Micro-Signal an 2 Preamps gleichzeitig, aber WIE ???

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Hallo!
Wie schon im Titel teilweise zu erlesen ist, geht es darum, das ich 8 Micro-Signale, bevor sie in mein ADAT-Gerät (und dannach in meinen PC zum Recorden) gehen, vorher nochmals abgreifen will, um über einen normalen Mixer Monitor-Mixe und einen FOH-Mix erstellen zu können. Meine Soundkarte (Marian Marc A) hat leider keine interne Patchbay zum Routen aller Inputs auf mehrere Kanäle. Über Cubase geht das nicht so wirklich (dieses Programm nutze ich zum Aufnehmen!). Von daher dachte ich mir, die 8 Micro-Inputs vorher nochmal abzugreifen, um dann die Signale in einen Mixer jagen zu können. Nur wie stelle ich das am besten und zugleich kosteneffektivsten an? Meine Gedanken dazu:

1. Die 8 Micros gehen in das ADAT-Gerät über die Mic-Ins rein, über den parallen Line-In jeweils am Kanal wieder raus und dann halt in einen Mixer mit Subgruppen etc. (Habe da Angst, das die Signale auf einmal abschwächen,. da es sicher Widerstandsänderungen oder sowas geben wird)

2. Die 8 Micros gehen in einen Mixer mit Inserts, verlassen jeweils über einen Insert je Kanal wieder den Mixer und gehen dannach in mein ADAT-Gerät über Mic- oder Line-In. (Weiss nicht ob die Inserts schon über OPs verstärkt und getrennt werden oder pur nach dem Einlauf des Signals in den Mixer wieder raus gehen. Hab da die selbe Angst, dass das Signal abschwächt. Klärt mich dahingehend auch auf bitte!)

3. Irgendein Gerät finden, das es ermöglicht, jedes Micro vom Signal her zu verdoppeln und getrennt auszugeben, um das Signal dann in mein ADAT-Gerät und gleichzeitig in einen Mixer zu schieben (Gibts sowas überhaupt - Achtung: 8 Kanäle! - und wenn dann doch nur sauteuer oder?)

Bitte sagt was zu meinen Vorschlägen/Gedanken oder gebt mir einen besseren Tipp. BITTE BITTE BITTE!

Als Anmerkung noch: Das ADAT-Gerät ist das 8fach I/O von Behringer mit 8Mic/Line-Ins und 8 Line/Outs. Wenn es mit Cubase irgendwie doch möglich ist, über ASIO-Treiber doch irgendwie Kanäle zu verteilen bzw. zu mixen, dann sagts ruhig...Ich kann nur immer je Kanal einen Output zuordnen...


MFG, Maik
 
Eigenschaft
 
gibt es bei y-kabeln bzw. überhaupt einfach parallel angeschlossenen geräten keine probleme zwecks impedanzen etc? wenn dem nicht so ist, dann ists ja umso besser, spar ich geld. einfach patchen wär mir sowieso am liebsten...naja, ich warte mal noch antworten von euch ab, mal sehen was noch für meinungen kommen...

mfg, maik
 
gibt es bei y-kabeln bzw. überhaupt einfach parallel angeschlossenen geräten keine probleme zwecks impedanzen etc? wenn dem nicht so ist, dann ists ja umso besser, spar ich geld. einfach patchen wär mir sowieso am liebsten...naja, ich warte mal noch antworten von euch ab, mal sehen was noch für meinungen kommen...

Entweder Y-Strippen verwenden oder einen im Klinkenstecker gebrückten Insert als Direct-Out missbrauchen (falls das Pult keine Direct-Outs hat).
Also in einem 3poligen Klinkenstecker Spitze auf Ring brücken, am anderen Ende kommt dann ein 2poliger Klinkenstecker dran, dessen Spitze mit Spitze/Ring des ersten Steckers verbunden ist, Schaft auf Schaft.
Den 3poligen in den Insert am Pult, den 2poligen ans ADA8000.
 
da kann ich doch bestimmt auch ausm ada8000 über den parallel zum xlr-eingang angeschlossenen klinkeneingang rausgehen und dann in nen micro-eingang vom mixer oder ist das jetzt was anderes????
 
da kann ich doch bestimmt auch ausm ada8000 über den parallel zum xlr-eingang angeschlossenen klinkeneingang rausgehen und dann in nen micro-eingang vom mixer oder ist das jetzt was anderes????

Ich bezweifle, dass am Klinkeneingang des ADAT das Mikrosignal anliegt - und wenn, dann könnte es da mangels Ausgangsimpedanzwandler tatsächlich zu Pegelproblemen kommen. einen Versuch ist es aber wert, du kannst ja einfach mal schauen, ob bei angeschlossenem Mikro aus dem Line-Eingang was rauskommt. Aber wie gesagt, ich bezweifle das.

Die "normale" Lösung wäre wohl die, das alles über ein Mischpult zu machen, d.h. die Mikros an den Mixer anzuschließen und für die Aufnahme auf ADAT das Line-Signal dort am Insert oder Direct Out (falls vorhanden) abzugreifen (und ja: in beiden Fällen ist das Signal dann bereits auf Line-Pegel, also nicht den Mic- sondern den Line-Eingang am ADAT benutzen.

Einen Splitter halte ich - sofern zwischen FOH-Pult und ADAT-Interface keine riesigen Distanzen liegen - in der hier geschilderten Situation für entbehrlich, und die Lösung mit den Y-Strippen ist IMHO hier auch zweite Wahl, wenn sie auch machbar ist. der Grund ist, dass man bei Direct-Outs mit vorhandenen Klinkenkabeln arbeiten kann, und selbst bei "gestrickten" Insertkabeln wird man diese vermutlich häufiger verwenden können als extra angeschaffte XLR-Y-Splits. Ein oder zwei Y-Kabel wird man schon öfter mal brauchen können, aber 8? "Insert-als-Direct-Out-Kabel" kann man dagegen auch bei allen anderen Aufnahmemedien benutzen (PC, ...), auch wenn das Aufnahmegerät nicht über Mic-Eingänge verfügt...
 
Hallo!

Ich stimme Jens zu:
Lösung Nr. 2 ist das Mittel der Wahl. Also die Mics an die Mic-Ins des Mixers und über Direct Out, soferne vorhanden, oder über den Insert-Weg wieder raus zum A-D Wandler.

Im Falle des Insert-Wegs mit "gestrickten" Insert Kabeln. Oder: Bei vielen Mixern benötigt man die aber gar nicht, sondern es reicht, den 2pol Klinkenstecker nicht vollständig einzustecken, sondern nur bis zur ersten Rastung, um aus dem Insert-Out ein Direct-Out zu machen.

Zu deiner Frage, ob die Signale in diesem Fall "pur" wieder aus dem Mixer raus gehen:
Ja, so ist es! (Zumindest bei den meisten Pulten. Im Zweifel gibt das Signalfluß-Diagramm Auskunft)

Grüße,
nordstern
 
Bei vielen Mixern benötigt man die aber gar nicht, sondern es reicht, den 2pol Klinkenstecker nicht vollständig einzustecken, sondern nur bis zur ersten Rastung, um aus dem Insert-Out ein Direct-Out zu machen.
Jain... Die Methode funktioniert zwar, nützt aber nur was, wenn das Signal anschließend im Pult (etwa für den Frontsound) nicht mehr benötigt wird. Wenn das Signal sowohl aus dem "Direct-Out-Insert" raus soll als auch im Pult weiterverarbeitet werden soll, dann muss unabhängig von der Belegung Tip/Ring ein solches "gestricktes" Kabel her mit einer Brücke zwischen Tip und Ring...
 
ich habe mir jetzt einen ganzen tag lang nochmals mögliche Setups überlegt.

ich habe jetzt meine Marian Marc A -Karte (welche keine internen Routing-Funktionen bot) gegen eine Marc X -Karte (welche 3 Stereo-Summen bilden kann und des weiteren die Eingänge pur auf die Ausgänge routen kann) gewechselt.

Ich dachte mir das da so jetze:
Ich schiebe alle Kanäle über meine Eingänge am AD-Wandler auf einzelne Recordingkanäle in mein Aufnahme-Programm, ist eine abgeschlossene Sache für sich selbst. Ich route dann einfach alle Eingänge wieder (Latenzfrei!!!) an die passenden Ausgänge über den internen Sound-Karten-Mixer zurück und führe diese dann in einen richtigen (physischen) Mixer zum Abmischen für die Front-PA.

Ich habe noch 2 direkte analoge Ausgänge (9-10) in Form einer Stereo-Klinken-Buchse (6,3mm) an meiner Karte, an die wollte ich dann meinen Kopfhörer anschließen, um einen einfachen Mastermix erzeugen zu können, welcher eigentlich ja auch schon direkt in die Front-PA könnte, doch hätte dies einen Haken: keiner der Kanäle hat auch nur einen Effekt oder zumindest einen EQ, und ich denke mal, das so ein EQ in jedem Kanal (zumindest bei Gitarren oder der Base pflichtig sind!).

Diese 8 Kanäle können nun endlich in einen Mixer geschickt werden, um bearbeitet und zusammengeführt zu werden für einen richtigen Abmix inkl. EQ je Kanal für die Front-PA. In einem richtigen Mixer kann man so eine Gitarre, welche ja entweder im linken oder rechten Eingang lag, dann auch richtig PANen (von links bis rechts ohne Grenzen).

Das benötigte Extra>Monitoring:
Jetzt stellt sich nur noch das Problem, das ich irgendwie entweder einen sauteuren Mixer mit haufenweise Subgruppen brauche oder irgendein Gerät, um sagen wir mal 2 Gitarren, 2 Mikros und den Bass auf mehrere einzelne Spuren zusammen zu mixen (Monitoring!).

Z.B. sollen links im Monitor Sänger 1 und Gitarre 2; rechts im Monitor auch Sänger 1 zusammen mit Sänger 2 und Gitarre 1 rauskommen usw. ...Gibt es solche Geräte, welche mehrere Inputs auf verschiedene Ausgänge routen können? Ich habe nur einen günstigen 8x8 Matrix-Mixer von Shure gefunden, welcher das, was ich will so gesehen kann. Der wäre zwar optimal, doch suche ich nach weiteren bzw. ev. Besseren Varianten. Ich kenne auch keinen Mixer mit sagen wir mal mindestens 4 Mono-Subgruppen und einzelner Zuschaltbarkeit der einzelnen Kanäle inkl. Lautstärkeregulierung je Kanal wiederum. Habt ihr da was im Hut?

Bitte um Hilfe, bin erst relativer Anfänger im Recording und versuche jetzt, gleichzeitig noch Live-Mixing mit zu integrieren (Hab eventuell bald die Aufgabe, Tonmann irgendwo für ein paar Bands zu sein inkl. Mixer- und Anlage-Stellung (kein Ding). Da wollte ich dann mein Können gleich noch in Form von Aufnahme mit zeigen, ev. dadurch nach Ab-Mastern eine CD pressen etc.)

MFG, Maik
 
Ich schiebe alle Kanäle über meine Eingänge am AD-Wandler auf einzelne Recordingkanäle in mein Aufnahme-Programm, ist eine abgeschlossene Sache für sich selbst. Ich route dann einfach alle Eingänge wieder (Latenzfrei!!!) an die passenden Ausgänge über den internen Sound-Karten-Mixer zurück und führe diese dann in einen richtigen (physischen) Mixer zum Abmischen für die Front-PA.
Warum machst du es nicht umgekehrt? Glaub mir, das ist 'ne Ecke einfacher, denn einen Mischer, der nicht zumindest Inserts hat, wirst du kaum bei einer Liv-Mucke finden.

welcher eigentlich ja auch schon direkt in die Front-PA könnte, doch hätte dies einen Haken: keiner der Kanäle hat auch nur einen Effekt oder zumindest einen EQ, und ich denke mal, das so ein EQ in jedem Kanal (zumindest bei Gitarren oder der Base pflichtig sind!).
Eben!

Jetzt stellt sich nur noch das Problem, das ich irgendwie entweder einen sauteuren Mixer mit haufenweise Subgruppen brauche oder irgendein Gerät, um sagen wir mal 2 Gitarren, 2 Mikros und den Bass auf mehrere einzelne Spuren zusammen zu mixen (Monitoring!).
Ich versteh das Problem nicht ganz. Wenn du einen Livetauglichen Mischer für die Front hast, dann hat der auch zumindest 2-3 Auxwege, das ist doch für die paar Leute auf der Bühne an Monitorwegen genug? In der Liga brauchst du doch keinen separaten Monitormischer - und Subgruppen für's Monitoring bieten sich eigentlich auch nicht an...

Z.B. sollen links im Monitor Sänger 1 und Gitarre 2; rechts im Monitor auch Sänger 1 zusammen mit Sänger 2 und Gitarre 1 rauskommen usw. ...Gibt es solche Geräte, welche mehrere Inputs auf verschiedene Ausgänge routen können?
Ja, nennt sich Mischpult ;) Und wie gesagt, Auxwege für's Monitoring findest du auch schon in der Holzklasse von Behringer, da braucht es keine "sauteuren" Geräte...

Ich kenne auch keinen Mixer mit sagen wir mal mindestens 4 Mono-Subgruppen und einzelner Zuschaltbarkeit der einzelnen Kanäle inkl. Lautstärkeregulierung je Kanal wiederum. Habt ihr da was im Hut?
Ersetze Subgruppen durch Auxwege (am besten Pre-Fader) und schon hast du die freie Auswahl. Gut, für 4 (Pre-)Auxwege musst du schon etwas tiefer in die Tasche greifen, aber die brauchst du für so kleine Bands auch nicht. BTW: Was ist eigentlich mit Schlagzeug? Selbst wenn du es nicht verstärken musst - zum Aufnehmen musst du das berücksichtigen (und dann macht es umso mehr Sinn, sämtliche Mikros ERST in den Mixer und VON DA AUS irgendwie zur Aufnahme zu bringen).

Oder verstehe ich dich falsch und du hast schon einen Mischer und hast möglicherweise nur die richtigen Knöppe noch nicht gefunden? Schreib am besten nochmal kurz auf, was du so alles schon hast...


Bitte um Hilfe, bin erst relativer Anfänger im Recording und versuche jetzt, gleichzeitig noch Live-Mixing mit zu integrieren (Hab eventuell bald die Aufgabe, Tonmann irgendwo für ein paar Bands zu sein inkl. Mixer- und Anlage-Stellung (kein Ding). Da wollte ich dann mein Können gleich noch in Form von Aufnahme mit zeigen, ev. dadurch nach Ab-Mastern eine CD pressen etc.)
Moment mal, versteh ich das richtig? Du willst Bands abmischen, hast aber noch keinen Mischer (und wenn ich das recht lese auch kaum Erfahrung mit einem Livemix), willst das Monitoring machen und willst gleichzeitig auch noch veröffentlichungsreife CDs (oder meintest du brennen statt pressen?) mitschneiden - als "relativer Anfänger"?

Nimm es mir bitte nicht übel, aber da solltest du dich Schritt für Schritt herantasten. wenn du das mit deinem jetzigen Kenntnisstand alles auf einmal versuchst, dann gehst du und mit dir auch die Band mit 99%iger Sicherheit unter. Damit tust du dir keinen Gefallen - von der Band und dem Publikum ganz zu schweigen. Ich würde das an deiner Stelle so machen: Lass die Frontjobs jemand anderes machen (vorerst), der auch sein Material mitbringt, was er gut kennt. Und dann klinkst du dich nach vorheriger Absprache (wichtig, dann kann der Mischer etwas mehr Zeit und ggf. Geduld mitbringen) am Pult wie oben geschildert ein und machst erstmal nur die Aufnahme - und kannst bei der Gelegenheit dem Mischer über die Schulter gucken und wenn er gut drauf ist ihn mit Fragen löchern.

Alternativ machst du erstmal ein paar Livemixe OHNE Aufnahme (erstmal an Fremdmaterial, sowas kann man schließlich mieten), wenn du dir das schon zutraust - ich würde aber auch bei dieser Variante empfehlen, dass du erstmal "aktiv zuguckst". Und DANN machst du dir Gedanken über anzuschaffendes Equipment und DANN baust du die Aufnahme mit ein. Vergiss aber in allen Fällen nicht, dass du deine Erwartungen (und die der Band) an das Ergebnis für's erste nicht zu hoch stecken solltest. Mischen lernt man nicht von jetzt auf gleich.

Ich verstehe zwar deine Ambitionen (ich hab auch mal so angefangen ;) ), aber wenn du dir zuviel auf einmal vornimmst, dann endet das für alle Beteiligten nur in Frust. Übrigens, nur mal so als Maßstab: Auch gestandene Mischer mit jahrelanger Erfahrung kommen bei der Aufgabe, Front, Monitor und (Mehrspur-)Aufnahme gleichzeitig und alleine zu machen, schnell ins Schleudern. Meist wird dann zwischen Soundcheck und Gig noch schnell ein Mehrspurrecorder (falls unbedingt gewünscht) angeklemmt und die Aufnahme läuft halt auf gut Glück so mit, mit dem Risiko, dass es auch schiefgehen kann (und in vielen Fällen geht das auch schief, ich habe hier noch etliche CDs voller Einzelspuren meiner ehemaligen Band, die leider übersteuert sind...). Besser ist es (auch bei Profis!), wenn sich ein zweiter Mann um die Aufnahme kümmert.

Das musste ich mal loswerden - in der Hoffung, dich jetzt nicht völlig zu entmutigen. Aber du unterschätzt glaube ich, was da an so einem Abend alles auf einen zukommt... Mach langsam, Schritt für Schritt!

Viel Glück dabei
 
Moinsen!

Bitte um Hilfe, bin erst relativer Anfänger im Recording und versuche jetzt, gleichzeitig noch Live-Mixing mit zu integrieren (Hab eventuell bald die Aufgabe, Tonmann irgendwo für ein paar Bands zu sein inkl. Mixer- und Anlage-Stellung (kein Ding). Da wollte ich dann mein Können gleich noch in Form von Aufnahme mit zeigen, ev. dadurch nach Ab-Mastern eine CD pressen etc.)

:screwy:

Da kann ich .jens nur Recht geben, wenn er schreibt:

Ich verstehe zwar deine Ambitionen (ich hab auch mal so angefangen ), aber wenn du dir zuviel auf einmal vornimmst, dann endet das für alle Beteiligten nur in Frust. Übrigens, nur mal so als Maßstab: Auch gestandene Mischer mit jahrelanger Erfahrung kommen bei der Aufgabe, Front, Monitor und (Mehrspur-)Aufnahme gleichzeitig und alleine zu machen, schnell ins Schleudern. Meist wird dann zwischen Soundcheck und Gig noch schnell ein Mehrspurrecorder (falls unbedingt gewünscht) angeklemmt und die Aufnahme läuft halt auf gut Glück so mit, mit dem Risiko, dass es auch schiefgehen kann (und in vielen Fällen geht das auch schief, ich habe hier noch etliche CDs voller Einzelspuren meiner ehemaligen Band, die leider übersteuert sind...). Besser ist es (auch bei Profis!), wenn sich ein zweiter Mann um die Aufnahme kümmert.

Ich selber würde nur nebenbei eine Aufnahme mitlaufen lassen, und mehr mache ich auch nicht, wenn ich alleine da stehe, denn Du hast genug damit zu tun, den Gig Live richtig abzumischen! Eines bleibt immer auf der Strecke, entweder das Recording oder der Gig! Ich entscheide mich bei VA´s lieber für den Gig, denn das ist die Hauptsache. So jedenfalls mache ich es auch heute noch, auch in der Gefahr hin, das die Aufnahme schlecht wird! Denn bezahlt werde ich ja eigentlich für den Livegig! Auch wenn die Band einen Mitschnitt haben will!

Und auch ich kann Dir raten, ganz langsam in die Materie einzusteigen, immer einen Fuß nach dem anderen zu setzen! Wenn Du noch nicht einmal Erfahrung hast, wie man einen Livegig bzw. irgendwas abmischt, dann solltest Du damit erst einmal anfangen! Am besten Du übst erst einmal im Proberaum ein wenig und dann gehst Du mit einem erfahrenen Mischer mal mit auf Tour und schaust ihm über die Schulter, wenn Du es dann allein machst und es gut ist, dann kannst Du anfangen mit Recording! Diesen Weg erachte ich als den sinnvolleren! Und Du tust Dir keinen Gefallen damit, wenn Du anfängst und alles läuft in die Grütze, dann hast Du warscheinlich Deinen Traum vom Mischen sofort beendet, bevor Du ihn richtig angefangen hast! Denn keine Sau wird dich mehr hinter die Anlage lassen!

Nicht böse sein, aber jeder hat mal klein angefangen!:)

MfG
Wolle
 
guten morgen allerseits...
hui, da kam ja was ein klein wenig falsch rüber. ich bin in sachen monitoring-gestaltung unbeholfen. frontmixe abmischen und aufnehmen von mehreren spuren hab ich getrennt schon oft. ich mache seit 11 jahren musik, davon steh ich schon mindestens 6 jahre auch mal am mixer, hatte auch selber lange zeit einen kleinmixer zuause für meine monitore und home-sessions zu 3. oder so. nun kommt halt die live-geschichte mit dem recording zusammen, und da kommt meine technik ins wankeln. ich habe mein adat-interface mit 8 ein- und ausgängen, zusätzlich noch 2 analoge direkte ein- und aus-gänge und eine routingbay intern im mixer. um einen frontmix zu gestalten, reicht das aber nicht wegen der fehlenden eq je kanal. jetzt brauch ich also halt doch noch einen mixer für den frontmix, najut.

ok, wenn ihr meint, das es effektiver ist, erst in den livemixer zu gehen und dann über die inserts wieder raus, dann ist doch gut...ich merke grad...jaaa, es dürfte besser sein, da meine ausgänge am adat wieder alle frei sind..auch nicht schlecht. danke für den tipp!

(eine kleine traum-illusision am rande^^:)
also ich hatte mir so in gedanken vorgestellt, man kommt da an mit 2 kisten^^....1. kiste: mein pc + adat-gerät + monitor + m,aus etc. 2. kiste: alle kabel, die man so braucht. und mehr nicht^^...das wär mal geil gewesen, da nur mit pc und nem adat-interface zu arbeiten^^...aber najut, dachte mir schon, das ein frontmixer nicht fehlen darf. ach, da sollen die bands fett lecken, bekommen se erstmal keine monitore....is eeh für ohne geld gemacht, also bitte^^

jetzt gehts aber ans mixer aussuchen, könnt ihr mir dahelfen? ps: so günstig wie möglich, bestenfalls kein behringer (nichts gegen die firma, aber ich hab die schnauze voll nach ca. 20 geräten im bestitz^^). ich dachte so an 8 micros ins, 2-4 stereo-ins und natürlich auch 8 inserts an den micros-ins, nicht vergessen! joah, halt 3band oder mindestens 2band je kanal. joah, nochwas? meinetwegen auch 2 pre-aux-out.

ps: ich danke euch für die sicher nervauftreibende hilfe^^ aber wozu gibts ja das forum sonst(?) :D

mfg, maik
 
hui, da kam ja was ein klein wenig falsch rüber. ich bin in sachen monitoring-gestaltung unbeholfen. frontmixe abmischen und aufnehmen von mehreren spuren hab ich getrennt schon oft.
Wie schafft man es denn, 6(!) Jahre lang nur Frontmixe ohne jedes Monitoring zu machen, nicht zu wissen, wofür Auxwege da sind und scheinbar ohne sich je mit dem sinnvollen EQ-Einsatz auseinandergesetzt zu haben?

ich habe mein adat-interface mit 8 ein- und ausgängen, zusätzlich noch 2 analoge direkte ein- und aus-gänge und eine routingbay intern im mixer. um einen frontmix zu gestalten, reicht das aber nicht wegen der fehlenden eq je kanal. jetzt brauch ich also halt doch noch einen mixer für den frontmix, najut.
Wie hast du das denn bisher gemacht? Du hast nicht ernsthaft daran gedacht, einen Frontmix allein mit einem ADAT-Interface zu machen (ob mit Aufnahme oder ohne), oder? Jungejunge.... :screwy:

Als du geschrieben hast "mit Anlage stellen - kein Ding!", war ich davon ausgegangen, dass du zumindest eine passable Gesangsanlage inkl. Mischer dein eigen nennst.

also ich hatte mir so in gedanken vorgestellt, man kommt da an mit 2 kisten^^....1. kiste: mein pc + adat-gerät + monitor + m,aus etc. 2. kiste: alle kabel, die man so braucht. und mehr nicht^^...das wär mal geil gewesen, da nur mit pc und nem adat-interface zu arbeiten^^
Ich kann mich nur wiederholen: Schau dir an, wie die Profis bei solchen Kneipen- oder JuZe-Geschichten arbeiten. Das hat schon seinen Sinn, dass die da nicht mit einem Laptop allein sitzen.

...aber najut, dachte mir schon, das ein frontmixer nicht fehlen darf. ach, da sollen die bands fett lecken, bekommen se erstmal keine monitore....is eeh für ohne geld gemacht, also bitte^^
Na, die werden sich bedanken. Aber: Wieso jetzt doch keine Monitore? Wenn du doch jetzt eingesehen hast, dass ein Mischpult besser ist, dann steht doch den Monitoren nichts mehr im Wege? Dafür gibt's doch die Auxwege...

jetzt gehts aber ans mixer aussuchen, könnt ihr mir dahelfen? ps: so günstig wie möglich, bestenfalls kein behringer (nichts gegen die firma, aber ich hab die schnauze voll nach ca. 20 geräten im bestitz^^). ich dachte so an 8 micros ins, 2-4 stereo-ins und natürlich auch 8 inserts an den micros-ins, nicht vergessen! joah, halt 3band oder mindestens 2band je kanal. joah, nochwas? meinetwegen auch 2 pre-aux-out.

Schau mal hier: http://www.musik-service.de/live-mischpulte-preisguenstig-cnt2054de.aspx (und vergiss für deine Zwecke den Behringer-Linemixer in der Mitte).

Besonders hervorzuheben wären z.B.
http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Yamaha-MG-16-6-FX-prx395679593de.aspx
http://www.musik-service.de/PA-Mischpulte-Mackie-CFX-16-Mk-II-prx395750880de.aspx

Ach ja, und vielleicht solltest du hier mal schauen: http://www.pa-forum.de/buecher/buecher_pa.html
 
Hallo!
Wie schon im Titel teilweise zu erlesen ist, geht es darum, das ich 8 Micro-Signale, bevor sie in mein ADAT-Gerät (und dannach in meinen PC zum Recorden) gehen,

(...)

Als Anmerkung noch: Das ADAT-Gerät ist das 8fach I/O von Behringer mit 8Mic/Line-Ins und 8 Line/Outs.

Wie stellst du denn die Verbindung zwischen dem Behringer-Teil und dem PC her? Das Behringer-Teil hat ja imho keinen Firewire-Ausgang, aber ADAT - wie gehst du damit in den PC?

EDIT: Hab's überlesen - du machst das natürlich über die Marian-Karte.

mfg
 
sry, das ich nochmal den thread rauskrame aber ich finds soo lustich, was ich damals (is noch niemal lange her) für ein müll geschrieben habe ey...also, um nochmal eben klar zustellen: ja, ich hab keinen mixer, nur das interface und den pc. ich weiss mit eq's und auxwegen+inserts sehr gut umzugehen, nur kann ich die selbst ohne einem eigenen mixer nich nutzen, logisch oder?^^ naja, ich wollte halt wagen, alles über interface und pc laufen zu lassen, also sehr kompakt...nen stereomix mit allen inputs zu erstellen is am pc via soundkarten-software nicht schwer...3 stereo-sets kann ich ja zusammenstellen...fürs monitoring also 4 mono-kanäle und einen stereo-master-mix am ende...is nich schwer....doch is wie gesagt der fehlende eq je micro-in das problem...kann man den über software irgendwie (latenzarm!) ranbekommen für die 8 kanäle? am geilsten wäre natürlich ne software, welche monitormixe live macht und nen stereo-mix....natürlich noch nen 3band je kanal (programm) und eine midi-bridge zum abmastern via midi-mixer....das wäre ideal..dann bräucht echt nur meinen pc und das interface. ich denke mal, die latenz is dann etwas fürn po wa?^^

ach, thread closed....ik mach dit scho ;-)


mfg, maik
 

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