Metal-geeigneter, knurrender Bass für den Anfang

Evili
Evili
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
26.04.21
Registriert
12.05.08
Beiträge
609
Kekse
1.498
Hallöchen!

Ich bin ein Allround-Gitarrist, und möchte Bass lernen. Weil es allgemein zu wenig Bassisten gibt und ich Bass spielen absolut genial finde, möchte ich mir einen E-Bass zu Weihnachten schenken. Ich habe im Moment einen geringen Verdienst, aber bis 400€ kann ich schon ausgeben.
Einen Amp brauche ich nicht, in meinem Bandraum steht die Bassmaschine meines Bandbassisten sowie ein alter Roland Cube 60.

Ich bin ein Metal- und 70s-Hardrock-Fanatiker. Ich möchte vorerst ein 4-Saiter, wenn ich weitermachen will, dann hol ich nen 6-Saiter, aber das hat Zeit.
Zum hören: Ich möchte ein knurrendes Brett à la Tool und Megadeth aber trotzdem einen "Standard-Ton" und genug Sustain haben. Ist hierfür eine aktivelektronik besser?
Slappen ist kein Thema für mich.

Der Hals des Instrument muss "nackt" sein! Kein Lack (ausser solche fast nicht merkbaren Speziallacks), keine Bindings, nur Holz und Bünde. So hab ichs am liebsten.

Ich lese das Heft Gitarre&Bass und wurde auf den Peavey Millennium BXP in Transparentschwarz aufmerksam.
http://www.musik-produktiv.de/peavey-millennium-bxp-4-tbk.aspx
Der hat passive Singlecoils. Ich habe gesehen, dass es auch eine Aktivvariante mit Humbucker gibt:
Hier klicken --> http://www.musik-produktiv.de/peavey-millennium-ac-bxp-4-tbk.aspx

Ist der Aufpreis von 150€ wert? Ich spare nicht gerne, wenn ichs nachher bereue. Ich möchte den Bass wennmöglich mehrere Jahre lang spielen.

Vielen Dank für jede Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Hallo Evili,

Der Peavey-Bass, den du angesprochen hast, hat zwei J-Style-Singlecoils. Die bringen meiner Erfahrung nicht gerade das, was man als "knurrenden, Metal-tauglichen" Klang bezeichnen würde (was nicht heißt, dass ein JBass nicht knurren könnte oder nicht metaltauglich wäre, aber ich glaube das ist nicht ganz das, was du dir vorstellst).
In dem Fall wären zwei Humbucker und aktive Elektronik vermutlich geeigneter.

Im Preissegment bis 400 Taler lässt sich aber einiges bewerkstelligen, schau dich einfach mal um. Spontan fällt mir der Ibanez ATK ein.

Aber (Achtung subjektiv!): Ich würde, ganz ehrlich, die Finger von einem 200€-Bass mit solchen "Extras" wie Wölkchenahorndecke lassen. Denn meistens wird, wenn das Design etwas aufwändiger ist, an der Qualität der Bauteile gespart. Also im Billigabteil: lieber schlicht.
(Es sei denn, die Decke wär nur Furnier, muss gleich mal die G&B ausbuddeln^^)

Schönen Gruß, Mo
 
http://www.musik-service.de/ibanez-srx-350-nt-prx395751370de.aspx

Amerikanische Sumpfesche, aktive 2-Band Elektronik, zwo Humbucker. Bei Ibanez gibt's ein ziemlich tolles Preis/Leistungsverhältnis. Damit dürftest du auch recht flexibel agieren können, allgemein würde ich dir Ibanez empfehlen. Der vom Kollegen genannte ATK ist auch nennenswert, oder schau dir mal die BTB Serie an.
 
Aber (Achtung subjektiv!): Ich würde, ganz ehrlich, die Finger von einem 200€-Bass mit solchen "Extras" wie Wölkchenahorndecke lassen. Denn meistens wird, wenn das Design etwas aufwändiger ist, an der Qualität der Bauteile gespart. Also im Billigabteil: lieber schlicht.
(Es sei denn, die Decke wär nur Furnier, muss gleich mal die G&B ausbuddeln^^)

Schönen Gruß, Mo

Danke für den Ratschlag, ich werde wohl zu den Aktiv-PUs greifen.

Ich habe gerade das Review von der G&B vor mir, und die hatten nichts gegen die Bauteilequalität einzuwenden. Die hatten nur was gegen die hervorstehenden Polepieces der PUs (der billigeren Version)

Die sparmassnahme sah ich vorerst beim fünfteiligen Body. Klar, ganz daneben ist es immer noch ein Einsteigerbass, aber das brauch ich ja. ;)

Danke nochmals für die bisherigen Antworten!
 
Also ich werf mal den Squier Vintage Modified Precision in die Runde...

Der ist zwar passiv, aber was solls - den 70s Rocksound schafft der ohne irgendwelche Probleme und "Metal" klingt mit dem sogar gut, wenn man Flats draufhat :D

Kann ich nur empfehlen das Ding, ich spiel damit 60s Rock und ab und an etwas Thrash (der Band wegen...).

Ansonsten... falls du einen findest, nen LTD F-204. Hab meinen für 300 Münzen gebraucht gekriegt, hat EMG HZ-Pus und ne aktive Elektronik, den spiel ich in meiner Band (Thrash Metal). Klingt sehr böse das Teil, besonders über ne 15er gespielt :great: Problem wird aber erstmal sein, son Ding zu finden (und die Form ist auch extravagant - falls es dir gefällt, solltest du die LTD F-Serie ins Auge fassen!)
 
Also ich werf mal den Squier Vintage Modified Precision in die Runde...

Der ist zwar passiv, aber was solls - den 70s Rocksound schafft der ohne irgendwelche Probleme und "Metal" klingt mit dem sogar gut, wenn man Flats draufhat :D

Kann ich nur empfehlen das Ding, ich spiel damit 60s Rock und ab und an etwas Thrash (der Band wegen...).

Ansonsten... falls du einen findest, nen LTD F-204. Hab meinen für 300 Münzen gebraucht gekriegt, hat EMG HZ-Pus und ne aktive Elektronik, den spiel ich in meiner Band (Thrash Metal). Klingt sehr böse das Teil, besonders über ne 15er gespielt :great: Problem wird aber erstmal sein, son Ding zu finden (und die Form ist auch extravagant - falls es dir gefällt, solltest du die LTD F-Serie ins Auge fassen!)

Danke für den Ratschlag.

Den LTD werd ich mir anschauen. Nur will ich keinen Squier, bin allgemein überhaupt kein Fenderfan.
 
Nur will ich keinen Squier, bin allgemein überhaupt kein Fenderfan.
Ist dir das zu oldskool? ;)
Ich steh auf sowas...

Was du dir auch sonst anschauen kannst, ist der Yamaha RBX 374. Der hat dann ein etwas moderneres Design :great:, und ist auch mMn vielseitig im Sound. Hat mich schon gut begeistert das Teil, ist auch definitiv als Fortgeschrittener weiter verwendbar. Find ich in rot ganz schick^^
 
Ist dir das zu oldskool? ;)
Ich steh auf sowas...

Was du dir auch sonst anschauen kannst, ist der Yamaha RBX 374. Der hat dann ein etwas moderneres Design :great:, und ist auch mMn vielseitig im Sound. Hat mich schon gut begeistert das Teil, ist auch definitiv als Fortgeschrittener weiter verwendbar. Find ich in rot ganz schick^^

Mir ist Fender einfach irgendwie zu langweilig.. Deshalb ;)

Ich hab vergessen, noch was wichtiges zu bemerken: Der Hals des Instrument muss "nackt" sein! Kein Lack (ausser solche fast nicht merkbaren Speziallacks), keine Bindings, nur Holz und Bünde. So hab ichs am liebsten.
 
Es gibt bei Ibanez eine riesige Auswahl an Bässen, die meisten davon mit nicht oder nur unmerklich lackiertem Hals. Vorteil von Ibanez in fast allen Preisklassen: Die Dinger kommen gut voreingestellt, stellen Dich also vor keine Hürden mehr, wenn Du mit dem Spielen anfängst. Ist zwar Massenware (bis auf die teure Prestige-Serie vielleicht), aber Du bekommst auch was für's Geld.

Ich selbst besitze einen Ibanez BTB 675 NTF, der einfach nur göttlich ist. In den tieferen Preislagen und als Viersaiter gibt es aus der BTB-Serie auch was, musst nur sehen, ob es die auch mit unlackiertem Hals gibt. Ich habe neulich einen teureren Bass aus der BTB-Serie angespielt, dessen Hals vollkommen lackiert war, kein Holz zu spüren - grauenhaft! Da kann ich auch ein Stück Plastik in die Hand nehmen.

Der IBANEZ BTB300FM-AMB z.B. leigt preislich noch im Rahmen, hat einen Mahagoni-Korpus für den knurrigen Sound, zwei Hmbucker und eine variable Aktiv-Elektrik. Damit solltest Du in die Nähe Deines Wunschsounds kommen. Daher: Antesten.

Viele Grüße
Jo
 
Ich würde auch den Squier Vintage Modified Precision in den Raum Werfen, ich spiele den jetzt seid nem Monat und der macht absolut keine Faxen... Stimmstabil gut verarbeitet und schöner Klang. Man Muss daszu sagen das ich den auf A# getuned habe mit 135auf50 Saiten und in einer Goregrind/Beatdown Band spiele also Metal kann der absolut ohne Probleme :D
 
Der Peavey Millenium ist mMn echt klasse, ich könnte dir auch meinen verkaufen, wenn du dich für ihn entscheidest

schau einfach mal in meine Signatur:great:
 
Um nochmal auf den SRX-350-NT zurückzukommen, was gefällt dir an ihm nicht? Ich find ihn eigentlich ganz flott und ziemlich nah an dem, was du so beschreibst. :)

Gruesse, Pablo .oO(Hab ich das geschrieben?)
 
Um nochmal auf den SRX-350-NT zurückzukommen, was gefällt dir an ihm nicht? Ich find ihn eigentlich ganz flott und ziemlich nah an dem, was du so beschreibst. :)

Gruesse, Pablo .oO(Hab ich das geschrieben?)

Ja! Hast du!
Und du hast auch noch Recht!
Schande über dich. :D :p

@toopic
das war ein insider. Den SRX 350 solltest du dir wirklich mal anschauen.
 
Ja! Hast du!
Und du hast auch noch Recht!
Schande über dich. :D :p

@toopic
das war ein insider. Den SRX 350 solltest du dir wirklich mal anschauen.
Ich mag diesen Bass optisch ned... Ich weiss, das Innere zählt am meistens, aber ich muss den Bass ja auch mal auf der Bühne tragen ;)
 
Womit wir wieder beim Peavey Millenium wäre..... :great:
 
Womit wir wieder beim Peavey Millenium wäre..... :great:

Danke für den Ratschlag & das angebot.

Leider lebe ich in der schweiz und muss sowieso den mit der Aktivelektrik & HBs haben. Aber viel Glück beim Verkauf, trotzdem!
 
verdammt, also heißt es weitersuchen....
 
Also, wenn unlackierter Hals und knurriger Sound gefragt ist, würd' ich auf jeden Fall mal den Gebrauchtmarkt nach 'nem Warwick Corvette Standard abklappern. Sollte durchaus unter 400€ zu finden sein, auf bassic.ch iss z.B. seit geraumer Zeit einer für 365€ angeboten ...

Trotz J-Style-PUs und passiver Elektronik um einiges druckvoller und "knurriger" als die diversen Aktiv-Doppelspuler-Geräte im Einsteiger-Bereich ... Wenn dir mal einer unterkommt, auf jeden Fall mal testen, bewegt sich um Klassen über den preiswerten Peavey und Ibanez Teilen. Und - ein traumhafter, unlackierter Bubinga-Hals :)
Spiele jedenfalls meinen passiven Corvette viel & gerne in 'ner Black/Thrash-/Death-Metal-Combo, obwohl ich noch zwei aktive WWs hier stehen hab' ... Also auf keinem Fall Metal-untauglich, lass' dich da net der vermeintlichen Konvention wegen auf aktive Humbucker festlegen. Mehr Knurr pro Euro als beim Corvette Standard geht net ;)

Noch was zu den Ibanez-Bässen - habe selbst lange 'nen Soundgear gespielt, und etliche SR-, SRX- und BTB-Modelle in der Hand gehabt. Sind keine schlechten Bässe - aber "Knurren" iss definitiv woanders zu finden. Am ehesten noch beim ATK, aber die anderen Modelle haben einen sehr cleanen, neutralen Grundsound. Net schlecht, aber das meine war's net - zwar flexibel, aber doch seeehr neutral.
An die Ibanez-Gemeinde - das ist nicht abwertend gemeint, Ibanez verfolgt nur bei den meisten Bass-Serien ein anderes Klangideal, was legitim und gut ist - aber wenn explizit was knurriges gefragt ist, dann würd' ich persönlich halt andere Marken empfehlen.
Der günstige Peavey ist übrigens, wenn ich ihn richtig in Erinnerung habe, auch eher ein recht neutrales Instrument. Habe den aber nur mal kurz beim Music Shop hier in München in den Pfoten gehabt, also lieber noch mal selbst antesten ;)
 
Hätte doch eine Frage!

Ist der Hals des guten Peaveys binding-frei und unlackiert?

Der Hals ohne Binding, aber dafür lackiert, aber nicht dramatisch, sondern mehr so seidig matt so dass der Hals sich noch nach Holz anfühlt (ist eigentlich auch noch ne recht gängige Methode, mein ich).

Also doch noch Interesse;):D?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben