Metal und EQ

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Hallo,

hab mal ne Frage, ich selbst habe den POD X3 live und gehen damit in den Return Eingang eines 50 Watt Röhrentopteils.

Das Teil hat einen integrierter DI Box mit der man direkt auf die PA gehen kann.
Klang dort aber ziemlich hmm wie ein transitoramp :(

Hab mich bissle erkundigt und ich müsse nen EQ verwenden.
Der x3l hat einen halbparametrischer 4-Band-EQ den ich wie folgt eingeschalten habe:

FQ 200 Hz Anhebung um 2,4 dB
FQ 2,4 kHz Anhebung um 2,4 dB
FQ 9 kHz Absenkung um 2,4 dB

Beim Amp selbst habe ich:
Bass 76/100
Mid 65/100
Treble 85/100
Presence 57/100

Leider klingt der Amp dadurch als ob jemand ein Tuch drüber geschmissen hat.
Woran liegt des.
Der Simulierte Amp ist ein Mesa Rectifier.

mfg und danke für eure Hilfe.
 
Eigenschaft
 
Das Gewurschtel mit zwei Equalizern finde ich suboptimal.

Du hast viel Mulm und wenig Präsenz drin. Ich würde den EQ des Amp auf Null setzen und dann mit dem POD meinen Sound formen. Du willst so 'ne Art Metal- Badewannensound, richtig?

Bässe - unter 100Hz etwas rauf
Tiefmitten - 250 bis 700 Hz etwas runter
Hochmitten und Höhen - 2 bis 4 kHz etwas rauf

...und von diesem Punkt an weiter arbeiten... :)

Alex
 
Geh mal alle Boxenmodelle durch vom POD X3.
 
so weit ich weiß, gehst du mit deinem POD direkt in die endstufe, also spielt der EQ an deinem amp (den vorstufen) schon mal gar keine rolle..(das ist meine erfahrung mit einem 2205 marshall, mit dem ich genau so verfahren habe), die verwendung des extra EQ kann ich nicht ganz nachvollziehen, weil er das gesamte signal sehr unpräzise werden lässt.

mein tipp: extra EQ raus und mit dem eq am POD so lange arbeiten, bis es klappt.
 
Geh mal alle Boxenmodelle durch vom POD X3.
Danke dir. Jetzt macht's klick. :)

Für den Direct Out müsste er eigentlich die Boxensim EINschalten.
Für den Gitarrenamp müsste er eigentlich die Boxensim AUSschalten.

--> Das, was hier versucht wird, kann kein optimales Ergebnis bringen. :gruebel:

Also entweder den Sound für PA- Direktabnahme optimieren und per Monitor abhören - oder den Sound für Amp optimieren und mikrofonieren. :)

Alex
 
Für den Gitarrenamp müsste er eigentlich die Boxensim AUSschalten.


+1

Das wäre auch mein Tip.
Also Handbuch schnappen und dann die Simulation ausschalten.

Ansonsten hat man quasi "zwei Lautsprecher in Reihe", es wird also zweimal ziemlich arg in den Höhen was abgeschnitten.

Oder direkt mit dem Pod in die PA
 
So hatte mich wohl leider zu unklar ausgedrückt:

Die Signalwege sehen wie folgt aus beim x3 live:





Gitarre ==> X3 Live (Dual Tone Tone 1 und Tone 2) ==> Tone 1 Endstufeneingang des Topteils oder Ton2 zu PA

Einstellungen X3 Live:
Amp (Mesa Rectifier)
Bass 76/100
Mid 65/100
Treble 85/100
Presence 57/100

Tone 1 und Tone 2 sind die Einstellungen identisch, Unterschied:
Tone 1 hat Boxensimulation => wird auf PA geroutet (XLR Ausgänge)
Tone 2 hat keine Boxensimulation => wird auf die Endstufe plus Marshall Box geroutet.

So also das mit der Boxensimulation ist damit erfüllt.
Der EQ des Topteils ist auch auf Neutral.

Es geht um den Klang des Tone 1 als der mit Boxensimulation.

Ist es immer noch doppelt gemoppelt den EQ an der Ampsimlation des X3l und den halbparametriscen EQ am x3l zu nehmen?
Sind wohl zwei Kuhschwanzfilter und 2 Kuhglockenfilter laut Handbuch.

danke für eure Feedback.

mfg
Becks82
 
Hm... :gruebel: dann bleibt dir wohl nur eins übrig:

Optimiere zunächst deinen Sound für PA- Abnahme - die Zuhörer sind soundmäßig wichtiger als die Band.

Danach geh an deinen Amp und versuche, mit dem dortigen EQ das Bestmögliche zum Selbstabhören rauszuholen. Wenn's zu dumpf klingt: Bässe und / oder Tiefmitten raus, Präsenzen und evtl. Höhen rein.

:)

Alex
 
Jups so hatte ich das auch vor... aber welche Frequenzen sind den Bässe und Tiefmitten? Und was genau mal ein Glockenfilter und ein Kuhschwanzfilter?

Die Zwei sound sind ja unabhängig von einander *g* sprich wird auch bei mir gut klingen :) *g* nicht nur im Publikum *g*
 
Jups so hatte ich das auch vor... aber welche Frequenzen sind den Bässe und Tiefmitten?
Mein Zoom G7 sagt mir:

Bässe - 160 Hz
Tiefmitten - 400 Hz
Mitten - 800 Hz
Höhen - 3,2 kHz
Präsenz - 6,4 kHz
Harmonics - 12kHz

Mit den ersten fünf Frequenzbändern kann ich so ziemlich alles einstellen, was ich will. Das sechste brauche ich nicht. :D
Und was genau mal ein Glockenfilter und ein Kuhschwanzfilter?
Google ist toll! :great:

http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/glockenfilter.htm
http://www.bet.de/Lexikon/Begriffe/Kuhschwanzfilter.htm

Alex
 
danke @ alex.... des mit den filter hatte ich auch schon rausgefunden mittels google *g* Aber trotzdem danke..

okay...

Kann diese Frequenzeinteillung jemand bestätigen?
 
Wenn du aus dem POD direkt in den Effekt Return deines Amps gehst... funktioniert denn dann die Amp- Klangregelung überhaupt noch? Normalerweise ist die Klangregelung Teil der Vorstufe, welche du (sinnvollerweise) umgehst. :)

Alex
 
Es geht nicht um den Amp des Topteiles... der ist ja ausser Betrieb wenn ich die Endstufe nur nutze...

Es geht immer um den Amp des simulierten Amps im X3 live Pod und um den EQ im X3 Live Pod.... nur veränderungen innerhalb des Gerätes..
 
Danke. Nächste Frage: Du willst ja im POD zwei parallele Signale erzeugen - eins für die PA (XLR- Ausgang) und eins für den Abhöramp (Klinkenausgang). Wirken sich beide EQs auf beide Signale aus, oder hast du die Möglichkeit, beide Signale einzeln klangzuregeln?

Das ist es nämlich, was du brauchst.

Optimiere deinen Klang zunächst so, dass dein Soundfritze hinterm Mischpult glücklich ist. Wenn dein XLR- Sound dann endlich optimal klingt, wäre es toll, im nächsten Schritt NUR das Klinkenausgangssignal noch mal mit einem weiteren EQ speziell auf deinen Gitarrenamp abzustimmen, OHNE das bereits optimierte XLR- Signal mitzuverändern.

"Zu dumpf" heißt meist: Zu viele Bässe oder Tiefmitten und zu wenig Höhen oder Präsenzen. "Zu schrill" ist meist das Gegenteil.

Alex
 
die EQ ist Ton unabhänig sprich separater EQ für Tone 1 und Tone 2...

Jups das habe ich vor okay *g* also ihr hab nicht die Erfahrung gemaht dass das X3 live nach Transitor klingt?
 
Ich persönlich mag die POD- Sounds nicht so. Ich finde, meine Zoom- Sounds (G7.1ut) klingen besser. Ist aber auch Geschmackssache. Mit etwas Zeit und Gehör kriegt man bestimmt auch aus 'nem POD amtliche Sounds raus. Soweit ich weiß, benutzt Ty Tabor von King's X im Studio hauptsächlich PODs, und das Ergebnis finde ich schon beeindruckend. Offensichtlich hat der Mann ausreichend Zeit und Gehör. :)

Zeit kann ich auch einplanen. An der anderen Voraussetzung hapert's gelegentlich. ;) :D

Alex
 
Also an Zeit happerst bei mir auch nicht *g*

Delain hat live auch POd gespielt den X3 Pro und es war auch der hammer :) *g*
 

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