Metal / Wie seid ihr an euer Label gekommen?

[Mr. Pickles]

Moin Leute!
Vorweg: mir ist Bewusst, dass man mit dem was meine Band macht bestimmt kein rentables Geschäft betreiben kann, bzw. wenn dann erst nach zig Jahren die man sich in der Szene etabliertund selbst da wirds zum Leben nicht reichen. Also es geht hier nur indirekt um Geld, sondern vielmehr darum weniger Geld in die Band investieren zu müssen

Meine Band hat das Problem, dass niemand von uns zu einem passendes Label irgendwelche Kontakte hat, allerdings möchten wir unser kommendes Album über ein Label rausbringen, daher die Frage aller Fragen: wie seid ihr an euer Label gekommen?

Ich habe mir Überlegt, welche Interessen ein Label haben könnte und das wäre:
- Anständige Songs
- Anständiges Demomaterial
- Ansprechendes Anschreiben
- ein Exposé der Band (Fotos, Biographie, etc)
- Vernünftig aufbereitete Bandlogos
- Bandseiten auf gängigen sozialen Netzwerken und eigene Homepage
- Referenzen
- ????

gleichzeitig wollen wir natürlich auch vom Bund mit dem Label profitieren und wünschen uns vom Label:
- Vertrieb der Tonträger und Audiomaterial
- Anteil der Einnahmen
- Übernahme der CD Pressung im Idealfall auch von Studiokosten
- beratende Funktion für Karriereentwicklung
- im Idealfall booking oder vermittlung an eine rentable Bookingagentur
- ????

Habt ihr noch Vorschläge, Ideen oder Punkte die wichtig sind, was eine Band beachten sollte etc?
macht es Sinn vor dem Einsenden einer Demo Kontakt aufzunehmen? Man hört ja immer wieder das Gerücht oder vielleicht sogar Tatsache von der unangehörten Demo im Papierkorb

ich bin auf jeden Fall für alle Informationen und Hilfestellungen Dankbar ;-)

Greetz Sebi

 

[papero]

[...]
mir ist Bewusst, dass man mit dem was meine Band macht bestimmt kein rentables Geschäft betreiben kann
[...]
Ich habe mir Überlegt, welche Interessen ein Label haben könnte
[...]

In meinen Augen ist das ein grundsätzlicher Widerspruch. Das vornehmliche Interesse eines Labels ist doch die Vermarktung von Musik.

Grüße, Pat

 

[DeadHonor]

Gerade im Metal gibt es einige Label, die aus idealistischen Gründen handeln, da steht der Gewinn in der Tat nicht so wiet im Vordergrund. Mein Kumpel war mit seinen diversen Projekten schon bei mehreren Labels und ist kurz davor mal wieder bei einem zu unterschreiben, dieses Mal für 2 Alben. Wenn ich dran denke, dann kann ich ihn mal fragen, wie es bei ihm soweit gekommen ist.

 

[Mr. Pickles]

Gerade im Metal gibt es einige Label, die aus idealistischen Gründen handeln, da steht der Gewinn in der Tat nicht so wiet im Vordergrund. Mein Kumpel war mit seinen diversen Projekten schon bei mehreren Labels und ist kurz davor mal wieder bei einem zu unterschreiben, dieses Mal für 2 Alben. Wenn ich dran denke, dann kann ich ihn mal fragen, wie es bei ihm soweit gekommen ist.

Das wäre ziemlich geil, danke schonmal im Voraus ;-)

In meinen Augen ist das ein grundsätzlicher Widerspruch. Das vornehmliche Interesse eines Labels ist doch die Vermarktung von Musik.

Grüße, Pat

ähm ja das war von mir etwas unglücklich ausgedrückt:
Das Label arbeitet natürlich gewinnorientiert und ist kein Wohltäter, allerdings sind die Musiker einer Metalband oft gelackmeiert, da es ein Nischengeschäft ist.
also fürs Label muss es natürlich ein Rentables geschäft sein.

Das mit dem Unrentablen Geschäft war aus der Sicht der Musiker gemeint uns geht es ohnehin nur darum musik zu machen, wir haben ja Jobs

 

[DeadHonor]

Leider ist mein Kumpel schon offline, aber ich bin der Meinung er hätte mal erzählt, dass er am Anfang einfach ne Menge Labels angeschrieben hat. Da hat dann irgendwann eines Interesse bekundet. Die letzten beiden Labels sind aber meine ich von alleine auf ihn zugekommen. Bei ihm hats wohl geholfen, dass er ne Menge Sachen in Eigenregie online veröffentlicht hat und da sind die Labels dann drauf gestoßen.