Metalldampflampe

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LiconCX
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Hi Leute,

da ich im Web verschiedene Anworten gefunden habe, stelle ich sie lieber hier in diesem Forum mal.
Ist das echt normal, dass Metalldampflampen am Ende ihrer "Lebenszeit" platzen?
Wenn ja, wie merkt man, dass eine Lampe bald dem Ende zugeht?
Kann dabei am Gerät was kaputt gehen?

Bin echt besorgt um meine MH´s und bin kurz davor alle Lampen auszutauschen... :rolleyes:
 
Eigenschaft
 
Kann sein, muss aber nicht. Die meisten Geräte haben ja mittlerweile Stundenzähler für das Leuchtmittel, so kann man abschätzen, wann ein Wechsel fällig wird - während einer VA ist der Ausfall eines Leuchtmittels etwas ungünstig.;)
Das Lebensdauerende abwarten sollte man unbedingt vermeiden; wegen der entstehenden UV-Strahlung und des hohen Innendruckes der Lampe während des Betriebs muss das Gehäuse zwar geschlossen sein, falls aber wirklich eine Lampe platzt, kann im MH was kaputtgehen (Reflektor) und außerdem ist das Reinigen ziemlich nervtötend. Außerdem tritt eine geringe Menge Quecksilber aus dem Leuchtmittel aus (außer Xenon-Lampen, aber das sind richtig gefährliche Bomben), was wohl eher von untergeordneter Bedeutung sein wird.

Also am besten tauscht man vor Ablauf der mittleren Lebensdauer die Leuchtmittel und benutzt keinen Billigschrott; trotzdem ist das keine Garantie, dass nicht vorher eine Lampe ausfällt - die Wahrscheinlichkeit ist aber geringer.
Das Lebensdauerende kann sich auch bemerkbar machen, wenn die Lichtfarbe merkliche Abweichungen hat oder das Leuchtmittel sich nicht zünden lässt bzw. mehrfach neu gezündet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor nen Leuchtmittel Platzt verändert sich zuerst die Farbe, und die Helligkeit lässt nach, spätestens dann würde ich tauschen, trotzdem schadet e snicht ein Blick auf die Betriebstunden zu werfen und die Leuchtmittel regelmäßig zu tauschen.

Allerdings hab ich es noch nier erlebt das ein Leuchtmittel aufgrund der Lebensdauer geplatzt ist, viel eher aufgrund falscher Montage / Handhabung !
 
und das sogar noch weit vorm ende der Betriebsstunden
 
Das ist purer Quatsch. Man nimmt diese Lampen doch auch für die...nun ja...Indoor-Tomatenzucht und die Straßenbeleuchtung, und aus beiden Bereichen ist ähnliches noch nie vermeldet worden.

Diese Lampen platzen manchmal, wenn sie im Betrieb kaltes Wasser trifft, weil dann das Glas selber platzt, aber sonst eigentlich nicht.
 
Nein, ist kein Quatsch. Nur weil Du die Erfahrung noch nicht gemacht hast must Du so was nicht sagen.
 
Soso. Ich zitiere mal aus dem Katalog eines bekannten Herstellers: "Wegen der von HMI®-Lampen abgegebenen UV-Strahlung und des Betrienbsüberdruckes dürfen diese Lampen nur in abgeschlossenen und dafür vorgesehenen Gehäusen betrieben werden".
Weiter: "Da ein Zerspringen der Lampenkolben nicht vollkommen ausgeschlossen werden kann, müssen Leuchten für die genannten Lampen mit dicht abschließenden und temperaturwechselbeständigen und bruchsicheren Abdeckscheiben ausgestattet sein."
 
Nein, ist kein Quatsch. Nur weil Du die Erfahrung noch nicht gemacht hast must Du so was nicht sagen.

Du kannst ja mal versuchen, jemandem zu finden, dem das wirklich mal passiert ist. In den meisten Straßenlaternen befinden sich diese Lampen, und in sehr vielen Gewächshäusern. Es sollte also für dich sehr einfach sein, Betroffene zu finden, wenn du recht hättest. Es gibt sie an jeder Straßenecke, und keine davon explodiert.

Man muß diese Lampen falsch behandeln oder an der falschen Stelle aufhängen, um sie zum platzen zu bringen. Das vom Hersteller gewünschte "abgeschlossene Gehäuse" schützt vor Wasser/Kondenswasser, das ist der Sinn dahinter. Das ist dann wie mit dem heißen Wasser, das man in eine Glasschüssel gießt: die Schüssel zerspringt.
 
Dann bilde ich mir den Sockel nur ein den ich aus einer Fassung gefummelt hab ??
 
Ich weiß nicht, auf welchen Hintergrund Du deine Thesen stützt, aber das ist schlichtweg falsch. Die Leuchtmittel aus Tomatenzucht und Straßenbeleuchtung sind Natriumdampf- bzw. Queksilberdampflampen (man erkennt erstere am gelben Licht, die zweite Variante leuchtet blau-weiß), die keinen so hohen Betriebsdruck haben, dass sie geschlossene Gehäuse benötigen, zumindest sind sie z.T. für offene Leuchten zugelassen. Dass Leuchtmittel durch Wasserspritzer platzen können stimmt zwar, aber das ist nicht der Grund für die geschlossene Konstruktion.

Dagegen sind Halogen-Metalldampflampen und v.a. Xenon-Leuchtmittel mit ihren hohen Innendrücken Bomben, letztere sogar im Ruhezustand.
Ich habe jedenfalls schon geplatzte HQI- und Beamer-Leuchtmittel gesehen (im Innenraum übrigens) und mehrfach von geplatzten Leuchtmitteln gelesen.
 
Platzen tun die glaube ich nur, wenn man das Gerät, in dem die Lampe sitzt, falsch transportiert oder einen falschen Sockel nutzt. Mir ist noch nie eine Entladungslampe geplatzt. ;)
Und wenn die platzen könnten, dann müsste es davon auch Videos auf YouTube geben ... und ich habe keins gefunden :p
 
Und wenn die platzen könnten, dann müsste es davon auch Videos auf YouTube geben ... und ich habe keins gefunden :p

Gib mal Herzinfakt ein, da siehst du auchkein video.

Denkst du echt es gibt Freaks die bei laufendem Betrieb mit Kamera vor ihrem Wackeleimer stehen und warten dass eine Lampe platzt.


Nur weil DIR soetwas noch nicht passiert ist heißt das nicht das ANDEREN das auch nicht passiert.

Ein Herzinfakt kommt auch nicht unbedingt vom Rauchen oder 'unsachgemäßer Behandlung'.
 
... bitte. Beweist das Gegenteil! :p
 
Um mal auf das Thema Sicherheit zu kommen - offenbar nehmen das einige hier nicht so genau - ich bin Elektroniker (zu deutsch Strippenzieher) und ich habe noch nie erlebt, dass sich eine Leitung aus einer Klemme gelöst hat. Trotzdem wird bei SK-1-Geräten immer peinlich genau auf die Gehäuseverbindung mit dem Schutzleiter geachtet, mit Messung des Widerstandes und allem Pipapo...............Zu dem Thema gibt es ganzen VDE-Katalog, aber warum schreibe ich das überhaupt? Hier werden sowieso nur die wenigsten mit VDE, VStättV, BGV usw. jemals in Berührung kommen.

Ich finde die Argumentation "kann eigentlich nicht sein, ist mir jedenfalls noch nie passiert" äußerst leichtfertig.

Ich will ja nicht den Moralapostel spielen, aber wenn schon Leuchten- und Lampenhersteller entsprechende Sicherheitshinweise aussprechen, kann das wohl nicht ganz von der Hand zu weisen sein?
 
Wie gesagt, ich bin offen für das Gegenteil! :)
 
Wie gesagt, ich bin offen für das Gegenteil! :)

Max, was genau verfolgst du hier? Wenn ein Hersteller ein Sicherheitshinweis rausgibt, das im Prinzip von seinem eigenem Produkt warnt, macht er das bestimmt nicht um Verkaufzahlen vorzeitig hoch zu ziehen. :nix:
 
Er gibt das raus, um sich abzusichern wenn z.B. beim Transport ein LM platzt und wichtige Teile des MHs zerstört, er nicht dafür haftet.
 
Na also, dann rechnet er doch prinzipiell mit dieser Gefahr. Wenn die LM niemals auch nur in die Nähe davon kommen könnten, wäre es doch eine schmälerung des Produktes das anzugeben!
 
Das ist purer Quatsch.
Na denn wollen wir mal...

Diese Lampen platzen manchmal, wenn sie im Betrieb kaltes Wasser trifft, weil dann das Glas selber platzt, aber sonst eigentlich nicht.
Wie erklärst du dir dann das Head-Leuchtmittel welche zu Demozwecken lediglich Indoor in 6m Höhe bei trockenem Klima betrieben werden urplötzlich hochgehen?

...und die Straßenbeleuchtung
Hier werden neben Quecksilberdampflampen u.a. auch Halogenmetalldampflampen (zu denen auch HMI, MSD, etc. zählen - also die Leuchtmittel über die wir grade reden) eingesetzt.
Nun sehe ich mich wahrlich nicht als kompetent genug um den Aufbau und die Funktionsweise einer Straßenlaterne ausreichend erläutern zu können - Muss ich auch garnicht, damit verdienen andere Leute ihr Geld. ;)
Allerdings -und dafür muss man sich nur mal eine Straßenlaterne angucken- ist das Leuchtmittel auch hier nicht offen zugänglich sondern in ein rundum geschlossenes Gehäuse verbaut.
Wieso sollte "ähnliches vermeldet werden" wenn irgendwo in Hintertupfinghausen plötzlich die Straßenlaterne Nr. 535 dunkel bleibt?
Interessiert die Medien -und auch mich- so sehr, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt.



Platzen tun die glaube ich nur, wenn man das Gerät, in dem die Lampe sitzt, falsch transportiert oder einen falschen Sockel nutzt.
"Glauben" ist aber nicht Wissen...

Mir ist noch nie eine Entladungslampe geplatzt. ;)
Was vielleicht daran liegt dass du das Ganze hobbymäßig betreibst?
Es ist nunmal ein Unterschied ob man seine 4 Wackeleimer zwei Mal im Monat aufbaut und ansonsten mit Samthandschuhen anfasst oder ob 160 Geräte im Tourbetrieb Woche für Woche rennen.

Und wenn die platzen könnten, dann müsste es davon auch Videos auf YouTube geben ... und ich habe keins gefunden :p
Wie schon erwähnt... da wartet sicher keiner drauf.

... bitte. Beweist das Gegenteil! :p
Mir reicht es als Beweis dass mir in meiner Laufbahn schon mehrere MSD/HMI-Leuchtmittel und etliche HPL-Studiopars um die Ohren geflogen sind.
Von der Sauerei die so ein Brenner im Gehäuse anstellt mal ganz zu schweigen.
Jeder andere der regelmäßig damit zu tun hat wird dir ähnliches berichten.
 
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