Metallteile Schwingen mit und verursachen ein schnarrenden Oberton/Hagström Viking

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Dr Schmutz
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Hallo Liebe Gitarren Doktoren

Heute bin ich wiedermal einem Problem begegnet welches ich so bisher noch nie erlebt habe, und zwar geht es um eine Hagström Viking mit "Long Travel Tune-O-Matic w/Hagstrom Trapeze Tail Piece" Bridge

---> hier Link zum Bild und beschreibung vom Hersteller: http://www.hagstromguitars.eu/index.php?option=com_zoo&task=item&item_id=3&category_id=9&Itemid=6

Bei dieser Gitarre hört man ein sehr lautes und für mich "Obertonreiches Metalisches" schnarren wenn man die D-Saite spielt.
Ich bin zu 80% überzeugt, dass das durch irgendein Metal-Teil der Bridge verursacht wird, welches genau bei dieser Frequenz mitschwingt.
Jetzt konnte ich dieses Teil aber beim besten willen nicht indetifizieren! Weder die Kabel der elektronik (welche ich jetz mit clips am bodi befestigt habe damit sie nicht mehr lose im Schalkörper rumrutschen und scheppern können) noch das Pickguard, die Tuners oder die Potys welche ich alle auf festen sitz überprüft habe und da und dort eine Schraube nachziehen musste haben das problem gelöst....:gruebel: selbst das brechen der Kannten am entsprechenden Saitenreiter zeigte nur eine beschränkte Wirkung.

Als nächstes nehme ich jetzt mal die Saiten runter und mache einen ganz normalen service (mit Bünde schleifen, Saitenlage und Halskrümmung einstellen) und hoffe das das etwas bringt, (sieht für mich aber eigentlich jetzt schon alles ziemlich gut aus)

und wenn das nichts bringt.... weis ich vermutlich nicht mehr weiter!
Darum würde es mich brennend interessieren, ob jemand von euch schon mal einem ähnlichen Problem begegnet ist, und was ihr dagegen unternommen habt?
Gruss und Dank
Manu
 
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Bist du sicher dass die Brücke diese Geräusche macht? Spiel mal ein D auf der A-Saite und verifiziere das mit der Frequenz. - wenn es dann nicht schnarrt -> Meine Vermutung wäre dass die D-Saite ein wenig zu tief liegt und auf einem Bundstäbchen schnarrt...
Ich hab (allerdings bei einer Strat) auch schon erlegt dass eine Saite den Tonabnehmer berührt ("Stratitis")
 
Hatte mal bei meiner epi les paul sowas ähnliches. da war über den verstellschrauben für die bridge aud irgendeimen grund so ein drahtbügel drüber. nach ein paar seitenwechseln hatte sich das aber erledigt. wenns nicht weggeht würd ich probieren, den drahtbügel mit nem fitzelchen tape abzukleben. vielleicht ist es ja gar nicht der drahtbügel.
 
jaaaaa....sowas gibts und treibt mich regelmäßig zum wahnsinn. Da hilft nur eins: Schwingende Teile suchen, finden und dämpfen.

Bei runden Teilen nen Schrumpfschlauf oder nen Gummi-O-Ring drum machen, Längere Teile versuchen zu verschrauben/verklemmen/verkleben oder Papier unterlegen (vorsicht, wirkt auch dämpfend bzgl. Saitenschwingung).

Mehr kannste nicht machen.
 
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Hallo Manu,

smartin hat schon recht: Diese mistigen sch..ß Schnarrgeräusche können überall herkommen. Bei Deiner Gitarre würde ich als erstes ein Stück Filz (oder sowas ähnliches) zwischen die Saiten und den Saitenhalter "weben" - und hoffen, dass es hilft. So ein langer Abstand zwischen Saitenhalter und Brücke entwickelt gerne mal ein nerviges Eigenleben.

Viel Erfolg
Uwe.s.
 
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Wie sieht es mit dem Halsstab aus? Auc der kann solche Geräusche verursachen, das hatte ich lange nicht für möglich gehalten. Bis es einmal tatsächlich der Fall war. Und anch einem Saitenwechsel, also dem Entlasten des Halses, KANN so etwas geschehen. Deshalb bette ich meine Halsstäbe auch beim Bau in etwas Silicon ein. Um es auszuschließen, spanne den Stab einmal ein wenig mehr an?
 
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Hallo Leute

Viel Dank erstmal für eure Inputs, werde mich jetz dann gleich dran machen einige vo diesen an der Gitarre anzuwenden.

Noch kurz eine Aktualisierung: der Servic hat nicht wirklich was gebracht, zwar scheppert es jetz nicht mehr wen ich die D Saite spiele, dafür auf der dicken E. aber der Hals ist jetz auf jedenfall gerade und das scheppern kann jetz definitiv nicht von den bünden kommen....

Mule: Das das vom Halsstab kommen könnte, hätte ich jetz auch nicht gedacht, wie würde ich das den mache? ich komme ja gar nicht dazu?....

Gruss und Dank, ich halte euch auf dem laufenden wie eure Tips so wirken:cool:

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ah sorry... natürlich komm ich dazu denHalstab mehr anzuziehen, nur das mit dem silikon wird schwirig....:D

Aber anziehen hat leider auch nichts gebracht.

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eins noch.... als ich die saiten und die bridge runter hatte ist mir aufgefallen, das die eine verstellschraube der Bridge (hoch-runter) sehr lohse in ihrer Fassung sitz..... könnte das nicht der grund führ das schnarre sein?

hab mich aber nicht getraut die mit schraubenleim festzukleben, da ich ja sonst die Saitenlage kaum noch verändern kann....

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Bei Deiner Gitarre würde ich als erstes ein Stück Filz (oder sowas ähnliches) zwischen die Saiten und den Saitenhalter "weben" - und hoffen, dass es hilft. So ein langer Abstand zwischen Saitenhalter und Brücke entwickelt gerne mal ein nerviges Eigenleben.

scheint auch nicht zu funktionieren, habs versucht (du hast schon gemeint zwischen Saitenhalter und brücke in die Saiten weben)?

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ich hab grad festgestellt das die mutter vom 3 weg schalter nicht gut angezogen war, das hab ich dann behoben, und siehe da die gitarre kommt jetz langsam... das schnarren hat nachgelassen.

zudem war bis jetz die d-Saite plain, hab sie mal mit einer Roundwound ersetz, auch das scheint eine gute idee gewesen zu sein. die gitarre ist immer noch nicht 100% schnarr frei, aber langsam beschleicht mich das gefühl, dass das bei Ihr gar nicht wirklich machbar ist.
Verstärkt hört man es schon mal nicht mehr, und unverstärkt muss man sich langsam genau darauf achten das man es hört!

Merci euch allen für eure Tollen Inputs! Bis Bald Manu
 
Hi Manu

hast das Problem in der Zwischenzeit wahrscheinlich schon gelöst (drückt Daumen), aber vielleicht hilft mein Senf dazu doch:
bei meinem Viking Bass hatte ich das gleiche Problem. Es war tatsächlich eine der Einstellschrauben im Steg, die zu viel Spiel hatte. Hagstrom hat mir einen neuen Steg geschickt, mit dem gehts.

Giorgio
 
Hi Manu

hast das Problem in der Zwischenzeit wahrscheinlich schon gelöst (drückt Daumen), aber vielleicht hilft mein Senf dazu doch:
bei meinem Viking Bass hatte ich das gleiche Problem. Es war tatsächlich eine der Einstellschrauben im Steg, die zu viel Spiel hatte. Hagstrom hat mir einen neuen Steg geschickt, mit dem gehts.

Giorgio



Vielen Dank für die Antwort, ich hatte nämlich selbiges Problem bei meinem Viking Bass und bin beinahe durchgedreht bei der Suche nach der Störquelle. Allerdings hat es sich vorerst wieder erledigt. Selbstheilungskräfte! :)
 

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