Mic für Amp-Abnahme im Mini-Studio

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LaWho
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Servus liebes Forum,

bei meiner Suche nach einem Mikrofon zur Abnahme meines Gitarrenamps bin ich auf das Sennheiser E 906 gestoßen. Nun stellt sich mir die Frage, ob sich dieses Mikrofon tatsächlich für mein Vorhaben eigenet..

Ich besitze ein kleines privates Homestudio in einem 7,5m² großen/kleinen Raum, welches für meine Bedürfnisse mehr als ausreichend ist. Zurzeit baue ich mein Rig für's Live Looping aus und möchte meinen Gitarrenamp mit einem Mikrofon abnehmen, um die Spur an eine Loop-Station zu senden, welche an eine (durchaus laute) PA angeschlossen ist. Ich möchte unerwünschte Nebeneffekte, wie Rückkopplungen vermeiden und suche ein Mikrofon welches in solch einer Umgebung eine gute Figur macht. Die Musik ist für mich ein Hobby und ich möchte ungern tausende Euros für neues Equipment ausgeben, weshalb ich mir ein Limit von max. 200€ für das Mikrofon gesetzt habe.

Nun zu meiner Frage: ist das Sennheiser E 906 für mich geeignet, oder habt ihr andere Vorschläge? Ist die Abnahme über eine DI für meine Situation vielleicht doch angesagter?


Vielen Dank!
 
Eigenschaft
 
Wie sieht denn die Verwendung genau aus? Einstrahlen anderer Signalquellen? Wie wird aufgenommen? Besitzt du schon ein Interface?

Zum Sennheiser E 906 muss man eigentlich nicht viel sagen. Das Mikrofon wurde dafür gebaut Amps abzunehmen und erledigt das auch zienlich gut. Ein absoluter und oft verwendeter Klassiker. Im Bereich um 200 Euro wäre es mein Favorit.
 
Wie sieht denn die Verwendung genau aus? Einstrahlen anderer Signalquellen? Wie wird aufgenommen? Besitzt du schon ein Interface?

Zum Sennheiser E 906 muss man eigentlich nicht viel sagen. Das Mikrofon wurde dafür gebaut Amps abzunehmen und erledigt das auch zienlich gut. Ein absoluter und oft verwendeter Klassiker. Im Bereich um 200 Euro wäre es mein Favorit.


Wie bereits in diesem Thread diskutiert, möchte ich mein Live-Rig fürs Looping erweitern, indem ich zusätzlich zur Gitarre noch andere (virtuelle) Instrumente und Vocals hinzufüge. Da ich den Gesamtmix schlecht über den Gitarrenamp abspielen kann, möchte ich diesen auf eine PA senden. Das bedeutet, dass die PA zusammen mit dem Gitarrenamp in meinem kleinen Homestudio steht und hier habe ich die Befürchtung, dass es zu einer Rückkopplung kommt, wenn ich den Amp mit einem Mikrofon abnehme. Als Interface würde hier (erstmal) der Boss RC-300 dienen.
 
Kann dein Amp nach der Vorstufe über Direct-Out / Line abgegriffen werden?

Ein mikrofonierter Amp klingt zwar immer am besten, ist aber in deiner Situation vielleicht wirklich nicht so geeignet.

Im Zweifelsfall das e906 besorgen und ausprobieren. Prinzipiell ist das eine saubere Sache.
Try and error. ;)
 
Vielleicht checke ich es nicht.... aber was spricht dagegen den Looper vor dem Amp zu setzen?

Ansonsten, ich habe einen 50 Jahre alten Beyerdynamic 260 N. Ist ein Bändchenmikrofon und ich habe es noch nicht geschafft eine Rückkoppelung zu erzeugen. Vielleicht ist dafür Bändchenmikrofon eine gute Technik und jemand der sich auskennt kann dir diesbezüglich ein konkretes Modell empfehlen.
 
Kann dein Amp nach der Vorstufe über Direct-Out / Line abgegriffen werden?

Ein mikrofonierter Amp klingt zwar immer am besten, ist aber in deiner Situation vielleicht wirklich nicht so geeignet.

Im Zweifelsfall das e906 besorgen und ausprobieren. Prinzipiell ist das eine saubere Sache.
Try and error. ;)

Mein Amp (Orange Crush CR60C) besitzt wie auf dem nachfolgenden Bild gezeigt, zwei Outputs wobei einer an den Verstärker geht.

img_7519_2.jpg



Vielleicht checke ich es nicht.... aber was spricht dagegen den Looper vor dem Amp zu setzen?

Ansonsten, ich habe einen 50 Jahre alten Beyerdynamic 260 N. Ist ein Bändchenmikrofon und ich habe es noch nicht geschafft eine Rückkoppelung zu erzeugen. Vielleicht ist dafür Bändchenmikrofon eine gute Technik und jemand der sich auskennt kann dir diesbezüglich ein konkretes Modell empfehlen.

Das Problem ist, dass alle Spuren über den Amp wiedergegeben werden, auch die der virtuellen Instrumente, was nicht schön klingt. Deshalb entschied ich mich, den Gesamtmix des Loopers über eine PA wiederzugeben. Aus diesem Grund möchte ich den Amp mikrofonieren und an den Looper senden. Ich kenne mich mit den unterschiedlichen Charakteristiken nicht aus. Über konkrete Mikro-Empfehlungen bin ich sehr dankbar. :)
 
Beyerdynamic 260 N
Das hat eine Hypernieren Charakteristik. Das e906 eine Supernieren Charakteristik.

Das e906 ist (außer exakt off-axis) auch sehr Rückkopplungsfest.

Dein Amp kann nicht nach der Vorstufe abgegriffen werden.

Mit dem e906 machst du nichts falsch, außerdem brauchst du dafür nicht mal ein Mikrofonstativ.
Alternativ würde ich mal die old school Variante mit SM57 probieren. Aber bei der Wahl gehts dann nur noch mehr um den Klangcharakter.

Wie gesagt, try and error. ;)
 
Das hat eine Hypernieren Charakteristik. Das e906 eine Supernieren Charakteristik.

Das e906 ist (außer exakt off-axis) auch sehr Rückkopplungsfest.

Dein Amp kann nicht nach der Vorstufe abgegriffen werden.

Mit dem e906 machst du nichts falsch, außerdem brauchst du dafür nicht mal ein Mikrofonstativ.
Alternativ würde ich mal die old school Variante mit SM57 probieren. Aber bei der Wahl gehts dann nur noch mehr um den Klangcharakter.

Wie gesagt, try and error. ;)

Okay, dann werde ich mir einfach mal ein e906 besorgen und versuchen meinen Amp unter diesen Bedingungen zu mikrofonieren. Sobald ich erste Ergebnisse in Erfahrung gebracht habe, berichte ich hier. Danke euch beiden! :great:
 
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Das e906 kann ich auch nur empfehlen. Klingt recht gut am Gitarrenamp und nicht so speziell wie ein sonst oft verwendetes sm57. Das Beste am e906 ist aber, dass man dafür nicht mal ein Stativ benötigt. Einfach am Kabel über den Amp hängen lassen. :great:

So Far...
Laguna
 
Das e906 ist ein sehr gutes Ampmikro, alternativ würde ich beim Testen auch zum Klassiker SM57 als Option raten.
Das e906 klingt etwas universeller, ja "breiter" da die Frequenzen recht linear wiedergegeben werden (neutral Stellung).
Das SM57 hat einen spezielleren Klang, was oft dazu führt, das Gitarren im Mix fokussierter bzw. deutlicher wahrgenommen werden.

Da spielt natürlich auch der Geschmack eine wesentliche Rolle.
 
Das SM57 hat einen spezielleren Klang, was oft dazu führt, das Gitarren im Mix fokussierter bzw. deutlicher wahrgenommen werden.

Weshalb ich es so gut wie nie alleine vor einen Amp stelle. Da fehlt mir oft die subtile breite. Die Verbindung aus SM57 mit E906 oder MD-421 ist dann wiederum der Nobrainer für mich.
 
Das ist interessant, das SM57 muss ich auch mal wieder vor dem Amp stellen :)
Aktuell habe ich eine "feste" Installation, e606 eher etwas außen am Lautsprecher, und weiter innen ein Bändchen (kann ein eher feines, aber auch rustikaleres Bändchen sein).
Für die meisten Anforderungen im cleanen, crunch Bereich gefällt mir das am Besten.
Wobei ich das e606 mit dem Beyerdynamic M201 auch mal tauschen könnte...:gruebel:

Wenn es ins Verzerrte geht, Lead Sounds, Solis etc. da muss ich mal wieder das SM57 vor dem Lautsprecher positionieren.
Da folge ich mal meiner eigenen Empfehlung ;)
 
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Hallo,
ist zwar jetzt egal, aber der Vollständigkeit halber ...
Mein Amp (Orange Crush CR60C) besitzt wie auf dem nachfolgenden Bild gezeigt, zwei Outputs wobei einer an den Verstärker geht.
Das stimmt nicht. Dein Amp hat zwei Anschlüsse für Fußschalter (Reverb+Kanal) und einen Send-Ausgang und Return-Eingang :)
Den Send-Ausgang kannst Du natürlich nutzen, um zB das Signal von dort in eine PA oder was auch immer zu legen.
 
Den Send-Ausgang kannst Du natürlich nutzen, um zB das Signal von dort in eine PA oder was auch immer zu legen.
Da bräuchte man dann aber noch eine Lautsprecher-Simulation, sonst klingts grauselig (Redbox, Two Notes Torpedo o.ä.)
 

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