg war. Definitives "Runtergucken" habe ich damals allerdings nicht ausprobiert.

Als Außenseitertip wäre das Electrovoice RE510 noch einen Tip wert. Ich besitze selbst den Vorgänger RE500, und der erfüllt im Prinzip alle Deine Anforderungen.

Viele Grüße
Klaus
 
Bei Kondensatormics habe ich mich noch gar nicht umgesehen. Würde das AKG C5 auch ein Kandidat sein?
 
Serus,

nun ja - das SM48B kenne ich nicht (nur das S für Schalter). Diese Modelle sind ja nicht gerade die beten .... Ich würde dir spontan mal das Beta 58 empfehlen. Superniere erlaubt einen "etwas" größeren Abstand ohne zu koppeln. Allerdings haben die Supernieren auch immer den Nachteil, dass Bewegungen vor dem Mikrofon schneller wahr genommen werden (Lautstärkeschwankungen) als bei der Niere. (Einen Tod mußt du sterben). Dennoch würde ich tendenziell zur Superniere raten.,

Hoffe das hilft weiter.

Besten Gruß
 
Bei Kondensatormics habe ich mich noch gar nicht umgesehen. Würde das AKG C5 auch ein Kandidat sein?
Auf jeden Fall,das hatte ich mal als Testkandidat von Audio Pro Heilbronn bekommen,könnte mir vorstellen das es für deine Bedürfnisse passen könnte.
 
Hallo,

aus der dynamischen Ecke eventuell noch das Beyerdynamic TG V70:

Es hat allerdings eine Hyperniere... im Test fand ich es, ich selbst habe auch eine tiefe Stimme, eigentlich gut passend. Der Klang ist auch nicht zusammengebrochen, wenn ich mal "auf Achse" ein bis zwei Handbreit weg war. Definitives "Runtergucken" habe ich damals allerdings nicht ausprobiert.

Als Außenseitertip wäre das Electrovoice RE510 noch einen Tip wert. Ich besitze selbst den Vorgänger RE500, und der erfüllt im Prinzip alle Deine Anforderungen.

Viele Grüße
Klaus

Das TG v70 hat ja einen ausgesprochenen Nahbesprechungseffekt. Ist das für eine eh schon tiefe Männerstimme dann überhaupt passend?
 
Hallo zusammen,

für eine tiefe Männerstimme würde ich das V71d vorziehen. Es ist baugleich zum V70d, hat aber speziell im Nahbesprechungsbereich einen Filter eingebaut, um hier die Tiefen nicht zu sehr zu betonen.

Viele liebe Grüße

Bernd
 
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Hallo Bernd,

ich brauche aber unbedingt eines mit Schalter, und den hat das V71 nicht.
Wie sieht es mit dem TG V50DS aus (für tiefe Männerstimme)? Wie ist da der Vergleich zum TG V70 ? Und worin ist der niedrigere Preis begründet?

-banjogit-
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
na ja - wenn der Spezi ein Mikrofon empfiehlt welches deiner Aufgabenstellung entspricht und das Nichtvorhandensein eines Ein-/Ausschalters das einzigste Problem ist, dann investiere 10 Minuten in das Umlöten des Mikrofonkabels und mach diese Neutrik-Buchse dran:

Ich hatte dasselbe "Problem" - ich wollte unbedingt das Shure Elvis-Mikrofon haben und arbeite schon jahrejahrelang mit einem Kabel und dieser Buchse. Funktioniert einwandfrei. Ohne Knacksen.
 
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mMn haben Schalter nichts auf der Bühne verloren - die sind IMMER im falschen Augenblick gemutet. Vertraut doch einfach ein wenig Eurem Tech.

Gruß,
Jo
 
Wenn ein Musiker ein Mikrofon mit Schalter will dann soll er auch eins haben (Oder wie von Harry empfohlen ein Kabel mit Schalter) Für alle anderen die das nicht explizit wünschen ist es sicherer kein Schalter-Mikrofon hinzustellen!

Das Beyerdynamic TG V70d hatte ich erst gerade neulich getestet, ich habe jedoch alles andere als eine Tiefe stimme. Das mit dem Nahbesprechungseffekt kann ich aber bestätigen.. da hatte ich eine "für meinen Geschmack" zu voluminöse Stimme im low-Bereich! Mir wurde vom Vertrieb dann auch das TG V71 empfohlen - das hab ich aber bisher nich nicht getestet!


Audix OM5 fand ich gut für den Allrounder.. da ist besonders die dünne Gehäuseform gewöhnungsbedürftig!

AudioTechnica AE6100 (Hyperniere) fand ich am Besten für meine Stimme. Die klang sehr neutral und nach oben präsent und offen! Das kann auch zu einer besseren Durchsetzung führen! Nur weil du eine tiefe Stimme hast brauchst ja nicht ein Mikrofon das den Bassbereich noch verstärkt sondern einfach die tiefen Frequenzen sauber wiedergeben kann!

Das Audio Technica ATM 710 würd ich also auf Jedenfall auch gerne mal testen!
 
Eine event. anliegende Phantomspannung wird durch den Schalter nicht beeinträchtigt?

Das weiß ich nicht - aber wir sprechen hier ja ausschließlich über dynamische Mikrofone.
Ich selber benutz es auch nur am dynamischen.
Aber ich kann mir eine Beeinträchtigung der Phantomspeisung nicht vorstellen. Im "An"-Zustand wird ja alles komplett 1:1 durchgeleitet und im "Aus"-Zustand wird 2+3 kurzgeschlossen.

Bei den Schaltern kommt es drauf an. Auf jeden Fall megakritisch wenn Redner im Spiel sind. Da sind Schalter No Go.
Bei Musikern sehe ich es nicht so kritisch. Die wissen normalerweise damit umzugehen.
 
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Auf meinem dynamischen Mikrofon liegt aber leider eine Phantomspannung, da andere Bandmitglieder teils Kondensatormikrofone verwenden.
Also, wenn ich das hier richtig gelesen habe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Phantomspeisung
führen beide Signalleiter die +48V, d.h. ein Kurzschluss der beiden dürfte nichts ausmachen, da das Potential gleich Null ist.

Nochmal vielen Dank an Harry - ich hatte gar nicht daran gedacht, dass Neutrik so ein Produkt anbieten würde, hab's mir gleich bestellt. Damit bin ich in meiner Mikrofonauswahl jetzt weit flexibler.
 

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