Metalige Riffs?!

[I-Don't-Care]

hii all,
schreibe schon länger Songs, doch sie klingen immer irgendwie punkig.
Gibt es irgendwelche Vorgaben/Hilfen Tonleitern oder Tonfolgen die härter klingen, so aller Escape the Fate.
Immer die harten Akkorde mit den Solo-teilen kombiniert.
Krieg das einfach nicht raus.

danke schonmal

haut rein!!

 

[Reaper Helper]

Probier einfach mal nen powerchord zu spielen und die root dann mit palmmutes shreddern. das kannste dann mit verschiedenen rhythmen ausprobieren. zudem kannste mal paar offene intervalle raushauen (tritonus ist sehr beliebt). oder mal paar terzen
also z.b.

e----------------------------------------------------------
h-----------------------------------------------------------
g------5--4--5--------------------------------------------
d------7--5--7----------------2------4---------------4-2
A------------------------------2------2---------------4- 2
E----------------0-0-0-0-0-0-0------2-2-2-2-2-2-2-2-0
das E und das Fis palmmuten, so lange du nicht den powerchords spielst

klingt dann ziemlich metallig^^
evtl dann paar fills indem du einfach einige singlenotes raushaust wie

e--------------------------------------------------------------------------------
h---------------------------------------------------------------------------------
g--------------------------------------------------------------------------------
d-----------7777777777777777776666666664444-------------7777777777
A-------------------------------------------------------777777777------------
E--------------------------------------------------------------------------------

oder evtl was aus der harmonisch moll tonleiter (moll tonleiter nur ist die 7. stufe um nen halbton erhöht)

grüße

 

[Blue Gator]

Was heißt "hart"? Status Quo spielen 13er Saiten im Standardtuning. DAS ist hart - zumindest für die Finger...

Okay, /ironie off

Es kommt nicht nur auf Tonart und Akkorde, sondern auch auf die Spielweise (nur knallhart "getackerte" downstrokes klingen wie knallhart getackerte downstrokes) und natürlich aufs Tuning an. Standard-E hört sich anders an als komplett C...

Mein Vorschlag: Überleg' Dir, welche Songs / Bands Du als "hart" empfindest. Schau nach Tabs von denen oder hör Dir die Sachen raus. Versuch dann mal, das Ganze ein wenig zu variieren. Einfach mal ein bisschen daddeln und ein Gefühl dafür bekommen, was den "harten" Charakter von bestimmten Riffs ausmacht. Das können die Töne sein, aber auch der Rhythmus. Oder gekonnt eingesetzte "fiese" pinch harmonics. Oderoderoder....

 

[MOB]

hallo I-Don't-Care,

was möchtest Du jetzt hören ?
das "ultimative patentrezept für metallische gitarrenriffs" ?
so etwas gibt es nicht !

das kann man nicht "lernen". versuch`s mit "fühlen" .

Blue Gator hat da schon recht.

hör Dir so viel "metal" an wie möglich.
hör in Dich hinein, wann Du so einen wohlig/schauriges kribbeln im bauch (oder sonst wo ) fühlst.
halte dieses gefühl fest und versuch es auf Dein eigenes spiel zu übertragen.

ist nicht leicht. aber großartig anders wird es nicht funktionieren...

gruß

PS: und nie den kopf hängen lassen

 

[MOB]

o.k. - n`kleinen tipp kriegst

guck mal nicht nur auf "scalen und akkorde".
achte auch mal auf die rhythmik und die art des anschlags...

gruß

 

[I-Don't-Care]

oke
danke für eure Tipps.
Habs auch shcon ziehmlich raus.
@ MOB: Den Kopf Lass ich ganz sicher nicht hängern xD

haut rein!

 

[Rock'n'Roll Rudi]

Ich gebe dir den Tipp, dich auch mal mit Intervallen zu beschäftigen. Oft werden im Metal dissonante Tonabstände verwendet. Häufig sind das kleine Sekunden (1 Halbton) oder ein Tritonus (6 Halbtöne), nicht unbedingt als Akkord gespielt (obwohl das auch interessant klingen kann), sondern in einer Tonfolge hintereinander.
Klar, Halbtonintervalle wird man in fast jedem Musikgenre finden, aber es geht eher darum, vier oder fünf Töne oder Akkorde im Halbtonabstand hintereinanderzureihen.

Beispiele für kleine Sekunden:
Intro von "Master of Puppets" von Metallica (immer gedämpfte Leersaiten dazwischen)
"For Whom The Bell Tolls" von Metallica (ab 0:56)

Beispiele für Tritonus:
Intro von "Black Sabbath" von der gleichnamigen Band
Intro von "Raining Blood" von Slayer (das zweistimmige Riff)


Natürlich ist das noch lange kein Patentrezept für Metal. Zudem gibt es innerhalb dieses Genres sehr viele verschiedene Richtungen, weshalb es schwer ist, jetzt pauschal Tipps zu geben. Aber vielleicht bekommst du ja durch die Beiträge hier die ein oder andere Idee.