Metall in Holz kleben - welcher Kleber? (Instrument)

ka-zwo
ka-zwo
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
31.10.24
Registriert
25.08.10
Beiträge
307
Kekse
75
Ort
saarland

Wie Metall in Holz kleben bei Instrument?​

Moin moin,
mir sind beim Einstellen meiner Gibson-style Dreipunkt-Brücke wegen neuer Saiten die Muttern/Hülsen aus dem Korpus meines Jack Cassady Basses rausgezogen worden. siehe Foto...
20191015_200054.jpg


Jetzt würde ich gerne das ganze gerne festkleben, damit das so nicht mehr passiert. Ein Schreiner ohne jeglichen musikalischen Hintergrund empfahl mir hierfür PU-Leim, was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lösung
Bassturmator
Ich würde da erst mal überprüfen wollen wieviel Spiel die Einschlaghülsen in ihrer Bohrung haben.

Wenn das nicht allzuviel ist würde ich einen Tropfen 2-K-Epoxidharzkleber verwenden.

Abfeilen oder schleifen muss man da nichts.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.: Wenn die Bohrungen stark aufgeweitet wurden und das Korpusholz sehr weich ist, würde ich die Bohrungen aufbohren, dann dübeln und neu bohren.
Hui, wie ist sowas denn zustande gekommen? Da hast Du es aber arg übertrieben?

PU Kleber, oder sog. "Past-Metall" sollten funktionieren. 2K Poly/ Epoxy Harz (mit Spritze) machen das aber auch fest.
Vorher nur mal die Löcher abfeilen/ schleifen.

lg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde da erst mal überprüfen wollen wieviel Spiel die Einschlaghülsen in ihrer Bohrung haben.

Wenn das nicht allzuviel ist würde ich einen Tropfen 2-K-Epoxidharzkleber verwenden.

Abfeilen oder schleifen muss man da nichts.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
P.S.: Wenn die Bohrungen stark aufgeweitet wurden und das Korpusholz sehr weich ist, würde ich die Bohrungen aufbohren, dann dübeln und neu bohren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Lösung
Hui, wie ist sowas denn zustande gekommen? Da hast Du es aber arg übertrieben?

lg

eigentlich nicht... ich wollte nur die Saitenlage etwas anpassen. Das allerdings zum ersten Mal bei dieser Art von Brückenkonstruktion. Also vielleicht doch... ;)

Einstellschrauben, die gleichzeitig auch Befestigungsschrauben sind hatte ich noch unterm Schraubenzieher. Und ich hätte auch nie erwartet, dass die nur eingeschlagen sind. Klebung oder Verschraubung hätte ich in meinem nicht mehr ganz so jugendlichen Leichtsinn eigentlich schon erwartet... Aber das ist wohl eher eine andere Diskussion für einen anderen Thread.

Ich würde da erst mal überprüfen wollen wieviel Spiel die Einschlaghülsen in ihrer Bohrung haben.

Spiel ist da zum Glück noch kein richtiges, um die Hülsen wieder reinzudrücken brauche ich doch einiges an Daumendruck.
 
Zuletzt bearbeitet:
+1 für Bassturmators Vorschlag :great: Vielleicht waren die Löcher von vornherein zu groß. Wahlweise kann man auch angefeuchtetes Furnier nehmen und ein Röhrchen formen. Die trockene Seite mit Titebond II bestreichen und einsetzen. Dann die Hülsen einpressen. Aber die saubere Lösung ist neu verschließen und sauber bohren.
 
Spiel ist da zum Glück noch kein richtiges, um die Hülsen wieder reinzudrücken brauche ich doch einiges an Daumendruck.

In dem Fall reicht es die Hülsen mit einem Tropfen Epoxidharzkleber wieder einzusetzen. Den Kleber mit Zahnstocher oder Streichholz etwas in der Bohrung verteilen und dann die entfetteten Hülsen eindrücken.

Viel Erfolg!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer

Ja, tatsächlich, denn bei dieser archaischen Dreipunktbrücke treten ja durch die Rotation tatsächlich Zugkräfte an den Einschlaghülsen auf, die bei anderen Konstruktionen gar nicht oder nur sehr viel geringer vorhanden sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ja, tatsächlich, denn bei dieser archaischen Dreipunktbrücke treten ja durch die Rotation tatsächlich Zugkräfte an den Einschlaghülsen auf, die bei anderen Konstruktionen gar nicht oder nur sehr viel geringer vorhanden sind.

Mein Mistrauen gegen diese Konstruktion klang weiter oben vielleicht schon durch... darum ist auch eine Babicz dreipunkt Brücke auf dem Weg zu mir...
Dazu kommt, dass beim Einstellen das ursprüngliche Problem war, dass die D-Saite ab dem 10. Bund geschnarrt hat und den überall den Ton vom letzten Bund hatte, während bei der G-Saite alles gut war. Einzel-Saitenreiter-Einstellungsmöglichkeiten sollten heute eigentlich kein Luxus sein...

Eingeklebt wird die zur Sicherheit aber trotzdem...
 
Dazu kommt, dass beim Einstellen das ursprüngliche Problem war, dass die D-Saite ab dem 10. Bund geschnarrt hat und den überall den Ton vom letzten Bund hatte, während bei der G-Saite alles gut war. Einzel-Saitenreiter-Einstellungsmöglichkeiten sollten heute eigentlich kein Luxus sein...

Das Problem wird aber nicht durch höhenverstellbare Einzelsaitenreiter behoben. Da sollte man mal prüfen ob das Bundstäbchen richtig sitzt und gegebenenfalls das Griffbrett bzw. die Bünde abrichten.

Die Original-Dreipunktbrücke hätte man dann, wenn überhaupt nötig, mit wenigen Feilenstrichen optimieren können.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben