Micro für Hihat abnahme

Elma
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hallo,
ich bräuchte ein micro für die abnahme der hihat. eigentlich war dafür das AT4050 vorgesehen, aber das kommt nun als Raummic zum einsatz.
preisklasse ist bis 100euro. es ist dann zur ergänzung im mix zu den overheadspuren (Rode nt5)

ich hab eigentlich an ein kleinmembran gedacht. kandidaten hierfür wären MXL603, Beyer Opus 53 und Akg Perception
hat jemand damit erfahrungen bezüglich Hihat gemacht?
wie sieht es mit großmembran micros auus? die billigdinger halt (mxl 2006,se electronics etc)

oder ein ganz anderer gedanke: Ein dynamisches Mic. fahr ich damit besser? Musik ist meist härter, dewegen könnte das ja passen...
Das einzige Mic das ich noch frei hätte wär ein AKG d125, kennt das jemand? hab grad nur leider keine Hihat da ;)
 
Eigenschaft
 
sennheiser e906 o.ä.???
 
Von Großmembran an der HiHat halte ich mal garnichts. Da fängst du dir dermaßen viele Übersprechungen ein und es kann auch nicht wirklich so positioniert werden, dass es vom restlichen Drumset weg zeigt. Da hat alles in Zigarrenform ganz klar die die Nase vorne. Ich hab mal irgendwann ein uraltes dynamisches Mikrofon von AKG an der HiHat gehabt. Das hatte zwar etwas harsche Mitten, klang aber im Mix sehr interessant. Funktionieren kann das also schon. Da hilft ja nur experimentieren. Ich denke, dass das MXL in der Preisklasse an der HiHat schon einen recht passablen Job machen wird, wenn es als Stütze eingesetzt ist.
 
hm ich werd wohl ein wenig probieren müssen, mics hab ich genug, nur eben kein kleinmembraner..
im moment tendiere ich eher zum beayerdynamic wegen der extrem kleinen bauweise...
 
hab grad etwas rumprobiert...AT4050 verursacht schon viel übersprechung und es klingt einfach unter der decke verdammt gut..komsicherweise gefiel mit ein unglaublich
billiges behringer-mic an der hihat besser als mein rode nt5, zumindest wenn das rode noch als overhead drüberhängt...ich denke ich krieg schon ein passabeles ergebnis. udn irgendwasnn hol ich mir eben eins explizit für diesen job..
aber danke für die hilfe!

update: momentan hat das e606 die nase vorn..muss eben ein sm58 an die snare..
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,


Wenn das Budget schon überschritten ist: SM 57 haben auch schon diverse Rocker verwendet und M 201 TG (noch weiter aus dem Budget) soll auch funktionieren. Kondensatoren lohnen sich meiner (unmodernen) Meinung erst ab höheren Budgets, das Opus 53 ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht schön.

Grüße
Jürgen

PS
Was der Vorteil einer großen Membran sein soll, konnte mir bislang noch niemand überzeugend erklären.
 
Naja, ob das SM57 so viel besser ist als das Opus 53 (jetzt in diesem Fall) ist doch fast anzuzweifeln. Schlecht ist das SM57 sicher nicht, aber auch nicht wirklich so toll, wie uns der Hype, der darum gemacht wird, einreden will.

Gerade in Sachen Hochtonübertragung (und die ist bei Hihatabnahme nicht uninteressant) kann das SM57 wohl kaum, selbst mit einem günstigen Kleinmembraner, mithalten.

Wer einen brillianten Hihatsound will, dem wird das SM57 kaum zufrieden stellen.
 
ich kann haensi nur zustimmen!
 
Jürgen liebt wohl eher den Retro-Sound. ;)

PS: Und der Vorteil einer grösseren Membran liegt ja wohl auf der Hand: "Bigger is better". Wer würde schon viele Tausend Euro für ein klitzekleines Mikrofon ausgeben?
 
ich will nur noch am rande anmerken, dass eine Hihat stütze kein geschriebenes gesetz ist. gibt tausende leute da draussen, die lieber die richtigen overheads anständig positionieren und komprimieren, sodass man überhaupt kein mikro an der hihat mehr bracht. hängt halt auch sehr davon ab wie gut der drummer spielt. aber prinzipiell finde ich je weniger mikros, desto besser ;)
 
Hast du absolut Recht. Bei schlechter Positionierung kann das sogar mehr schaden als nützen, wenn dadurch zum Beispiel die Snare noch verwurscheltelt wird. Bei guter Positionierung und gutem Gesamtsound wird man aber unter Umständen durch ein wenig mehr Ortbarkeit und Kontrolle über die HiHat belohnt.
 
hey, cooler gedanke, das war genau das was ich vorgestern ausprobiert habe, durch gezielte postinierung ein gutes hihat bild zu bekommen. das close-mic der hihat hab ich dann versucht sehr wegzudrehen und auch mit etwas provisorischen mitteln (abzugrenzen) um möglichst wenig bleed von der snare zu bekommen. klappt optimal
 
also ich benutze für hihat aufnahmen nen opus 53 und bin wirklich sehr zufrieden mit dem Sound :) wobei ich auch sagen muss, dass ich nie versucht habe ne hihat mit nem sm57 aufzunehmen
//
den schönsten Sound (naja is ja geschmackssache ^^) habe ich bisher erreicht indem ich nen opus 53 mit popschutz zwischen die beiden Hihat Becken gerichtet hab (als kleine Anregung :) )
//
was noch für den kauf von nem SM57 spricht:
haste gleich noch nen gutes Mic für E-Gitarren aufnahmen und Snare (ersatz)
wobeis ja darum gerade garnet geht...
 
In der Recording Situation habe ich eigentlich immer ein Stützmic für Hihats. Ich mag zwar den natürlichen, räumlichen Drumsound mit einer reduzierten Mikrofonierung durchaus gerne, aber es ist eben zwangsläufig auch immer etwas mit einem "Retro" Charakter behaftet. Schön für Jazz oder größere Bands mit sehr vielen weiteren Instrumenten, wo das Drumset nur eine kleinere Rolle spielt, nicht so gut aber in typischen 4-5 Mann Bands wo die Drums einen essentiellen Anteil haben. Die Formbarkeit des Materials ist eine Anforderung der zeitgemäßen Produktionsbedingungen.
(Verdammt, ich klinge ja schon wie ein Lehrbuch... :p )

Auch wenn du jetzt eine (vorerst?) zufriedenstellende Lösung hast: ich würde durchaus zu einem zusätzlichen Kleinkondenser wie dem MXL603 oder eben dem Opus greifen, das ist dafür allemal besser als ein dynamisches Vocalmic. Und so ein KK ist grundsätzlich auch sehr universell für (nahezu) alle möglichen anderen Instrumente einsetzbar, kein "one-trick-pony" dessen Kauf man unter Umständen schnell bereut.
 
Das MXL603 hätte mir für das HiHat eine zu breite Niere - d.h. du bekommst hier eine große Einstreuung.
Das Opus 53 geht sehr gut - für Snare und für HiHat.
 

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