Metal-Projekt nun auch mit eigenen Vocals

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Mortifer
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Hallo,

nun, ich komponiere schon lange Musik. Alles mögliche zwischen Black-Metal über Trash bis hin zu Rock und trance-artiges, auch Klaviermusik. Das Genre ist mir nicht wichtig, mir ist nur wichtig, dass es mir selbst gefällt, was ich so schreibe, und dass ich möglichst offen für alles bin und bleibe. (Ein Reim, wow!)
Tja, wie es so kam, wurde meine reine Instrumental-Musik immer besser und fand allgemein unter Freunden und Bekannten gute Rezensionen.
Aber dann kamen die Leute plötzlich daher und sagten mir immer wieder, dass meinen Songs die Stimme fehle. Darauf reagierte ich erstmal nur so, dass ich die Stimme in den Songs durch eine Pan-Flöte in jeweiligen Songs implizierte. Die hatte dann eigene komplexere Melodieläufe. Dabei entstanden zwar auch meist recht gute Songs, aber das war irgendwie nicht ganz so das meine. Die Energie dazu war schnell raus.

Nun habe ich entschlossen, selbst dazu auch zu singen bzw. zu screamen, dafür aber meine instrumentalen Anforderungen wieder herunter zu schrauben. Ich bin darin noch nicht sehr erfahren, weil ich das ja noch nicht so lange mache. Aber auch diese Songs wurden immer sehr gelobt von Seiten meiner Freunde. Das letzte wurde sogar als "wahnsinnig emotional", "hammer" und "musikalisch sehr ausgereift" bezeichnet, von einem, der selbst in einer Band spielt, Songs komponiert und dazu auch singt.

Also denke ich, ich bin da auf einem sehr guten Weg, und wie immer typisch für mich, irgendwie talentiert, obwohl ich davon vorher keine Ahnung hatte. :D

Nun erstmal zu dem Song, den ich zuletzt noch ohne Vocals schrieb:
Destiny: https://soundcloud.com/mortiferx/destiny

Dann drei Songs eines anderen Genres, die ich zuvor nur mit Pan-Flöte verzierte:
Florest: https://soundcloud.com/mortiferx/florest
Journeying: https://soundcloud.com/mortiferx/journeying
Cavern: https://soundcloud.com/mortiferx/cavern (Mein persönlicher Fav von allen Dreien)

Ein Black-Metal Song, sehr alt, vor einigen Monaten nochmal neu überarbeitet. Damals war dieser aber von mir nicht mehr zu toppen gewesen, da einfach viel zu gut für meine damaligen Verhältnisse:
Graveworm: https://soundcloud.com/mortiferx/graveworm-1

Und letztendlich meine zwei neuen Songs mit Vocals:
Sonnenfinsternis: https://soundcloud.com/mortiferx/sonnenfinsternis
Zwischen euch liegt nur der Tod: https://soundcloud.com/mortiferx/zwischen-euch-liegt-nur-der

Nun ich arbeite stetig an meinen Songs und Schreibkünsten. Ich hoffe, dass ich nun auch gesanglich da noch was gutes hinzufügen können werde. Im Blackmetal-Bereich habe ich nun auch schon recht gut meinen Stil finden können. Werde wohl noch einen weiteren Song dazu verfassen, danach aber mich mal auf Pop und Rock stürzen, weil ich etwas aus der Szene-Musik rauskommen will.

Liebe Grüße
Mortifer

PS: Die Black-Metal Songs werden voraussichtlich unter dem Bandnamen "Savantin" abgekürzt "17" laufen. Bevor ich mich dazu aber festlege, will ich erst einen eigenen sicheren Stil dazu haben. Daher ist das alles noch "namenslos".
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Erstens: Flasches Forum
Zweitens: Wie soll dein Beitrag zu einer Diskussion führen wenn keine Fragestellung vorhanden ist.
Drittens:
Mortifer schrieb:
Also denke ich, ich bin da auf einem sehr guten Weg, und wie immer typisch für mich, irgendwie talentiert, obwohl ich davon vorher keine Ahnung hatte.
An Selbstvertrauen mangelt es dir scheinbar nicht, dafür aber an der Fähigkeit deine Songs realistisch einzuschätzen.

Man sollte immer mit einem Zitat abschließen.
Mortifer schrieb:
Das letzte wurde sogar als "wahnsinnig emotional", "hammer" und "musikalisch sehr ausgereift" bezeichnet
 
Was ist das denn für ein unhöflicher Empfang eines Neulings? Sowas erlebte ich noch nie in einem Forum.

zu 1. Falsches Forum? Dann ist dieser Thread wohl auch im "falschen Forum", obwohl auch du dort ohne solch einer Anmerkung wie in meinem Post hier geantwortet hast. (Textaufbau ist ziemlich identisch, wenn auch die grobe Intention z.T. gänzlich aber nicht vollkommen abweicht.)

zu 2. Erstens ist es nicht meine Absicht hier eine Diskussion zu führen, sondern konstruktives Feedback zu erhalten, zweitens kamst du im vorhin genannten Thread auch ganz ohne einer einzigen Fragestellung des TE in deiner Antwort aus. Offenbar kannst du das bei mir aber warum auch immer nicht. Liegt das eventuell nur daran, dass ich ein durch aus großes Selbstvertrauen in meinen Songwritings impliziert habe? Oder woran liegt das nun?

zu 3. Ach ne, warum suche ich wohl das Feedback anderer? Nur so zum Spaß, oder wie? Selbstvertrauen ist immer wichtig beim Songwriting, aber genauso ist es wichtig, die Ansichten und konstruktiven Kritiken anderer dazu zu erhalten, um sich stetig verbessern/erweitern zu können. Konstruktive Kritik zu äußern scheint dir aber (in meinem Fall) offensichtlich nicht möglich zu sein. Korrigiere mich bitte, wenn ich mich darin irre.

Man sollte immer mit einem Zitat abschließen? Na dann mache ich das nun auch, obwohl du das offensichtlich nur in meinem Fall auch so zu machen scheinst.

Pablo Picasso schrieb:
„Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet.“

Liebe Grüße
Mortifer
 
Das mit dem Zitat am Schluss war als Apotheose eines Films gedacht.
Der von dir angeführte Thread beinhaltet sehr wohl eine Fragestellung, es muss nur nicht immer ein Fragezeichen auftauchen. Er fragte nach Feedback, was ich bei deinem Eröffnungspost nicht lesen kann.
Und ich hatte den Eindruck, dass du auch kein richtiges Feedback willst, da du ja selbst schon schreibst was man über deine Musik sagt. Das mutet eher nach fishing for compliments an, da du keine Problemsituation schilderst.
Und so ein Thread gehört in gemeinsam komponieren o.ä.

Da wir hier in einem Producing thread sind werde ich dann auch mal demgemäß etwas antworten.

Bei all deinen Liedern ist zu viel Hall drauf. Klingt sehr matschig und undifferenziert. Bei den Songs, in denen du ins Mikro schreist, wird es sehr abenteuerlich. Da vermischt sich der Begleitungsklangteppich mit der Übersteuerung des Mikros.
Und stimmlich bewegst du dich nicht grade auf sicheren Planken.
Die drei Stücke mit der Panflöte hätten auch nocht etwas Arbeitszeit nötig. Die einzelnen Formteile schaffen es nicht mich zu begeistern. Alles sehr eintönig und statisch. Eine klarere Abgrenzung wäre wünschenswert.
Die Melodiephrasen haben keinen richtigen Melodiecharakter, sondern eher etwas Improvisationshaftes. Gezielter Meodieeinsatz als Hinführung zu musikalischen Höhepunkten wäre ein Stichwort.
 
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Na geht doch, auch wenn es noch an Konstruktivität fehlt. :)

1. Zum Hall. Wieviel Hall ist dann denn richtig? Mir wurde gesagt, ich solle Hall verwenden, um die Songs etwas sanfter/weicher im Klang zu machen und ein wenig "Live-Feeling" reinzubringen. Bei "Destiny" war ich aber sehr moderat damit. Dort legte ich nur über das Schlagzeug einen trockenen Percussiv Hall (1sek Dauer / 60% Intensität / 1sek Zerfall) für das Schlagzeug, und über alle Lines noch einen trockenen Concert Hall (2sek Dauer / 50% Intensität). Ohne letzteren wirken die Breaks vollkommen "abgehackt", was ja auch nicht gut klingt.
Bei "Graveworm" hingegen erhielten die Gitarren jeweils einen trockenen und kurzen Ambience Hall (700ms / 20% Zerfallsdauer), der Bass nur einen trockenen und kurzen Studio Hall (430ms / 30% Zerfallsdauer), und das Schlagzeug diesmal den Standard (weniger trockenen) Percussiv Hall (650ms / 60% / 1sek Zerfall). Darüber legte ich noch einen an sich schon sehr dumpfen Studio Hall.

2. Das Mikro ist nicht übersteuert, eher im Gegenteil, die Aufnahme war viel zu leise, warum auch immer. Darüber legte ich nur eine Disortion und ein variierend langes Delay/Reverb (Länge von 100ms bis 6000ms, Intensität von 17% bis 60%). Gerade bei Screams/Growls wird dies empfohlen, damit sich die Vocals eben ins Klangbett legen, also nicht als eigene/autonome Line hervorstechen. Mein Ziel war es, die Aufnahme soweit zu bearbeiten, dass am Ende eben genau das eintritt, dass sich diese in die Begleitung einfügt. Ein Beispiel für sehr langen Reverb wäre das Lied von Austere oder Nargaroth. Ein Beispiel für die offensichtliche Verwendung einer Disortion wäre wohl das Lied von Lantlos.
Was soll ich da nun konkret anders machen? Anders, ohne nur das, was es eh schon 1000 mal gibt, zu kopieren? Und was soll das heißen, dass ich mich nicht auf sicheren Planken bewegen würde?

3. Was meinst du mit klarerer Abgrenzung? "Florest" hat ganz klare Abgrenzungen und auch zwei Höhepunkte. Intro mit komplexer Melodie, "stiller" Zwischenpart, einfaches Motiv mit Variationen, Höhepunkt mit deutlich dynamischeren Melodieverlauf und größerer Melodieamplitude, usw.
"Journeying" führt zu Beginn sich langsam steigernd zum eigentlich Lied hin. Danach folgt ein ganz strikter einheitlicher Aufbau, der Höhepunkt ist versteckt in einer Melodieabwandlung nahe dem Ende des Liedes. Für dieses Lied soll es ganz bewusst keinen deutlichen Höhepunkt geben, um eine sich lang ziehende "Wanderung" zu implizieren.
"Cavern" beginnt ähnlich, sich langsam steigernd. Der erste Teil soll eine leblose Tropfsteinhöhle implizieren. Der Höhepunkt hier ist der Einsatz der Panflöte mit einer lebhaften Melodie, welche im Kontrast zum vorherigen steht. Ab dann erfährt diese kleinere Tiefpunkte und Höhepunkte quer durch den Melodieverlauf. Als Steigerung davon folgt am Ende ein Gitarrensolo und ein Duett zwischen Panflöte und Gitarre mit leicht abgewandelter Anfangsmelodie (vertraute Melodie).
Also alles ist hier ganz klar und bewusst aufgebaut und hat für mich jedenfalls klare Abgrenzungen. Daher kann ich mit deiner Kritik dazu leider überhaupt nichts anfangen. Kannst du deine Kritik also evtl. konkreter und auch konstruktiver fassen?


@Goti: Warum? Bitte erläutern.

LG
Mortifer

PS: Natürlich suche ich hier Feedback, sonst hätte ich es ja in ein anderes Forum gepostet. oO
 
- Was du schonmal gelernt hast ist über Musik zu reden/bzw. schreiben. Deine eigenen Songanalysen klingen gar nicht schlecht, wenn es denn auch nachvollziehbar wäre. Du nennst es koplexe Melodie, ich sage dazu, dass es keine Melodie ist, sondern willkürlich aneinandergereihte Töne, die keinen gemeinsamen Nenner haben.

- Wenn es eine Distortion ist...ok, kann man machen, führt aber unweigerlich zum Matsch! Soundtechnisch ist das wahnsinnig schwer das auf die Kante zu bekommen, dass sich eine verzerrte Gitarre, mit gefühlten 100% drive, und ein verzerrter Gesang richtig differenziert anhören. Aphex Twin schafft das ganz gut, obwohl der auch ne ganz andere Musik macht.

- Das größte problem mit deinem Hall ist, dass du scheinbar nicht genau weißt wie du ihn einsetzen sollst. Dass Hall ein Kleber ist der alles zusammenhalten kann stimmt schonmal, aber an der Umsetzung hapert es.
Bei einem kurzen Blick über deine Angaben ist klar warum das so bei dir klingt. Du gibst jedem Instrument einen komplett anderen Hall und variierst so stark mit den verschiedenen Zeitwerten. Das kann nicht funktionieren.

- Deswegen auch Gotis Vrorschlag, dass du deine Stücke doch mal ins Mixing-Sub stellst. Da sitzen unter umständen nämlich Leute, die eines deiner Stücke hören und dir step by step sagen können, wie du einen besseren sound bekommst.

- Das mit den Planken...ich finde du kannst nicht singen. Die clean vocs sind wirklich sehr unsicher in der Intonation. Ich hoffe für dich, dass du eine gescheite scream/shout - Technik hast, denn sonst kann man sich viel kaputt machen.

Ahh und nur so nebenbei...du kannst keine deiner Assoziationen implizieren.
 
Danke soweit.

Ich nenne es komplexe Melodie, weil es eine ist. Diese Töne sind alles andere als willkürlich aneinandergereiht. Guck mal in den Anhang. ^^ Wenn ich dazu noch den Anfang des ersten Parts zeigen würde, würde man dort auch wieder die Muster aus dem Intro erkennen können. Sie ist also sehr durchdacht, aber komplex, weil man das nicht so leicht raushören kann, was wohl auch daran liegen kann, dass teilweise der Takt absichtlich etwas gebrochen wird, um einen leichten Kontrast zu den sonst fröhlichen taktvollen Akkorden zu erzeugen. Wer mag kann damit von mir aus Vögel implizieren, die nicht immer so ganz im Takt der anderen singen wollen. Immerhin setzt sich der Titel ja auch neologistisch aus "Forest" und "Flowers" zusammen. ^^
Zudem ist auch die Harmonie exakt durchdacht. Zuerst folgt die Tonika in Dur (C-Dur), dann die Dominante in Dur (G-Dur), dann als Dur-Kontrast bzw. Trugschluss die Tonikaparallele in Moll (a-moll), zuletzt die Subdominante und Dominante in Dur (F-Dur und G-Dur) ehe es wieder zum Grundakkord der Tonika in C-Dur geht. Das ist die klassische Dur-Tonleiter, mit der meist verwendetsten Abfolge Tonika, Subdominante und Dominante, inkl. Trugschluss.
Also sag nochmal einer, das sei alles nicht durchdacht, sondern willkürlich....

Wie gesagt, Distortion war beabsichtig, damit sich das ganze ineinander "frisst". Mag sein, dass es dann Matsch wird, aber Old-School Black Metal war auch nur Matsch und kam daher so gut an. ^^ Zu Aphex Twin fand ich kein Lied, mit stark verzerrter Gitarre und Distortion in den Vocals.

Zum Hall, jep, da meinte ich es wohl zu gut. In Zukunft werde ich das besser miteinander abstimmen. Kann ja auch nicht gut klingen, wenn die Drums wie im Proberaum klingen, aber die Gitarren wie in einer Konzerthalle, und nichtmal die Frequenzen zueinander passen. Das beißt sich miteinander.

Bin schon im entsprechenden Forum. Nahm daher auch schon Verbesserungen an einem Song vor, die hoffentlich auch besser sein werden. :D

Naja, die Clean-Vocals sind ja auch kein richtiger Gesang. Ist mehr oder weniger nur (gesungener) Sprechgesang ohne Melodie oder cleanes Shouting, welches nur dazu dient sich langsam ins Shouting reinzusteigern. Mit Screams und Co. habe ich mehr Erfahrung und Übung als mit cleanen Sachen. Jedoch habe ich auch schon ein Sample zu melodiösem richtigen Clean-Gesang, der deutlich besser ist. Das ist aber eine ganz andere Richtung; geht mehr in Richtung Punk/Pop-Rock. Mein Problem ist meist nur das Volumen, weil ich mich schwer tue Volumen in Cleanes reinzubekommen. Aber ich kenne die Gesangstechniken, war nicht umsonst auf einer musikalischen Schule. ^^

Zur Scream/Shout-Technik habe ich mich gut informiert. Am hilfreichsten war der Rauch-Test. Zuerst soll man ein paar Minuten bis eine halbe Stunde screamen, egal was oder wie, und dann eine Rauchen. Wenn das Rauchen dann schmerzt, hat man falsch gescreamt. War bei mir anfangs auch so, jetzt nicht mehr. Der Unterschied lag einfach darin, dass ich früher alles über sehr angespannte Stimmbänder machte, jetzt bleibe ich dort locker und entspannt, so dass nichts verkrampfen kann. Der Impuls kommt aus dem Kopf bei hohen Screams, bei Shouts aus der oberen Brust und bei tiefen Growls auch tief aus der Brust. Gleichzeitig geht aber der Kopf bei tiefen Sachen nach oben, damit die Stimmbänder mehr Platz haben und leichter schwingen können, und bei hohen nach unten. Genauso wie hohes wenig Luft braucht und tiefes viel Luft. Kenne diese ganzen Techniken sehr gut. Und der schöne Nebeneffekt dabei ist, es befreit die Bronchen, was gerade als Raucher angenehm ist. Das ist aber nur der Fall, wenn ich es richtig mache.
Der Nachteil vom cleanen richtigen Gesang ist, dass mir davon schwindelig wird und meine Hände taub werden. Ist wie ein körpereigener Rauschzustand. Angeblich soll das aber ein Zeichen sein, dass man seine Stimme richtig einsetzt, also mit angespanntem Zwerchfell und aufrechter Haltung. Ist also gar nicht mal so selten unter Sängern. Vermutlich vergeht das aber auch, wenn man regelmäßiger clean singt.

Nunja, was Assoziationen betrifft, hat so und so jeder seine eigenen. Da ist es mir ziemlich wurst, was nun der eine oder andere sich darunter vorstellen kann oder mag. In erster Linie schreibe ich Musik für mich selbst, und nach meinen Assoziationen dazu. Nicht anders sollte das auch sein.
 

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so erst die zerschmetternde Kritik und weiter unten dann die Konstruktive ;-)

Ich nenne es komplexe Melodie, weil es eine ist.
Ich verstehe unter einer Komplexen Melodie etwas anderes, ist aber wurst ;-)

Wie gesagt, Distortion war beabsichtig, damit sich das ganze ineinander "frisst". Mag sein, dass es dann Matsch wird, aber Old-School Black Metal war auch nur Matsch und kam daher so gut an.
Das Krasse Distortion was du aus dem Blackmetalbereich und AmbientBlackmetalbereich kennst ist etwas mit dem viele echt rein gar nichts anfangen können, es gehört auch ein Stück Übung dazu aus dem verwaschenen und undefinierten zeug etwas vernünftiges raus zu hören.
Naja, die Clean-Vocals sind ja auch kein richtiger Gesang. Ist mehr oder weniger nur (gesungener) Sprechgesang ohne Melodie oder cleanes Shouting, welches nur dazu dient sich langsam ins Shouting reinzusteigern. Mit Screams und Co. habe ich mehr Erfahrung und Übung als mit cleanen Sachen.
Deine Vocals allgemein musst du noch ordentlich ausbauen

Zur Scream/Shout-Technik habe ich mich gut informiert. Am hilfreichsten war der Rauch-Test. Zuerst soll man ein paar Minuten bis eine halbe Stunde screamen, egal was oder wie, und dann eine Rauchen. Wenn das Rauchen dann schmerzt, hat man falsch gescreamt.
Das ist definitiv volll der Blödsinn. Wenn man Gesang macht sollte man so lange wie möglich vor dem Singen und auch vor dem Growlen/Screamen auf folgendes verzichten:
- alles mit Zucker (Limo Schokolade, kekse, kaffee mit Zucker und auch kaffee im Allgemeinen)
- Rauchen!
- Alkohol
- und vieles mehr.

und ja es gibt genügend Leute die dann sagen mir machts nichts aus, bzw. ein Schnaps zum Aufwärmen hat noch nie geschadet usw... ich kenn die Ganze Palette... Ganz beliebt ist auch "Aber der Lemmy von Motörhead ..."
Hör dir mal ein Interview vom Lemmy an... achte auf die Hintergrundgeräusche... äh ja der kerl hat keine Stimme mehr... Bingo
nehm mal Growls auf und ess dann unmittelbar danach ne Schokolade und growle den selben part... genau klingt nicht mehr ganz so gut.

Soo und jetzt das konstruktive:
1. Such mal übungen zur Atemtechnik und normalen Gesang. verinnerliche den ganzen Krempel und du wirst sehen, dass sich das sehr positiv bei deinen Growls bemerkbar macht.
2. Versuch mal die Gitarren doppelt aufzunehmen, einmal so krass verzerrt wie du es hast und einmal mit sehr wenig zerre. dadruch bekommst du mehr definition und hast trotzdem das krasse Blackmetaltypische zeug.
3. Versuche bei deinen Songs eine Linie zu finden, die du dann fährst (das bedeutet nicht, dass sie alle gleich sein sollen, sondern dass eine linie zu erkennen ist)
4. es gibt mehrere "bekannte" Blackmetalbands die ziemlich experimentell angefangen haben und erst nach einiger Zeit ihre eigentliche Richtung gefunden haben (z.B. Burzum, Darkthrone, Dodheimsgard, Thorns, usw. Aufnehmen kannst du ja, mach ne demo mit ein paar liedern und wenn die fertig ist, dann mach weiter mit der nächsten. irgendwann kristallisiert sich dien Stil heraus.
5. Versuche nicht allzu theoretisch an das zeug zu gehen, such dir lieber eine geile Hook-up Melodie und fang von dort aus an das lied drum rum zu bauen. da kannst du dann auch theoretischer werden ;-)
6. wenn du deine Lieder selber aufnimmst, dann nimm eine komplette Demo in einem einzelnen Projekt auf, dann haben alle Tracks den gleichen Mix. an sonsten musst du immer die Mixereinstellungen Kopieren, da kommen dann fehler rein, und das willst ja sicherlich nicht ;)
7. vor etwa 15 Jahren hätte ich das Zeug auch gut gefunden, da war ich voll im Blackmetalanfang (also alles ab 1990) vernarrt, da hab ich dann auch angefangen musik zu machen.
Mittlerweile bin ich aber von dem zeug wieder weg und höre so etwas wie Septic Fles, Necrophagist, Katatonia, Opeth und so, und das sind dann schon eher komplexe Song und Melodiestrukturen, oder zumindest das, was ich darunter verstehe ;)
 

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