Microphon -Studio-Gesang-Instrument ??

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Bin neu im Forum.
Lebe seit 95 dauerhaft auf Kreta und hier gibt es kaum Info.

Ich bin nach Jahrenden wieder mit einer neuen ak. Fender (JG-26SCE mit Fishman Pickup) angefangen, die Oldies von vor ca. 35 Jahren neu einzuspielen.
Will im Jan. 06 einen Verstärker (hab mich da schon auf "Fishman Loudbox Performer" fixiert) und ein Micro kaufen. Bisher nur gelernt durch diese web-site. Ich möchte über diesen Verstärker zur Gitarre auch singen. (z.B. von Fats Domino oder Bob Dylan)
Dafür soll z.B. ein Studio-Micro nicht geeignet sein.
Da ich nicht mit Lippenkontakt singen will, sondern lieber --30 cm Abstand für´s Kopfdrehen und ggf. Textablesen haben möchte, käme auch ein Gesangsmicro nicht in Betracht,
also müßte es wohl ein sog. Instrument-Micro sein ???
Preis sollte bis ca. 300 Euro liegen, aber Großkondensator, Doppelmembran, (keine Ahnung)
Könnte mir da jemand Hilfestellung und ggf. 3 Tipps (Artikel-Micro) geben ???
Mit meinem mittelmäßigem englisch und noch weniger griechisch ist das hier kaum zu machen.

Gruß Hermann
 
Eigenschaft
 
bei Live-Auftritten solltest du grundsätzlich ein dafür ausgelegtes Gesangsmikrofon kaufen. Lippenkontakt ist eigentlich Gebot Nr. 1 für eine saubere und druckvolle Übertragung.
Linear zeichnende Kondensatormikrofone sind für deinen Zweck denkbar ungeeignet. Ein 30cm Gesangs-Abstand ist unrealistisch und nur mit einigermaßen hohem technischen Aufwand realisierbar. Du bekommst Feedback-Probleme ohne Ende.
Ich empfehle dir das beyerdynamic TGX-60 mit Hypernierencharakteristik. Das vezeiht auch noch etwas weitere Lippenabstände
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-TGX-60-Gesangsmikrofon-prx400de.aspx

für noch mehr Tiefen auch das TGX-80
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Beyerdynamic-TGX-80-Mikrofon-prx395602676de.aspx

gibts beide auch mit Ein- und Ausschalter als Version TGX-61 bzw 81.
 
Willst Du live über Deinen Gitarrenamp auch singen? Das wird so oder so nicht toll, weil der Amp nicht wirklich darauf ausgelegt ist. Oder meinst Du mit einspielen das Aufnehmen auf PC, Tape, what so ever?
 
artcore schrieb:
Willst Du live über Deinen Gitarrenamp auch singen?
Wenn er Akustik-Gitarrenamps meint, dann geht das (z.B. Roland AC-60, Marshall AS-50R usw.)
 
Ist ein Akkustikgitarrenamp.
 
für Harry, artcore, u.a.
erstmal vielen Dank für eure Hilfe.
Beim relativ unbek. amp. "Fishman Loudbox Performer"gefiel mir: 3 sep.Endstufen, außerdem wurde das Vorgängermodell schon hoch ausgezeichnet. Wichtig ?? unwichtig ??
Hab mir die TGX 61/81 angesehen und das M-88 TG, nicht weil Phil Collins genannt wird, sondern weil es dort heißt:
...verringert die Gefahr ak.Rückkopplung...auf ein absolutes Minimum.
Mit "einzuspielen" / "einspielen" meinte ich einüben, vor 35 J. hatte ich in der Band, durch schlechte Textkenntnisse reichlich genuschelt, das soll nicht wieder vorkommen.
Wenn ich ausreichend Songs drauf hab, trete ich ggf. wieder auf und wenn ich noch Drummer, Bass, Solo,Keyboard, finde auch in der Gruppe, nur die wenigen hier auf Kreta, wollen
1. Kohle für ihren Lebensunterhalt und 2. Spaß an Klasse Mucke haben. Bei mir ist nur der 2.Punkt interessant.
(ich hab weder im Lotto gewonnen, noch geerbt)
Aber wenn schon in der Gruppe spielen, möchte ich schon amp.+ micro mein eigen nennen.
Deshalb danke für die Tipps (gibt´s hier nicht) auch für die Aussage zum AKG C5900 (dort steht u.a.: ...außerordentlich gut für Sänger, die Lippenkontakt scheuen...)
Ich bleibe weiter dran.
Mit Gruß vom 35. Breitengrad
Hermann
 
das TGX-60/61 besitzt bereits ein außerordentlich gutes Verhalten bez. Rückkoppelung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das deutlich teurere M-88 sich besser verhält.
Das AKG C5900 ist sehr gut aber auch sehr teuer, und so wie ich meine, wurde beim neuen Modell auch die Charakteristik von Hyperniere auf Niere verändert. Insofern stimmt das mit dem Lippenkontaktverhalten wohl nicht mehr ganz und du wärst mit dem TGX-60/61 besser bedient. Darüberhinaus ist das AKG C5900 ein Kondensatormikrofon und benötigt Phantomspeisung, welche du bei deinem Gitarrenamp wahrscheinlich nicht hast.
 
Der Fishman hat, wie ich bei Thomann gesehen habe, sogar Phantomstrom. In der Kombi würde ich aber doch eher ein dynamisches Mikro nehmen. Zu den einzelnen Mikros hat Harry ja schon genug gesagt.
 
@All

Auch wenn ich hier ggf. gleich rausfliege :D . Aber ich nutze zum Singen seit über 20 Jahren immer noch die gleichen MICs von damals:

  • Shure Unisphere 565 SD :great: (original Made in USA nicht assambled in USA oder gar Made in Mexico) und das
  • Shure SM58 ohne Schalter.

Hab' jüngst schon vieles Probiert. AKG, Sennheiser Beyerdynamic, etc.

Das Unisphere ist immer noch IMHO das wärmste und authentischste für die Stimme.

@einemann
Vielleicht wäre für Dich ein Funk-Kopf-MIC die richtige Lösung, wenn Du Dich bewegst. Wir haben derzeit eines von dbTechnologies/Beyerdynamics beschafft (WM220DHM/VH531 AFP).

Funzt klasse für Instrument und Stimme.

Gruß nach Kreta

P.S. Ich bräuchte wieder mal 5 ltr. frisches Oliven-Öl. Die Reserven aus'm Sommer sind alle :eek:
 
@Phantom: dein Posting ist bezeichnend für das typisch subjektive Sounderlebnis, das man mit "seinem" Mikrofon einfach haben muss. Die neueste Technik muss nicht immer die beste sein, was in besonderem Maße auf die Mikrofon-Ikone SM58 und auch für das betagte Unisphere zutrifft.
Ich selbst würde nie ein SM58 besingen wollen, wenn ich daneben ein TGX-58 zur Verfügung hätte. Aber wenn jemand überzeugt von diesem, seinem Sound ist, dann ist es völlig legitim und in Ordnung auch bei Mikrofonen auf Vintage-Modelle zurückzugreifen.

Ich weiß, dass es insbesondere bei Mikrofonen oft leichtfertig ist, Pauschalaussagen wie "das xx ist einfach das beste in dieser Klasse" zu treffen. Aber oft fehlt es natürlich auch an der Möglichkeit des Antestens, weil einfach kein kompetenter Store in der Nähe ist.
Und dafür gibts ja z.B. auch dieses Board :)
und sooo viel unterschiedliche Meinungen :rolleyes:
 
@Harry

Jepp, du sprichts mir aus der Seele :great: . Da alles im Leben subjektiv ist und es keine Objektivität gibt, ist es ganz egal, wofür ich mich interessiere. Es muß einem geschmacklich, persönlich gefallen . Und jede Chartakteristik der Stimme ist leicht anders. Wie ein Fingerabdruck. Daher würde ich MICs auch immer so gut wie es geht ausprobieren, bevor ich es kaufe. :great:

CU, Frank.
 
Na, purer Geschmack ist es auch nicht - es gibt schon noch ein paar Kriterien und das 105er von Neumann ist und bleibt ein gutes Mikro, ob es nun gefällt oder nicht.
 
Dank für eure Beiträge.
Für Phantom:
An die Funk-Kopf-Mic hatte ich mich noch nicht rangetraut,

---ist die Qualität mit den "üblichen" Mics vergleichbar ???---

wäre für mich aber verm. optimal, weil ich nicht mit dem Mund am Micro kleben will. Ich schau später auf die Modelle.
z.Olivenöl: schau mal unter: www.stiftung-warentest.de/
online/essen_trinken...
Der Test ist von 10/2005, kostet zwar 1 Euro, aber da gibt es gutes "Nativ extra" - sogar von Lidl, und erschreckend falsch ausgezeichnetes O-Öl.
Gruß Hermann
 
einemann schrieb:
An die Funk-Kopf-Mic hatte ich mich noch nicht rangetraut,

---ist die Qualität mit den "üblichen" Mics vergleichbar ???---
ich würde sagen: nein.
Es geht einfach nix über ein gutes Handmikrofon. Bei diesen Kopfbügelgeschichten sollte man für eine einigermaßen gute Qualität schon etwas tiefer in die Tasche greifen, z.B. die Crown-Mikros.
Das hier als Kabelversion zum direkten Anschluss (Achtung: Phantomspeisung notwendig):
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Crown-CM-311-A-mit-Schalter-prx395500338de.aspx

das hier die Version, wenn ein Shure-Drahtlos-System vorhanden ist (Shure-Empfänger+Shure-Taschensender):
http://www.musik-service.de/Mikrofon-Crown-CM-311-AE-Headset-prx395500114de.aspx
 
@Harry
Was die Crown Headsets angeht, sind wir einer Meinung. Das und die Handheldversion (CM 310) spielt imho in der 105-Neumannliga.
 
@einemann

Also, unser Saxofonist nimmt sein Tenor und c-melody darüber ab, und singt über das gleiche (zweites Teil). Und wir haben gestern wieder mal etwas 'rudimentär und live' aufgenommen :rolleyes: und der Sound ist warm und klar. Aber hier gehen ja alle Meinung auseinander. Aber: Andy - der Saxer - will's nicht mehr missen. Er ist vielleicht lieber etwas 'beweglicher und mobil' und verzichtet vielleicht auf etwas Sound, wer weiß.

Es ist wie überall:

Die eierlegende Wollmilchsau gibt's wohl nicht. Und auch nicht die wollmilchlegende Eiersau :D !!

Hier kannst Du 4 Lieder anhören, wie das SAX darüber klingt. Es ist zwar keine Stimme über's FUNKI nur das SAX, nur eine Probe im Keller, Live ohne Schnick-Schnack aber, ..... test the west.

Danke für den Öl-Tip, Herrmann.

@Rest vom Forum:
Bitte nicht morden :eek: , weil ich dieses Beispiel des Einsatzes bringe, aber es klingt wirklich warm und straight. Die Konsole steht auf völlig LINEAR (Bass, MID, ParaMID, TREB).

Tüssi, Frank.
 
Hi meine lieben Fachleute (gibts auf Kreta nicht)

nach der Lektüre im Forum (auch Wireless) hab ich meine Favoriten neu geordnet.
Da die Anschaffung ja auch für später noch gut sein soll, geht das Weihnachtsgeld eben nicht auf´s Sparkonto, sondern dafür mit drauf. Also gleich Funk-Head-Set nach dem Motto nicht kleckern sondern klotzen.
Wenn ich beim Vortrag den Kopf nicht kurz zur Seite drehen kann, fühl ich mich schon in ´ner Zwangsjacke.

1. SHURE WBH-54
www.musik-service.de/Funk-Mikrofon-Shure-WBH-54-wireless-Headset-prx395727832de.aspx
Ist das ein Manko, wenn es erst bei 50 Hz anfängt ???
Das WBH-53 fängt bei 20 Hz an.
2. Receiver + Handsender SHURE PGX-14 Guitar Set
www.musik-service.de/Funk-Mikrofon-Shure-PGX-14-Guitar-Set-prx395744235de.aspx
Gitarrenkabel (Funk) ist dann überflüssig, soll m. Kabel rein.

Beim akust.Gitarrenverstärker hab ich gewechselt von Fishman Loudbox Performer
www.thomann.de/artikel-180853.html
auf Marshall AS 100 D
www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Marshall-AS-100-D-Acustic-Soloist-prx395750938de.aspx
weil Fishman zwar mehr Watt und drei sep.Endstufen hat, aber dort nur von Federhall ?? gesprochen wird.
Bei Marshall aber: Digitale Effeksektion auf Profi-Niveau sein soll. Von vor 35 Jahren weiß ich noch, dass Hall und Echo, (waren damals getrennte Einstellungen) erst den richtigen Sound gebracht haben.

Wäre super, wenn ihr mir noch kurze Info zu meiner neuen Einschätzung geben könntet.
Sicher ist anhören besser, aber dafür kann ich nicht nach Deutschland fliegen, sonst leiden meine drei Hunde und 13 Papageien. Homepage www.kreta-hermann.de

Mit Dank vom 35.Breitengrad grüßt Euch
Hermann
 
Da wird aber jetzt geklotzt statt gekleckert! :D
Das sind schon gute Sachen, die Du Dir ausgesucht hast. :great:

Viel Spaß im sonnigen Süden

EIDIT: Habe grade Deine Homepage gesehen, Sonne, Neid!
 
einemann schrieb:
Beim akust.Gitarrenverstärker hab ich gewechselt von Fishman Loudbox Performer
www.thomann.de/artikel-180853.html
auf Marshall AS 100 D
www.musik-service.de/Gitarrenverstaerker-Marshall-AS-100-D-Acustic-Soloist-prx395750938de.aspx
weil Fishman zwar mehr Watt und drei sep.Endstufen hat, aber dort nur von Federhall ?? gesprochen wird.
Ich habe nach fast 2 Stunden antesten mich für den kleineren Bruder, den AS-50R entschieden. Ich hab lange mit mir gerungen, fand aber, dass der Marshall das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat. Eine gute Wahl, da ich davon ausgehe, dass der 100er noch einen Tick besser ist. Selbst bei einem angeschlossenen Mikrofon oder CD-Player kommt der Sound noch erstaunlich gut rüber. Für einen Gitarren-Entertainer ein tolles Gerät!
 

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