Metall Tapping?

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Askar
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Hallo,

Ihr kennt ja sicher dieses "Metall Tapping" (ich hoffe es heißt so), wo man die Saiten nicht mehr richtig anschlägt sondern eher mit beiden Händen auf dem Griffbrett spielt.

Ich habe eine Epiphone Les Paul Coustom und damit ein Ton kommt, muss ich schon ziemlich an der Saite ziehen damit es auch klingt.

Gestern hatte ich von einem Freund eine Gibson Explorer in den Händen und dort brauchte ich wirklich nur mit einer minimalen Kraft auf die Saite Tippen und es klang prima.

Ist das so, dass man für solche Spieltechniken schon eine Gitarre braucht die dementsprechend kostet oder mache ich etwas falsch ?

Vielen Dank

Askar
 
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Entweder machst du was falsch oder du hast einfach eine zu zarte Zerre. Wenn du clean spielst wirst du merken, dass du viel mehr bzw. eher viel stärker hörbar die Dynamik verändern kannst. Also wenn man laut sein will muss man auch laut reinschlagen, dass fällt bei mehr Gain fast weg, man hört zwar immer noch unterschiede aber nunmal nicht so extrem und wenn du clean spielst musst du auch mehr reinhaun beim Tapping ;-)
 
Man kann nicht alles auf jeder Gitarre spielen; aber solange sich die Gitarre halbwegs ordentlich eingestellen lässt, wird das Problem woanders liegen.

In diesem Fall würde ich mal prüfen, ob die Saitenlage nicht extrem hoch oder die Saiten alt und hart sind. Teste die beiden Gitarren mal unverstärkt.

Entweder machst du was falsch oder du hast einfach eine zu zarte Zerre.

Gerade als Anfänger würde ich dir davon abraten, stark zu verzerren.
Auch sollte nicht zuviel Kraft angewendet werden. Legato (also auch Tapping) soll leicht und flüssig gespielt werden.
Wenn die Töne ncht kräftig genug kommen, versuch mal, die Finger in einem spitzeren Winkel aufzusetzen.
 
Niedrige Saitenlage einstellen könnte helfen!
 
Moinseen.

Am Anfang kommt es schon stark auf die Saitenlage, -stärke und Bunddicke an. Je mehr sich der/die Tappingfinger entwickelt, umso weniger fällt das ins Gewicht. Später gehts auch auf der Akustischen, zB hier:
http://www.youtube.com/watch?v=I4NNE3NRjJQ&feature=related
ab 4:42 und noch einmal mittendrin. In dem Beispiel spielt Paul ein Tapping-Lick, was sonst wohl eher auf der e-Gitarre zu finden ist (das hier zitierte "Metal-Tapping" ;)). Was die Akustik-Spezialisten zum Teil so zeigen, ist nochmal eine ganz andere Geschichte.

Gruß,
Sebastian
 
Gerade als Anfänger würde ich dir davon abraten, stark zu verzerren.
Auch sollte nicht zuviel Kraft angewendet werden. Legato (also auch Tapping) soll leicht und flüssig gespielt werden.
Wenn die Töne ncht kräftig genug kommen, versuch mal, die Finger in einem spitzeren Winkel aufzusetzen.

Also als ich Anfänger war hatte ich eher das Gefühl dass ich alle Kraft brauche die ich habe, irgendwann hat man dann schon die richtige, aber beim Tapping kann man mit Zerre nunmal erstmal einfacher üben und dann kann man es immer noch Clean üben. Ganz ehrlich gesagt hab ich mir nie daraus viel gemacht Clean zu üben, weil bei mir normalerweise die Probleme immer da sind/waren dass andere Töne noch nach oder mitklingen und das ist vorallem ein Problem, dass bei Sweeping und Tapping oft vorkommt von daher halte ich es sogar eher sinnvoll sowas mit Zerre zu üben, weil Clean hört man es schlecht ob die Saiten noch heimlich mitschwingen oder nicht.
 
Es ist schon so, dass gerade so Sachen wie Tapping auf hochwertigeren Gitarren (meist) etwas leichter von der Hand gehen. Prinzipiell sollte man aber auch auf einer günstigeren Axt alles hinkriegen. Und sooo schlecht ist die Epi ja nun auch nicht.

Wichtig ist - wie schon gesagt wurde - dass die Gitarre gut eingestellt ist. Für Tapping eher niedrige Saitenlage, auch der Abstand der Pickups zu den Saiten muss passen.

Wenn man Lautstärke-Probleme beim Tapping hat, kann man auch mal ein wenig mit der Anschlagstechnik experimentieren. Man kann zum Beispiel auch bewust so tappen, dass mann die Saite mit dem Fingernagel, nicht nru mit der Fingerkuppe, anschlägt. Gibt auch einen härteren, definierteren Ton. Sollte man halt nicht stundenlang am Stück üben, weil man sonst eine "Kerbe" im Fingernagel hat....

Für Auftritte oder Aufnahmen gibts auch den Trick, einen Kompressor zu verwenden. Der nimmt natürlich die Dynamik aus dem Spiel, auf der anderen Seite werden auch leisere Töne im Pegel angehoben. Würde ich aber niemals zum Üben einsetzen, weil das ne Form von "Selbstbetrug" ist.
 

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